6. Kapitel: Ein neues Gemälde

4K 162 2
                                    

Zwei Wochen waren bereits vergangen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Zwei Wochen waren bereits vergangen. Der Prinz schaute mich weder an noch redete er mit mir. Ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben und wartete nur darauf rausgeschmissen zu werden. Warum er es nicht bereits getan hatte? Er wollte mich bestimmt leiden sehen, neben seinen königlichen Aufgaben nahm er jeden Tag eine nach der anderen Kandidatinnen zu einer Verabredung. Für mich war es die Qual deshalb hielt ich mich im Damensalon auf, wo Männer ohne Erlaubnis kein Zutritt hatten. Doch mir wurde nicht klar das ich auch hier nicht ungestört sein konnte. Jasmin, Amy und ich unterbrachen unsere Unterhaltung über unsere Haustiere. Ich besahs zwei Katzen, ich liebte sie über alles! Wenn ich Königin wäre würde ich die beiden zu mir holen. Das wird leider nie passieren.

Victoria betrat dem Damensalon, sie hatte heute ihre zweite Verabredung mit dem Prinzen, ihr breites Grinsen war unübersehbar. Olivia eine südländisches Mädchen fragte sie schnippisch:
"Was grinst du so blöd?".
"Ich? Ich hab schöne Neugierigkeiten, naja für mich. Für euch sind es schlechte.", unsere Ohren spitzen sich aber wir drei taten es im Gegensatz zu den anderen Unauffällig.
"Welche?", fragte diesmal Franziska, ihre Freundin sowie Revalin.
"Ich habe mit dem Prinzen geschlafen! Es war göttlich.", sagte Victoria und lachte schadenfroh über alle Gesichter. Ich hörte wie jemand eine Teetasse fallen ließ. Ich hielt den Atem an, doch dann ergriff Amy das Wort.
"Ach du blöffst doch nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Als ob der Prinz das nötig hat, das wäre zu billig.".
"Wie bitte? Was hast du Bauerntrampel gesagt?", bissig schaute sie Amy in die Augen.
"Hast schon richtig gehört.", gab Jasmin ihr Kommentar dazu.
"Ihr drei solltet euch mal ansehen! Ihr werdet es niemals in die Elite schaffen.", war Victorias letztes Wort und ging hinaus.
"Glaubt ihr das?", fragte ich leise.
"Nein, die lügt doch wie gedruckt!", sagte Amy, ihre rebellische Art und Weise liebte ich. Was wären wenn sie an der Seite des Prinzen ist? Wären wir dann noch Freunde?

Als ich am spätem Abend, nach den paar Gläsern Wein die ich mit meinen beiden Freundinnen trank, angetrunken auf mein Zimmer ging. Empfangten meine Zofen mich und halfen mir wie jeden Tag beim Auskleiden und Ankleiden. Ich zog heute ein seidiges Nachtkleid an. Ich war so müde, doch dann fiel mir der Koffer mit den Buntstiften auf. Ich hatte ihn gegen königliche Schuhe eingetauscht. Eva war von der Geschichte völlig gerüht, doch Rose sah es verbissen, sie hatte so viel Arbeit damit gehabt. Hin oder her sie hatten es mir verziehen. Doch nach zwei Wochen hatte ich mich nicht getraut mit ihnen zu zeichnen. Ich wollte es probieren, aber erst morgen.

Als ich ausgeschlafen meine Augen öffnete bemerkte ich bereits das mich der Wein von gestern Abend Strafen wollte. Meine Zofen brachten mir Medizin für diese grauenhaften Kopfschmerzen. Ich nahm mein Frühstück auf mein Zimmer ein, so konnte ich nicht unter die Masse treten. Ich zog es vor ein auf Krank zu tun. Jetzt hatte ich auch die Zeit ein schönes Gemälde mit Buntstiften zu kreieren. Ich richtete die Staffellei so das, dass Licht direkt drauf fiel.
Ich öffnete den kleinen Koffer und schaute noch einmal die schönen Farben an. Ich wusste gar nicht was ich zeichnen sollte. Doch dann bemerkte ich wie sehr ich meine Familie vermisste, meine Eltern, aber auch meine Schwester Daina mit ihren Mann Barney und ihrer gemeinsamen Tochter Lucie. Ich zeichnete alle zusammen, meine Zofen verließen das Zimmer, denn es gab nichts mehr zu tun und sie wollten für die nächste Feier ein Kleid nähen. Als das Gemälde meiner Familie fertig war, sah ich es mit stolz an. Doch, dann überkam mir das Gefühl von Heimweh und die Tränen rannten nur so über mein Gesicht. Ich war allein, einsam mit all diesen Qualen.
Doch plötzlich klopfte es an meiner Tür.

Doch plötzlich klopfte es an meiner Tür

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Selection - Die Künstlerin [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt