• Kapitel 16 •

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»Lust heute Nachmittag was zu machen? Schwimmbad oder so?«, fragte mich Maia am nächsten Tag in der  Schulcafeteria, ehe sie sich ihren Mund mit Essen vollstopfte und dies genüsslich kaute

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»Lust heute Nachmittag was zu machen? Schwimmbad oder so?«, fragte mich Maia am nächsten Tag in der  Schulcafeteria, ehe sie sich ihren Mund mit Essen vollstopfte und dies genüsslich kaute. Ich stocherte bloß mit meiner Gabel in meinem Essen herum und betrachtete sie dabei belustigt. Sie war wirklich die Einzige, die noch gut aussah, währenddessen sie eine Handvoll Pommes im Mund hatte.

Kurz überdachte ich ihre Frage, denn es würde mir schon mal gut tun, wenn ich mal rauskäme. Ich bin nämlich einer dieser Menschen, welche lieber zu Hause rumsitzt anstatt etwas zu tun. »Ich weiß nicht«, gestand ich mit gesenkten Kopf. »Wir schreiben morgen Mathe und ich hab noch nicht mal angefangen zu lernen. Ich darf mir meine Noten nicht so versauen.«

Ich blickte erst gar nich von meinem Teller auf, da ich wusste, dass sie mich sonst mit ihren Blick dazu überreden würde, doch noch mitzukommen. Aber eigentlich hatte ich auch gar keine Lust wegzugehen. »Ach komm schon, wir waren schon so lange nicht mehr zusammen weg. Schon gar nicht im Schwimmbad. Bit-«, sie könnte ihre Bitte nicht zu Ende sprechen, da sie unterbrochen wurde. Jedoch nicht von mir.

»Schwimmbad? Klingt gut? Wann und wo?«, fragte Ethan, währenddessen er sich neben mich auf die Bank fallen ließ. Mein Bruder und irgendein Freund von ihm taten es ihm gleich, bloß letztere setzten sich links und rechts neben Maia. Ich schaute sie mit einem strafenden Blick, weil ich schon wusste, was jetzt kommen würde.

»Heute. Um drei vor der Schwimmhalle. Seid ihr dabei?«, fragte sie mit einem verschmitzten Grinsen auf dem Gesicht. Die Jungs nickten und ich merkte Ethan Blick auf mir, jedoch galt mein Blick immer noch Maia. Könnten Blicke jetzt töten, dann wäre sie schon dreimal gestorben. Doch sie wackelte nur mit ihren Augenbrauen und ich wusste sofort, dass sie damit auf die Wette anspielte. Ich sollte ja endlich mal weiterkommen, meinte sie. Hatte sie denn nichts anderes mehr im Kopf?

Ich schnaubte wie ein wütender Stier und platzierte meine Ellenbogen auf dem Tisch.
Jetzt musste ich wohl mit ihr ins Schwimmbad gehen, egal ob ich wollte oder nicht. Eigentlich wunderte ich mich selbst, dass ich so schnell nachgeben hatte. Wahrscheinlich, weil ich wusste, dass es bei Maia sowieso keinen Sinn hatte zu diskutieren, immerhin hatte sie mich vor einem Jahr auch auf ein Justin Bieber Konzert geschleppt, obwohl ich seine Lieder nicht einmal hörte.

Ethan hatte es mir gleich getan und hatte jetzt ebenfalls seine Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt. Zumindest den einen, denn der andere ruhte weiterhin auf seinem Bein. Ich stocherte weiterhin in meinem Essen rum, währenddessen sich die anderen über Gott und die Welt unterhielten.

Plötzlich spürte ich etwas an der Seite meines Oberschenkels, weswegen ich mich kurz verspannte. Ich wusste, dass es Ethan sein musste, denn es saß ja sonst niemand neben mir, aber ich traute mich trotzdem nicht, meinem Blick zu senken und nachzusehen. Der Druck, den seine Hand verursachte, wanderte immer weiter hoch, ehe er in der Mitte meines Oberschenkels zum Stehen kam. Sie verweilte dort eine ganze Weile und nichts weiter passierte.

Doch gerade, als ich seine Hand wieder entfernen wollte, kniff er mir in den Oberschenkel, weshalb ich leise aufkreischte und wie von der Tarantel gestochen aufsprang, wobei ich mein Cola über meine Pommes kippte. Mein Bein kribbelte, als ich hätte ich soeben einen Elektroschock bekommen.

Mein Blick schweifte über unseren Tisch und alle sahen mich nur komisch und verwirrt an. Doch Ethan musste sich wohl ein Grinsen verkneifen, denn er hielt sich die Hand vor dem Mund, wobei ich ihm leise glucksen hörte. »Was ist denn mit dir?«, fragte Mike, der immer noch etwas komisch dreinblickte.

»Äh«, begann ich. »D-Da war ne Spinne.«
Tolle Ausrede, da kann man schonmal klatschen, Laena! Mike schaute unter den Tisch, wahrscheinlich um nach der Spinne Ausschau zu halten. Wenige Sekunden später tauchte er wieder auf, währenddessen ich immer noch neben der Bank stand und auch eigentlich nicht vorhatte mich nochmal hinzusetzten.

»Also ich seh da nichts«, sagte er. »Vielleicht war es ja ein Fussel, der bloß wie eine Spinne ausgesehen hatte.« Er zuckte gleichgültig mit den Schultern und fing dann wieder ein Gespräch mit Nik an, welcher auf der anderen Seite von Maia saß, weswegen Mike auch über ihren Kopf mit ihm redete.

Ich blieb immer noch stur stehen und wagte nicht den Kopf zu drehen, denn ich bemerkte genau Ethans stechenden Blick auf mir. Wahrscheinlich lachte sich dieser Idiot gerade innerlich kaputt, da er mit seiner Tat meine Reaktion ausgelöst hatte.
Doch sein Blick war so stechend, dass ich irgendwann meinem von Maia losriss und ihm ins Gesicht schaute.

Wie ich es auch erwartet hatte, trafen sich unserer Blicke. Keiner von uns dachte daran wegzuschauen. Seine Augen waren wie ein Bann, welcher mich nicht mehr losließ.
Irgendwie mochte ich seine Augen, denn sie sahen aus wie flüssiges Karamell. Mir ar zwar schon öfter aufgefallen, dass er ziemlich spezielle Augen hatte, aber das sie so schön waren hätte ich nicht gedacht.

»Willst du dich nicht wieder hinsetzten? Die Spinne ist bestimmt schon weg«, sagte Ethan zwinkernd, währenddessen er auf den freien Platz neben sich klopfte. Ich sagte kein Wort und ließ mich ganz langsam auf die Bank fallen. Ethan ließ ich dabei kein einziges Mal aus den Augen und auch er hatte nicht vor, den Blickkontakt zu lösen.
Es war beinahe so, als würde er sich jedes Merkmal meines Gesichts einprägen wollen, denn ab und zu schweiften seine Blicke über mein ganzes Gesicht.

Plötzlich hob er die Hand und kam damit meinem Gesicht immer näher. Ich verspannte mich direkt und wollte seine Hand schon wegschlagen, als diese in meine Haare fuhr und dort herumwanderte. Was machte er da?
»Du hast da was . . .«, sagte er, ehe einen Fussel aus meinem Haar holte, welcher aller Wahrscheinlichkeit von meinem Schal stand. Er zog seine Hand wieder heraus und legte seine Hand auf dem Tisch, ehe er sich zu Nik, Maia und Mike umdrehte.

»Also gut, wir sehen uns dann um drei vor dem Schwimmbad. Bis dann.«
Er nickte Nik kurz zu, woraufhin sich dieser ebenfalls erhob und mit Ethan die Cafeteria verließ.

Was war das und was soll das bitte noch werden?

•••

Tut mir Leid, dass so lange nichts kam, aber ich hatte einfach überhaupt keine Zeit.
Ich hab wegen der Schule so viel zu tun, dass ich überhaupt nicht zum Schreiben gekommen bin und in den Ferien wollte ich einfach mal meine Ruhe haben.
Ich hoffe, dass jetzt wieder regelmäßige Updates kommen werden, denn mein Kopf platzt vor Ideen, doch ich finde einfach keine Zeit. Deswegen in das Kapitel auch so kurz, im Gegensatz zu den vorherigen.

 Deswegen in das Kapitel auch so kurz, im Gegensatz zu den vorherigen

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addicted | #IceSplinters18 | abgebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt