Kapitel 19

66 6 0
                                    

Dracoblade 10

"Melissa?", rief Draco als er durch den Schmalen Flur spazierte. Wo war sie nur? Wo war er nur? Der Flur schien unendlich zu sein. Jedes mal wenn Draco bei einer Ecke abbog, erwartete ihn immer wieder dasselbe Bild: Saubere Tapeten auf den ein Blumenbeet gezeichnet war und die Deckenbeleuchtung, die keine Dellen hatten. Er war nicht mehr in der Lagerhalle, das wusste er schon mal. 

Nachdem er glatte 6 Minuten den durch den endlosen Flur spaziert war, erreichte er eine Schmale Tür, passend zum Schmalen Flur. Es war die einzige Tür in Sichtweite und sie stand einladend offen. Draco konnte jedoch nicht erkennen, was für ein Raum sich hinter der Tür befand. Es war anscheinend sehr dunkel da drin.

Draco war misstrauisch.

Er hatte genug Horrorfilme gesehen, um zu wissen wie die Sache enden würde. Ein Kettensägen Mörder, würde jeden Moment aus der Dunkelheit springen und Draco zu Hackfleisch verarbeiten. Kein angenehmer Tod.

Draco blickte über seine Schulter. Er könnte umdrehen, doch dann würde er nur in einer Sackgasse ankommen. Wie war Draco überhaupt in den Raum gekommen? Vielleicht war die Tür ja der Ein - und Ausgang. Er blickte noch einmal in die Finsternis, die ihn erwartete, wenn er durch die halboffene Tür spazieren sollte.

Draco atmete tief durch, schloss die Augen und dachte an etwas Fröhliches, während er sich mit jedem Schritt der Tür näherte.

Er dachte daran wie er zum ersten Mal Supernatural sah und wie fanatisch er in die Serie gewesen war. Er dachte darüber nach wie mit Jessica Müller auf der Hochzeit seiner Tante getanzt hatte. Sie war ein außerordentlich hübsches Mädchen gewesen, sehr schade das Draco es vermasselt hatte. Er dachte dann darüber nach wie er auf die Kids getroffen war und wie sie zusammen den Formwandler gejagt hatten. Noch nie in Leben war Draco so glücklich gewesen. Aber ein wirklich schöner Augenblick war, als Melissa ihn geküsst hatte. Schade, dass er es ihr nicht sagen konnte.

Draco öffnete die Augen und ihn erwartete nur noch mehr Schwärze.

Rasch drehte er sich um, doch es war bereits zu spät. Eine unsichtbare Kraft knallte die Tür vor seiner Nase zu.

"Nein.", sagte Draco leise, "NEIN!"

Er rannte panisch zu dem Punkt, wo er glaubte die Tür gesehen zu haben. Er tastete ungeduldig in die Dunkelheit, schaffte es aber nicht, den Türknauf zu erwischen. Gerade als Draco verzweifelt zu Boden sinken wollte, blendete weißes Licht seine Augen.

Draco rieb sich die Augen. Nach wenigen Sekunden konnte er wieder klar sehen und blickte sich um. Dieser Raum, sah aus wie sein Schlafzimmer.

Vor ihm war sein Schreibtisch, auf dem sich wie üblich sein Fernseher und sein Laptop befanden. Vor dem Schreibtisch stand ein Drehstuhl. Doch eins war anders: Auf dem Stuhl saß jemand. Diese Person tippte mit einem Bleistift auf dem Tisch.

"Ich hab dich erwartet.", sagte die Person, "Hab mich schon gefragt, wo du gesteckt hast."

"Ich musste ein paar Hurensöhne zurück in die Hölle jagen.", entgegnete Draco, "Sorry das es so lange gedauert hat, aber diese Mistkerle sind zäher als ich dachte. Mein Name ist in übrigem Draco und wie lautet deiner? ‚Kerl der gerne in fremde Häuser einbricht‘?“ 

Die Person stand auf und drehte sich um. Draco erstarrte.

"Du kannst es nicht sein..."    

Benny lächelte ihn an.

"Hallo großer Bruder, hast du mich vermisst?"

"Nein... Du kannst es nicht sein, weil..."

"Weil was?" 

Carry on [(nicht irgend eine) Supernatural FF] [completed]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt