Backstorys

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*Frisks Version*

Als G mir seine Geschichte erzählte, fühlte ich mich schwach und hoffnungslos.

"Ich verstehe nun, warum er dich haben will..." Begann er und seine Augen waren immer noch etwas geweitet, wegen der schockierenden Neuigkeit meiner Seelenfarbe.

Anstatt dafür jedoch eine Erklärung verlangen zu müssen, erzählte G mir von allein seine Geschichte.

"Vor langer Zeit..." Begann er, " Waren Asriel und ich Freunde. Beste Freunde. Er war jemand, dem ich vertrauen konnte und auf den ich mich verlassen konnte. Ich lebte zwar mein Leben, allein in diesem feuchten Loch aber trotzdem... Japp, wir waren die größten Freunde."

Höflich, unterbrach ich ihn nicht. Ich hörte stattdessen seiner Geschichte zu und beobachtete sein Gesicht, welches weich wirkte. Wahrscheinlich von all den Erinnerungen, die er haben musste.

"Das war zumindest so... bis wir älter geworden sind." Sein Lächeln entschwand als weitersprach. "Die Dinge wurden kompliziert... Wir haben uns auf einmal, nicht mehr so oft gesehen... meist über sehr, sehr lange Monate hinweg...

"Als ich 16 wurde, besuchte ich ihn dann in seinem Zimmer. Er war über einen Schreibtisch gebeugt und starrte auf einige Papiere, während er schrieb und arbeitete. Erinnere dich, dass das Verhältnis zwischen Menschen und Monstern, nach diesen sechs Jahren, noch nicht besonders gut war. Die Menschen drohten dem König, Asgore, dass sie sie wieder, in den von ihnen gefürchteten Berg einschließen würden und Asgore konnte das natürlich nicht zulassen."

"Also..." G schloss seine Augen, nahm nochmal einen tiefen Zug seiner Zigarette und erfüllte mich damit mit immer mehr Spannung. "Also, haben er und die königliche Familie einen Plan geschmiedet... einen... nun, ziemlich kranken Plan, um genau zu sein... "

Er seufzte und beugte sich vor.

Ich zitterte und fühlte mich, als würde er mich mit geschlossenen Augen beurteilen. Ich schluckte schwer und fühlte mich unbehaglich mit dem Gedanken, dass er vielleicht meine Gedanken lesen könnte.

Wer wusste, was diese Magie noch alles bewirken konnte?

Als ich begriff, dass er nicht weitererzählen würde, fragte ich neugierig: "Und? Was war das für ein Plan?"

Dann war er sehr, sehr lange still.

*Gs Version*

(Nachricht vom Autor: "Dies ist das einzige Mal, dass ich aus seiner Perspektive schreibe, nur damit ihrs wisst.")

Ich erinnerte mich an diesen Tag so gut, dass es schien, als würde er sich direkt vor meinem inneren Auge abspielen. Diese kranke Tragödie, die damals begann.

Asriel war Hals über Kopf in seine Arbeit vertieft und seine Augen waren vor Konzentration und Fokussierung vollständig von der Welt um ihn herum losgelöst. Selbst wenn diese beiden Worte, zunächst das selbe zu bedeuten scheinen, so lag der Hauptteil in seinem Blick auf die Fokussierung und die Konzentration war zweitrangig.

Diese lag nämlich nur auf dem Schreiben mit dem Kugelschreiber, dessen Tinte langsam knapp wurde und dem Papier, dass von einem hellen Licht erhellt wurde.

"Heya Azzy" Sagte ich mit meinem schlichten Humor und versuchte, die angespannte Stimmung etwas zu lockern, die zum reißen gespannt war. "Was machste?"

Asriel zuckte nicht einmal mit der Wimper, bei meiner Anwesenheit und sagte in seiner sanften Stimme: "Sicherlich nichts, was dich etwas angeht."

Ein kleines Grinsen fuhr über meine Lippen, als ich zu ihm hinüber ging, bereit, ihn auf irgendeine freundliche Art und Weise zu nerven.

Echotale - Thought so (G!sansxFrisk) (german) by fransficsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt