Kapitel 37 : Leiden

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Die Schraube ist draußen.
Das Bett quietscht jetzt ein wenig aber, wenn mein Plan funktioniert, dann werde ich heute Nacht nicht hier schlafen.
Ich verstecke die Schraube unter dem Kissen. Und jetzt heißt es abwarten.

Ich wache durch ein klirren auf.
Jemand versucht die Tür zu öffnen.
Mieses Schwein kommt mit einem Tablett rein und schließt die Tür hinter sich.
"Na Kleine! Du hast bestimmt hunger! Ich kann dir nur ein Salami-Sandwich anbieten. Sorry"
Ich schaue zur Seite und ignoriere ihn. Schwein!
Plötzlich packt er mich am Kiefer und dreht mein Kopf nach vorne.
"Wenn ich mit dir rede, musst du mich anschauen", flüstert er wütend in mein Ohr.
Ich nicke ganz schnell mit dem Kopf und er lässt mich los.
"Habt ihr hier keine Nagelpfeile? Meine Nägel sind völlig kaputt"
"Sonst noch was? Soll ich gleich eine Kosmetikerin rufen?", fragt er sarkastisch.
"Nein danke. Ich könnte nur eine Nagelpfeile gebrauchen"
Er geht einfach. Ohne etwas zu sagen. Natürlich darf das Tür zu knallen nicht fehlen.
Die armen Türen. Am Ende leiden nur sie.

***Cem***

Als ich zum Auto ging war Selin nicht da. Ich schaute noch einmal ins Restaurant. Dort war sie auch nicht.
Ich fragte einer Frau, ob irgendjemand auf der Damentoilette sei. Sie meinte aber, dass alles frei sei.
Ich rief sie an. Ich rief sie nochmal an.
Ich schrieb ihr eine Nachricht.
Und dann fiel mir etwas ein!
Demir! Falls er IRGENDETWAS damit zutun hat, wird er es sehr hart bereuen.
Ich fahre zu meinem Ort und sage meinen Jungs bescheid.
Demirs Spur konnten sie nicht finden aber Selins Tasche wurde gefunden. Auf der Straße. Jetzt sitzen wir im Auto und suchen weitere Spuren.
Ich lasse das ganze wieder und wieder in meinem Kopf abspielen. Wie ein Filmstreifen, der sich wiederholt.
Wo bist du Selin? Wo bist du?
Die Straße, führt uns zu einer Art Villa.
Und als ich hoch schaute, zu den Fenstern, sah ich diese giftig-grünen Augen.
Jetzt bist du dran man!
Meine Jungs stürmen sofort rein.

***Seine Sicht***

Ich hoffe, sie hat es angenommen. Ich möchte nicht, dass sie leidet.
Er kommt wieder runter.
"Bersog mal so nh", er überlegt, „wie nennt man das? Nagelpfeile? Nagelpfeile!" Ich nicke.
Was hast du vor Selin?
Also mache ich mich auf den Weg um eine Nagelpfeile zu finden. Ich muss leicht schmunzeln. Ich wusste, sie wird nicht locker lassen. Gut so. Ich vertraue Derek nicht.
Als ich losfahren wollte, hörte ich gebrülle und Schüsse.
Ich steige aus dem Auto aus und schleiche mich langsam ran.
Wer sind diese Männer? Ich sehe die zum ersten Mal! Was wollen sie?
Ich versuche im Hintereingang reinzu gehen.

***Ihre Sicht***

Ich hoffe, er wird mir eine gescheite Nagelpfeile holen.
Als ich mir meinen Plan im Kopf schon deteilliert ausmale, werden meine Gedanken unterbrochen.
Viel Geschrei. Viele Schüsse. Ich halte meine Ohren zu aber trotzdem kann ich jeden Schuss hören. Bei jeden Schuss zucke ich zusammen und dann krackt etwas ganz in meiner Nähe. Ich schaue hoch. Er ist gekommen! Endlich!
"Komm mit", sagt er und streckt seine Hand aus.
"Warum müssen diese Türen leiden?", frage ich ihm beim vorbeigehen an der zerbrochenen Tür.
Die Schraube fest in der einen Hand und meine andere fest in seiner Hand rennen wir durch verschiedene Fluren.
Wann wird das ganze ein Ende finden?
Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Sache.

Hallöle!
Ich lese sehr gerne eure Meinung dazu!☺️












Naa? Wer ist es wohl🤔😏

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