*Frisks Version*
Als G mir von seinem Plan erzählt hatte, wollte ich gleichzeitig kotzen, weinen, schreien, lachen und tanzen.
Stattdessen starrte ich ihn aber nur ausdruckslos an. Sein Grinsen war voller rebellischer Energie.
Als ich über den Plan nachdachte... wurde mir klar, dass wir tatsächlich eine Fluchtmöglichkeit hatten.
Ich sagte zwar wir, doch G plante nicht, dass ich ebenfalls rauskomme.
Aber wenn er mich für das verwenden würde, wie es der ursprüngliche Plan verlangte, würde es darauf hinauslaufen.
Ich würde mit ihm fliehen.
Ob er nun wollte es oder nicht.
Voller Aufregung auf die Freiheit und die Flucht. Doch auch der Ekel und die Wut auf den Plan. Ich starrte G nur schockiert an und wartete darauf, dass mein Körper auf wundersame Weise reagierte.
Aber er tat es nicht und so nutzte G die Gelegenheit um zu sprechen.
"Ich brauche nicht zu fragen, ob du es tun willst oder nicht, weil du eh keine große Wahl hast." Er stand auf und grinste, als er zu den Löchern hoch sah, durch die das Sonnenlicht in die Zelle fiel.
"Ich wollte schon seit Jahren hier raus. Lange, lange, Jahre."
Ich fügte diese Tatsache zu meinem Puzzle von G hinzu und ich steckte es weg, als ich ihn beobachtete, fast begierig, den Plan durchzuführen.
Kann ich mit ihm fliehen?
Schaffe ich es lebendig raus und beginne ein neues Leben?
Mehr Hoffnung erfüllte mich, doch ich blieb stumm.
Als ich endlich meine Stimme wiederfand, versuchte ich, alle Risiken unseres Plans einmal durchzugehen. "Werden sie nicht vorsichtiger sein, weil du letzte Nacht versucht hast zu fliehen?"
"Heh." Er sah mich mit Augen an, die beinahe genauso eifrig waren, wie ich mich in meiner Brust und meinem Magen fühlte. "Sie kümmern sich nicht darum. Sie stellen nur eine Wache vor unsere Zelle... und da kommst du ins Spiel."
Schauer kitzelten mich, als ich mich an Gs Worte erinnerte: "Jeder Typ würde eine sexy Frau lieben, die so eine Aktion bringt."
(btw. ich habs etwas freundlicher ausgedrückt als es im englischen war. Im Original hieß es: "Any guy would love a sexy woman to give him a little grind." - Arme Frisk...)
G lachte nur, als er sah, wie ich zitterte und setzte sich wieder auf das Bett, als ob er nicht wüsste, was er mit sich machen sollte.
"Nach dieser Nacht Puppe, geh ich dir nicht mehr auf die Nerven."
Dieser Gedanke brachte mich zum Lächeln und erfüllte mich mit den Bildern meines vorherigen Lebens ohne G und seinem erbärmlichen Grinsen.
Der Plan schien zu gut, um wahr zu sein.
Zweifel überschatteten meine Gedanken und ich fragte mich, was passieren würde, wenn der Plan nicht funktionierte.
Würde G mich beschuldigen?
Würde er mich immer noch verletzen?
All diese Gedanken gaben mir einen kühlen Kopf und eine 50-50 Prozent Chance auf Ja und Nein.
Bis mir klar wurde, dass egal was eintraf, ich eh keine Wahl hatte.
Die Essenszeit kam schnell und zu meiner Erleichterung begegnete ich G nicht dort.
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Echotale - Thought so (G!sansxFrisk) (german) by fransfics
FanfictionDie Story spielt in einem Gefängnis, in welchem Frisk gemeinsam mit einigen anderen Menschen und Monstern gefangen gehalten wird, darunter auch das Skelett G. Was hat es mit dem Geheimnisvollen Prinz auf sich, den G bei ihrem ersten Aufeinandertreff...