Dumme Aktionen

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Gs Arme umschlangen mich und meine Wange wurde gegen seine gepresst. Unsere Beine waren ineinander verschlungen, als wir auf dem staubigen Boden lagen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht erwartet, dass ich in dem Vorratsschrank aufwachen würde, der mal unser Leben rettete.

Weil das also für mich ein Schock war, hielt ich meinen Atem an und zwang mich meinen Kiefer locker zu halten.

Was die Situation noch verschlimmerte, war die Tatsache, dass G immer noch schlief, praktisch auf mir lag und leicht aus seinem Mundwinkel sabberte, wobei es mir seitlich über die Wange rann.

Was war in dieser Situation zu tun?

Was hätte ich tun können?

Zuerst versuchte ich aufzustehen, doch der Raum war so eng, dass meine Beine nur etwas hinter G herumzappelten.

Oh.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass eines meiner Beine auf ihm lag und das andere sich mit einem von ihm verheddert hatte.

Wie waren wir so eingeschlafen?

Mit Gs rechtem Arm auf meiner linken Schulter und dem anderen Arm, der lässig um meine Taille geschlungen war?

Als sich die Röte in meine Wangen drängte, betete ich, dass ich nicht warm genug war, um ihn aufzuwecken.

Es musste einen Weg geben, wie ich aus dieser Position herauskommen konnte, ohne ihn zu wecken.

Es musste einen Weg geben, mit dem ich hätte aufstehen, mich bewegen und seine Arme von mir hätte nehmen können.

Doch der Raum war zu eng und unsere Beine waren zu verheddert, um sich zu bewegen.

Als ich nach einem kurzen Kampf wieder G ansah, fühlte ich sein rechtes Bein unter mir und sein anderes Bein, auf einem von mir, welches immer noch mit meinem rechten Bein verhakt war, während mein linkes Bein um seine untere Hälfte gewickelt war .

Dort lag ich also... Auf einem von Gs Beinen. Sein Gesicht drückte sich gegen meines, als er leise schnarchte und auf meine rotglühenden Wangen hinunter sabberte.

Wenn ich das genossen hätte, hätte ich nicht aufgehört zu atmen und wäre nicht beinahe an meinen Schrei, der in meinem Kopf, wie die Sirene aus dem Gefängnis heulte, erstickt.

Ich habe kein bisschen davon genossen.

Obwohl ich mich zu dem Zeitpunkt nicht darauf konzentrierte, was ich fühlte, sondern darauf, wie ich meine Arme und Beine von ihm lösen konnte.

Zuerst versuchte ich meinen linken Arm, welcher unter G lag, hervorzuziehen.

Diese Position war verdammt unbequem.

Das würde sogar ein Blinder sehen.

Alles, was ich wollte, war, irgendwie aus dieser Position zu kommen, doch bei jedem Versuch bewegte sich auch G.

Jeder Versuch war eine Selbstmord-Mission, um G. aufzuwecken.

Was würde er denken, wenn er uns in dieser Position sah?

Natürlich wusste ich, dass es nichts gutes sein würde, also versuchte ich schnell einen Ausweg zu finden.

Obwohl das Gefühl von seinem Speichel mich angewiderte und fast wütend aufschreien ließ.

Immer noch mit einem roten Gesicht und mit wahrscheinlich schon vor Wut und Unbehagen blutenden Augen, holte ich tief Luft, hielt den Atem an und begann, zuerst meine Arme zu entwirren.

Ich hatte Erfolg mit dem linken, welcher unter ihm lag, aber mein anderer war immer noch zwischen Gs Schädel und seinem anderen Arm, welcher um meine Schulter gelegt war, eingeklemmt.

Echotale - Thought so (G!sansxFrisk) (german) by fransficsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt