Schiefgelaufen

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Ich schrak hoch, als die Tür aufgeschlossen wurde und ich fragte mich, wie lange ich hier schon saß. "Hier ist er" Sara kam zu mir und machte meinen Mund frei. "Einen Mucks und du bist fällig!", flüsterte sie mir ins Ohr und ich schluckte. Plötzlich hörte ich eine weitere Person in den Raum kommen und diese um mich herumgehen: "Was kann der?" Ich war empört und wollte schon meinen Mund aufmachen, doch da fiel mir ein, dass ich nichts sagen sollte, wenn ich nicht noch länger hier sitzen wollte. "Er kann als Haushaltshilfe eingestellt werden. Aber er muss noch erzogen werden. Deshalb bekommen Sie ihn ja auch für die Hälfte.", antwortete Sara und ich wurde langsam wütend wegen diesem dummen kleinen Mädchen. Wegen der bin ich doch auch nur in dieser Situation. Ich rüttelte an den Fesseln. "Scheint so, als wolle er was dazu beitragen!", lachte der Kunde und nahm mein Gesicht in seine Hand. Ich wollte den Kopf zurückziehen, doch er hielt meine Kugel zu fest. "Na,na,na! Das tut man aber nicht kleiner! Wie heißt du, hübscher?", sagte der Kunde. Ich schluckte und fragte mich, ob ich jetzt meinen Namen sagen sollte oder nicht, doch da gab mir Sara mit ihrer Hand die Antwort und es klatschte. "Hey du dumme Kuh! Hör auf mich zu schlagen! Ich hab dir nichts getan! Und übrigens, ich heiß..." Sara schlug mir nochmal ins Gesicht und schnauzte:"Halts Maul! Dein Name bringt hier nichts zur Sache!" und zu dem Herrn sagte sie:" Wollen Sie ihn jetzt oder nicht?" "Ich will ihn arbeiten sehen!", antwortete dieser, drehte sich um und ging. Sara machte mir die Augenbinde ab und schubste mich ohne ein Wort zur Tür. Ich stolperte nach vorne und hatte Mühe, mich auf den Beinen zu halten.

Aus dem Hinterhalt zum Sklaven Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt