• Kapitel 07 •

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Maia schliff mich in einen Raum, in dem schon etliche Leute in einem Sitzkreis saßen

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Maia schliff mich in einen Raum, in dem schon etliche Leute in einem Sitzkreis saßen. Ich setzte mich neben Maia und zog meine Beine an den Körper, sodass ich mein Kinn auf den Knien ablegen konnte.

Es war zwar ziemlich viele Leute hier, jedoch kannte ich nicht einmal die Hälfte der Leute. Und die, die ich kannte, die waren mir nicht so wirklich vertraut. Vielleicht hatte ich ein- oder zweimal mit ihnen geredet, aber wirklich kennen tat ich sie nicht.

Maia nippte an ihrem Bier, doch ich blickte mich einfach nur in der Runde um. Meinen Blick lief ich im Uhrzeigersinn durch den Kreis, bis ich meinen Bruder und Ethan entdeckte.

Hingen die beiden jetzt ständig ab? Ich hoffte nicht, da Ethan dann ziemlich oft bei uns zu Hause wäre. Und darauf hatte ich absolut keine Lust.
Ein Mädchen, welches ich nur vom Sehen kannte, ergriff das Wort und die anderen wurden still.

Sie erklärte kurz die Regeln, weshalb ich gelangweilt meinen Kopf auf meine Knie legte. Es war doch sowieso jedes Mal das Gleiche. Zwei gehen in den Schrank und kommen entweder total verstört, oder total happy wieder heraus.

Das Mädchen drehte die Flasche und als erstes zeigte sie auf einen Jungen, welcher bereits mit einem dreckigen Grinsen durch die Runde blickte. Als ob er sich jemanden aussuchen könnte.

Innerlich verdrehte ich die Augen und wartete darauf, dass die Flasche ein zweites Mal anhielt, was sie auch kurz darauf tat.

Er ging mit dem Mädchen in den Schrank, nachdem er die Aufgabe bekommen hatte, und kam sieben Minuten später wieder heraus.

Die Lippen der beiden waren rot und angeschwollen, und auch die Klamotten von dem Mädchen waren nicht mehr an ihrem richtigen Platz.
Ihr Ausschnitt hing nicht mehr da, wo er sein sollte und ihre Haare waren ein totales Vogelnest.

Die Flasche wurde erneut gedreht und ich atmete auf, als ich auch diese Runde nicht in den Schrank musste. Warum hatte ich nochmal mitgemacht?

Viele weitere Runden vergingen ohne das ich dran kam, und ich hoffte schon, dass ich gar nicht mehr dran kommen würde. Doch das Schicksal machte mir einen fetten Strich durch die Rechnung, denn in der nächsten Runde zeigte die Flasche auf mich.

Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und bekam es mit der Angst zu tun, als die Flasche meinen Partner heraussuchte. Gebannt starrte ich auf die drehende Flasche und hoffte, dass sie nicht da stehen bleiben würde, wo ein gewisser Arsch saß.

Ich spürte Ethans Blick auf mir, fast so, als wollte er mich analysieren, doch ich hielt meinen Blick gesenkt.

Es dauert eine lange Zeit, bis die Flasche zum Stillstand kam. Der Boden der Flasche zeigte auf einen süßen Typen, welcher echt nicht übel aussah.

Doch der Flaschenhals zeigte auf ihn. Konnte man nicht denjenigen nehmen, auf den der Boden zeigte? Bitte?

Ich blickte hoch und wurde direkt von Ethans braunen Augen begrüßt. Sein dreckiges Lächeln erreichte seine Augen und brachten sie zum glänzen. Doch so schön das auch aussah, dass Lächeln machte mir Angst.

Ich stand auf und folgte ihm in den Wandschrank. Die Aufgabe hatte ich überhört, doch eigentlich wollte ich sie gar nicht wissen. Ich wollte nur diese sieben Minuten in der Hölle hinter mich bringen, ehe ich von hier verschwinden würde.

Er kam auf mich zu, doch ich wich zurück.
»Was machst du da?«, fragte ich und ging noch ein Stück zurück.

Er fing an zu lächeln, was mich richtig aggressiv machte. »Was grinst du denn jetzt so doof?", fragte ich, wobei ich ihn wütend anfunkelte.
»Ich mache nur die Aufgabe, welche uns gestellt wurde.«

Da ich nicht wusste, was die Aufgabe war, blickte ich ihn nur verwundert an. Ich hoffte so sehr, dass es nicht so eine dumme Aufgabe war.
»Was ist die Aufgabe?«

Er atmete tief ein. »Ich muss dir einen Knutschfleck machen. Aber nicht am Hals, so wie es üblich ist, sondern am Dekolleté. Und damit hab ich natürlich überhaupt kein Problem, ich hoffe, du auch nicht."

Er kam immer näher, so nah, dass ich mittlerweile schon mit dem Rücken an der Wand stand. Dieser Typ wollte mir doch nicht wirklich einen Knutschfleck verpassen, oder? Wollte er denn so unbedingt sterben?

»Entspann dich doch einfach.«, murmelte er, als er meinem Oberkörper gefährlich nahe kam. Als ich seinen heißen Atem auf meinem Hals spürte, zog sich eine wohlige Gänsehaut über meinen Körper.

Ich konnte sein siegessicheres Grinsen bis förmlich riechen.

Er küsste sich an meinem Schlüsselbein entlang und kam dann schlussendlich bei meinem Dekolleté zum stehen. Als er dann auch noch anfing daran zu saugen, war ich froh darüber, dass ich ein so weit ausgeschnittenes T-Shirt trug, denn ansonsten müsste ich jetzt auch noch ausziehen.

Die Stelle, an welcher er saugte, wurde ich glühend heiß und auch mein Gesicht würde es. Meine Beine fühlten sich mittlerweile an wie Wackelpudding, weshalb ich mich an seinem Arm festhielt.

Ich konnte nicht leugnen, dass es mir gefiel. Es war ein ganz anderes Gefühl, etwas, was ich so noch nie erlebt hatte. Es war förmlich berauschend und weckte in mir die Lust nach mehr.

Als er sich von mir löste, kam endlich Luft an den pochenden Fleck, welcher jetzt an meinem Dekolleté schimmerte. Seine Hand lag immer noch an meiner Taille und er machte keinerlei Anstalten sie dort wegzunehmen.

»Siehst du, war doch gar nicht so schlimm. Und der Knutschfleck steht dir sogar noch.«, schmunzelte er, doch ich konnte nur stur gerade aus schauen.
Mein Knutschfleck pochte und ich wollte gar nicht wissen wir groß er war, geschweige denn, wie intensiv.

Ich würde wahrscheinlich den besten Concealer brauchen, um dieses Ding abzudecken.
Ethan stand immer noch grinsend vor mir, doch ich schaute ihn nur verträumt an.

Es war nunmal ein tolles Gefühl gewesen, doch wenn er jetzt glaubte, dass ich jetzt mehr von ihm wollte, dann hatte er sich gewaltig geschnitten.

Langsam nahm ich seine Hand von meiner Taille und verließ den Wanschrank, als jemand »Die sieben Minuten sind um.« schrie.

Ethan ließ ich einfach stehen.

•••

Ganz zufrieden bin ich mit diesem Kapitel nich, aber hier ist es.

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addicted | #IceSplinters18 | abgebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt