13. Kapitel: Die Trauer

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Auch wenn ich Königin Gabriela nicht mochte, tut mir der Verlust im Herzen leid

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Auch wenn ich Königin Gabriela nicht mochte, tut mir der Verlust im Herzen leid. Die Tränen rannten nur so über mein Gesicht. Diesen Abend wird Prinz Eduard nicht auftauchen, Amy wird sich um ihn kümmern und ich konnte rein gar nichts dagegen tun.
Als ich die gesamte Nacht wach gelegen habe, habe ich bemerkt wie die Wache die Elternteile Nachhause schickten. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Als die Sonne schon leicht ihre Strahlen zeigte beschloß ich aufzustehen. Ich zog mir einen Bademantel über und ging aus mein Zimmer.
"Ich kann nicht tatenlos zusehen.", sagte ich zu mir selbst und beschloss in den Garten zu gehen.
Als mich die morgentliche Kälte empfangen hat sah ich das schöne Grün was vom Tau bedeckt war. Doch da sahs jemand auf der Bank, es war Janett. Ich ging auf sie zu und sah das sie zum ersten Mal traurig schaute.
Ich setzte mich schweigend zu ihr.
"Hey Mey. Ich hab dich gar nicht kommen hören.", sagte sie trübe.
"Sie ist tot? Stimmt das?", fragte ich um Evas Worte zu bestätigen. Sie nickte nur.
"Das ist so schrecklich. Wie geht es denn jetzt weiter?", fragte ich vorsichtig.
"Die Beerdigung findet morgen am Strand statt. Und Übermorgen werde ich Königin, Vater brauch meine Unterstützung.", erklärte sie.
"Achso. Was ist denn die Todesursache?", harkte ich nach.
"Das wird erst heute Nacht bekannt sein. Sie wird gerade noch untersucht. Meyra, ich kann nicht mehr!", sagte Janett und umschlang ihre Arme um mich und fing laut an zu weinen.
"Du musst stark bleiben! Ich bin für dich da.", sagte ich und umarmte sie kräftig.
"Danke.", sagte sie und löste sich.
"Ich werde ein Gemälde zeichnen extra für morgen.", ich stand auf.
"Du bist so gütig, ich hoffe Prinz Eduard macht nicht den Fehler und nimmt diese Amy.", flüsterte sie.
"Ich auch...", sagte ich leise und ließ Janett alleine. Als ich auf mein Zimmer zurück ging setzte ich mich sofort an die Staffelei und malte wie eine Wilde. Ich zeichnete die Königin, wie sie lächelte und dazu einen königliches Gold im Hintergrund. Nach mehreren Stunden war das perfekte Bild fertig. Als ich meine Unterschrift setzte, kamen Eva und Rose hinein.
"Oh sie sind schon wach?", schaute mich Rose erstaunt an.
"Wow was für ein wunderbares Bild!", sagte Eva und berachtete es genauer.
"Es ist für morgen oder?", fragte Rose und ich nickte.
"Ich habe begonnen ein schwarzes Strandkleid zu nähen.", erzählten sie und machten danach ihre täglichen Aufgaben. Ich machte mich fertig und beschloss zu Eduard zu gehen.
Auf dem Weg dorthin traf ich Amy. Ich hatte keine Lust mit ihr zu Reden. Aber sie ließ nichts aus.
"Na was suchst du denn hier? Willst du etwa zu Eduard?", fragte sie.
"Ja und? Problem damit?", schnarrte ich sie an.
"Ja er ist gerade Nackt. Also ich würde ja an deiner Stelle nicht reingehen.", sagte sie und zupfte an ihren Busen rum.
"Geh mir aus dem Weg.", befahl ich.
"Du klingst wie eine Königin. Obwohl du Gabriela so sehr hasstest.", lachte sie, was meinte Amy damit.
"Endlich hast du Bahn frei, nicht wahr?", sagte sie und ließ mich mit der Frage alleine. Ich ging zu Eduard Zimmer und klopfte an.
"Herrein.", sagte eine klägerliche Stimme. Ich öffnete sie und schaute mit dem Kopf hinein.
"Eduard?", fragte ich und hoffte das er mich nicht abstoßen würde.
"Mey?!", rief er und drehte sich um, er war definitiv angezogen. Amy log wie gedruckt. Ich betrat den Raum und schloss die Tür.
"Hey.", sagte ich vorsichtig und er rannte auf mich zu. Er umarmte mich so doll das mir die Luft wegblieb. Ich könnte schwören ich habe ein schlurchzen vernommen.
"Oh Mey, ich...", fing er an.
"Schsch.", unterbrach ich und brachte ihn zum Bett. Ich streichelte ihn an jeglichen Stellen um ihn zu beruhigen.
"Du solltest schlafen.", sagte ich und stand bereitest zum gehen.
"Mey...",
"Ja?",
"Bleib bei mir.", flehte er und ohne zu zögern blieb ich bei ihn. Ich legte mich zu ihm und wir kuschelten zusammen.
"War Amy die ganze Zeit bei dir?", fragte ich.
"Ja, sie war die ganze Nacht bei mir. Es ist aber nichts passiert! Sie hat nur mit mir geredet.", erklärte er und mit dem ruhigen Gedanken schlief ich in seinen Armen ein. Wir schliefen viel zu lang und die Zeit der Beerdigung rückte immer näher. Es war jetzt Zeit Abschied zu nehmen.

 Es war jetzt Zeit Abschied zu nehmen

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