Carry on [(nicht irgend eine) Supernatural FF] [completed]

Kapitel 13

Joanna Beth Harvelle

Nun kamen Nina und Melissa auch zu den anderen. Melissa offenbarte ihre Zweifel.

"Wir wissen, dass sie in dieser Stadt sind, aber nicht genau wo. Das heißt, wir machen wieder den Kartentrick und finden sie. Und dann? Rennen wir rein und merken: Ups, wir sind in der Unterzahl und haben nur eine Waffe und ein Wunderkind... Lasst mich raten, wir improvisieren...? Also ich mache heute Abend sicherheitshalber nochmal Recherche. Meinetwegen können wir morgen los, aber wir sollten einen Plan haben."

"Wie wollen wir den Astaroth aufspüren, wenn wir seine DNA nicht haben?", warf Johnny ein, der etwas Entscheidenes vergessen hatte.

Melissa wurde aufmüpfig: "Hey du Schlaumeier! Kud ist der Anhänger von Astaroth, also wird er ihn bei allem begleiten. Und weißt du was ich habe? Ich habe zufällig einen Abovertrag für Kuds Blut!"

Sie wurde immer lauter, bis sie dann zu ihrem Rucksack an der Wand lief und eine kleine Flasche hervorholte und ihnen zeigte.

Sie kramten einen Stadtplan und ein Feuerzeug heraus und wieder übernahm Melissa den Zauber; Sie tropfte drei Tropfen Blut auf die Karte, zündete das Feuer, sprach die Worte: "Ostende mihi ubi haeret." und hielt die Flamme langsam an die Karte.

"Gut, wann fahren wir los?", fragte Melissa dann und wirkte dabei auf die anderen ziemlich verbittert.

Keiner wusste, dass sie ein schlechtes Gefühl dabei hatte. Dies war wieder ein Vorteil dieses Deals, doch wo blieben die Nachteile? Es machte ihr Sorgen, denn sie wusste, irgendetwas verdammt Blödes würde auf sie zukommen.

Am selben Abend noch befanden sich Nina und Melissa an einer Kreuzung. Sie war zwar asphaltiert, aber Nina schüttete einfach einen Eimer Sand über ihre Box mit Foto und dem ganzen Rest, um den Effekt des Vergrabens zu erzielen. Melissa versteckte sich.

"Hallo! Bist du Nina? Es scheint mir, als wolltest du noch einen Deal!?", Nina versuchte nicht genervt auszusehen, da diese künstliche Nettigkeit des Dämons dabei war sie wahnsinnig zu machen.

"Ja. Ich will einen Deal. Weil man mir vorgeworfen hat, ich hätte meine Seele nicht verkaufen sollen. Deshalb fordere ich meine zurück. Dafür werde ich sechs andere Seelen zum Abholen bereit machen. Drei Mädchen, drei Jungs."

Er ließ sich darauf ein, doch Nina zögerte den Kuss heraus. Doch es dauerte so lange, dass sie schon daran zweifelte, Melissa vertrauen zu können.

Plötzlich begann der Dämon, der bereits sehr nahe bei Nina stand, zu schreien. Melissa hatte ihm Salz und Weihwasser den Nacken hinunter laufen lassen.

"Warum hat das so lange gedauert?" - "Der richtige Moment...!"

Der Dämon lief zu Melissa doch blieb dann ruckartig stehen, eine Teufelsfalle.

"Nina, warte noch kurz, ja?", bat Melissa. Daraufhin streckte sie ihren Arm zum Dämon hin aus, dieser fiel auf die Knie, öffnete seinen Mund. Sein Kopf wippte und dann hatte sie es fast geschafft, es floss Blut heraus. Doch fürs erste musste das reichen, sie war erschöft.

Dann begann Nina den Exorzismus und schließlich schwebte schwarzer Rauch davon.

Am nächsten Tag um elf waren alle soweit, um in den Impala zu steigen. Melissa trug ein schwarzes Kleid und merkte, dass Dracos gerunzelte Stirn ihr galt.

"Hey Draco, guck nicht so. Wenn ich sterbe, will ich das halt tragen. Was dagegen? Ach und übrigens: Wenn wir es jetzt nicht bringen, wann dann?"

Er wusste, was sie meinte und grinste.

Mei, Johnny, Bridget, Connor, Nina, Melissa und Draco quetschten sich mal wieder in den Impala. Die Musik lief - Def Leppard, Rock of Ages.

Draco lehnte sich zu Connor und flüsterte ihm etwas zu. Connor schaute zu Bridget, ihre Blicke trafen sich und sie lächelte höflich.

Als sie später ausstiegen, ging Melissa kurz auf sie zu. "Ich hab gesehen, wie Connor dich angeschaut hat. Ich glaube, er steht auf dich. Macht er sich nicht manchmal auf Sorgen um dich..?"

Dracoblade 10

Als sie auf dem Friedhof austiegen, schubste Draco Connor vom Impala weg - und damit auch von neugierigen Zuhörern.

"Du... Du denkst Bridget... also Bridge mag mich?", fragte Connor gedehnt.

Draco nickte und versuchte sich dabei, das Lachen zu verkneifen. Er und Melissa hatten das schon seit 'ner halben Ewigkeit geplant... Okay, eigentlich seit gestern, weil sie sich ja erst seit vier oder fünf Tagen kannten - oder vielleicht noch weniger.

Keine Ahnung.

Jedenfalls hatten die beiden beschlossen, Connor und Bridget zu verkuppeln. Gott, Melissa und er waren schon teuflich. Er hatte schon Angst ihm würden Hörner wachsen. Würden Melissa Hörner wachsen? Warscheinlich. Sie hatte ja schon Dämonenblut getrunken also warum-

"Draco.", sagte Connor, "Wir stehen schon seit 3 Minuten hier und bisher hast du nichts weiter getan als verträumt, Löcher in die Luft zu starren und zu grinsen wie ein Irrer."

Draco seufzte. Nicht schon wieder. Diese verdammten Tagträume!

"Sorry Kumpel manchmal bin ich etwas abwesend, also ich wollte dir nur sagen, dass Bridget voll auf dich steht!"

"Glaub ich nicht, Mann. Sie scheint nicht einmal zu merken, dass ich existiere."

"Was? Nein. Sie redet ganz oft über dich."

"Echt? Was hat sie gesagt?"

"Ähm." Draco zögerte. "Sie findet dein Haar schön."

"Äh... Okay."

"Komm schon gib ihr 'ne Chance. Ihr seit doch fast wie Sam und Jessica."

"Sam und Jessica sind tot."

"Aber Liebe hat sie nicht umgebracht oder?" 

"Nein, sie wurden von Dämonen getötet."

Draco nickte. "Sie wurden beide von der selben Monster-Spezies umgebracht, ist das nicht romantisch?"

"Weißt du, manchmal zweifel ich daran, ob du noch recht bei Verstand bist."

Draco nickte wieder. "Ja, ich auch."

"Egal, aber ich weiß nicht ob ich schon was festes will und erst recht nicht mit 'ner Schülerin.

"Komm schon Mann, da sind ein Haufen heißer Mädchen warten auf uns und sie sind alle Single! Ich meine, komm schon, das Leben ist kurz und unseres ist noch kürzer. Wir sind hier um die Welt zur retten und wir haben es uns verdient, Spaß zu haben. Und noch dazu, willst du wirklich dass, du weißt schon wer, sie sich alle schnappt?"

"Wen meinst du?"

"Na ihn.", Draco drehte sich um und zeigte auf Johnny, wie er mit den Mädchen sprach, "Er ist älter als wir beide und hat ein Auto. Ein Auto Connor, ein Auto! Nein, nicht nur ein Auto. Er hat einen IMPALA! Der Typ hat uns gegenüber einen unfairen Vorteil. Lass das nicht zu Bro."

Nach langem Zörgern schaute Connor endlich auf. "Hast recht, das Leben ist viel zu kurz, ich frag sie später mal." 

Draco legte den Arm um Connors Schulter. "Gute Entscheidung!"

"Sag mal..."

"Ja?"

"Weshalb suchst du nur für mich 'ne Freundin, wenn du doch selbst auf die Girls stehst?"

Draco zögerte.

"Ich hab schon 'ne Freundin."

"Echt jetzt? Wie heißt sie?"

"Sie heißt... Beverly."

"Beverly wer?"

"Beverly Hills."