*Frisks Version*
Da war Bella.
Bella war ein Monster Mädchen, mit grünen, glatten Haaren und lindgrünen Augen mit Schlitzen als Pupillen. Sie war der erste Mitbewohner, den ich hatte.
Als sie in meine Zelle verlegt wurde, konnte ich sehen, dass sie zuvor geweint hatte, denn ihr Gesicht war voller Tränen.
Lass dich nicht von ihrem gruseligen Aussehen täuschen, denn das erste, was sie mir zuflüsterte, war: "...Bitte... tu mir nicht weh..."
Ihre Unschuld bewegte mein Herz und ich hatte Mitleid mit ihr.
Was hatte diese arme Seele durchgemacht?
Es wäre nicht klug für mich gewesen, nun still zu bleiben, also ich nahm die Chance wahr, ihr so schnell wie möglich zu helfen.
"Mach dir keine Sorgen. Ich tu dir nichts..." Flüsterte ich mit einer ähnlichen, aber etwas sanfteren Tonlage.
Bella sah mit ihren scharfen, detaillierten, grünen Augen zu mir auf und lächelte.
Scharfe, scharfe Zahnreihen.
Eines der Dinge an ihr, woran man sich immer erinnern wird, waren ihre scharfen Zähne.
Sie waren glatt und sahen sehr nass aus, als hätte sie ihre Spucke vor dem Lächeln nicht geschluckt.
Ich hatte Angst, dass dieser Speichel auf den Boden tropfen würde, aber dann wiederum war es mir egal, als ich sah, dass der Boden eh bereits mit Blut und anderem Mist befleckt war.
"Danke, Miss..." Flüsterte sie und ihre Stimme immer noch weich und schwach.
Obwohl ich bereits Vertrauen spüren konnte, was sie mir entgegen brachte.
Armes Mädchen... Sie vertraute anderen viel zu leicht.
"Bitte, nenn mich Frisk." Sagte ich und streckte meine Hand aus.
Doch als sie diese ergriff, um sie zu schütteln, kämpfte ich darum, einen Schauer zu unterdrücken. Die Schuppen fühlten sich genauso feucht an, wie ihr Mund aussah und als ich meine Hand wegzog, war ich überrascht, dass sie trocken war.
"Bella." So stellte sie sich vor.
So traf ich meine erste Mitbewohnerin und ich war froh zu wissen, dass sie etwa fünf Monate jünger war als ich.
Schließlich war ich doch nicht die Jüngste,
War nicht die schwächste.
Ich sollte jetzt eigentlich sagen, dass ich mich schämen müsste, wegen meines Stolzes auf ihre Schwäche, aber alles, was ich noch für sie empfand, war Mitleid und Sorge.
Wie sollte sie das Gefängnis überleben?
Wie ist sie überhaupt ins Gefängnis gekommen?
Ich fand es bei meiner zweiten Begegnung mit G heraus.
Wieder einmal war es im Speisesaal und ich war mit Bella hereingekommen, als ich mich gerade fragte, wie viele Geheimnisse ich wohl in diesem Raum entdecken würde.
"Bekommen wir hier also nur unser Essen und sitzen dann hier rum, bis wir fertig sind?" Fragte Bella mich.
Nummer 65 ihrer Fragen.
Doch ich schätze ich sollte mich nicht über sie ärgern. Es ist nicht die Schuld dieses armen Mädchens, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte.
Ich erinnerte mich daran, dass ich genauso war.
Nur das ich niemanden hatte, der mir half.
Vielleicht habe ich ihr deshalb versucht ihr so gut ich konnte zu helfen.
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Echotale - Thought so (G!sansxFrisk) (german) by fransfics
FanfictionDie Story spielt in einem Gefängnis, in welchem Frisk gemeinsam mit einigen anderen Menschen und Monstern gefangen gehalten wird, darunter auch das Skelett G. Was hat es mit dem Geheimnisvollen Prinz auf sich, den G bei ihrem ersten Aufeinandertreff...