Nervös trat ich von einem auf den anderen Fuß. Meine Hände fingen an zu schwitzen und mein Herz raste wie wild. Ich versuchte meinen Atem zu regulieren. Endlich kam die große rundliche Frau mit den braunen Haaren auf mich zu.
Frau Helle: ,,Also Frau Akgün hier ist Ihr Stundenplan und wenn was sein sollte können Sie sich an mich wenden, Sie wissen ja wo Sie mich finden"
Sie übergab mir meinen Stundenplan und noch einen Zettel mit Zimmernummern und einem Plan der Schule. Dankend nickte ich und brachte ein nervöses lächeln über die Lippen.
Frau Helle: ,,Wenn Sie möchten begleite ich Sie in Ihre neue Klasse. "
Ich :,,Dankeschön."Mehr brachte ich nicht raus. Ich war einfach zu nervös. Das war eigentlich gar nicht so meine Art. Die Sekretärin schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Wir gingen durch zig Gänge und erst jetzt wird mir bewusst, was für eine große Schule diese hier doch ist. Nach, mir unendlich vorkommenden Minuten, blieb sie vor einer Tür stehen, sah noch mal zu mir lächelte und klopfte leise an die Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten öffnete sie diese. Ein großer etwas älterer Mann, mit grauen Haaren stand, mit einem Mathe-Buch in der Hand, vor der Tafel. Erst als sich Frau Helle entschuldigte und ankündigt das die neue Schülerin ab heute in dieser Klasse unterrichtet wird, nahm er mich hinter der Sekretärin war.
Sein Blick glitt gierig über meinen Körper und ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Plötzlich fühlte ich mich in meinen leicht zerrissenen Jeans und meinem beigen Pullover unwohl. Die Klasse, welche bevor wir den Raum betraten, leise war fing nun an, leise zu tuscheln und zu flüstern. Ich jedoch nahm die Klasse nicht war. Ich fixierte meinen Blick an die Tafel, neben dem Lehrer und versuchte meinen Atem zu normalisieren.
Frau Helle verabschiedete sich sofort wieder und ließ mich mit unbekannten und neugierigen Blicken zurück.Lehrer: ,,Mein Name ist Herr Waldner. Stellen Sie sich doch bitte der Klasse vor."
Ich ging nun ein Paar Schritte in die Klasse rein und drehte mich der Klasse zu. Ich konnte grob zählen, dass es mindestens 25 Schüler waren, wenn nicht mehr. Eindeutig mehr als meine alte Klasse. Mein Blick glitt über die Klasse und ich blickte in die verschiedensten Gesichter.
Ich :,,Mein Name ist Berfin, ich bin 18 Jahre alt und ich gehe ab heute in eure Klasse."
Meine Stimme klang erstaunlicher Weise sehr selbstbewusst und ich war sehr Stolz auf mich. Ein leichtes Lächeln verzierte meinen Mund. Ein Mädchen aus der hintersten Reihe mit blonden Haaren und einem Ausschnitt der sehr gewagt war meldete sich.
Herr Waldner : ,,Bitte Jessica."
Jessica : ,,Wieso hast du die Schule gewechselt ?"Vor dieser Frage habe ich mich gefürchtet und innerlich gebetet das sie mir niemand stellt. Mein Herz zog sich kurz zusammen aber dann ging es wieder, also lächelte ich und sagte mit einer monotonen Stimme
Berfin : ,,Ich bin umgezogen."
Der Lehrer bemerkte wohl meine Miene und unterbrach die unangenehme Stille.
Herr Waldner : ,,So Berfin wird dieses Jahr genau wie Sie alle Ihre Abschlussprüfungen ablegen. Also bitte ich Sie alle gut mit Ihrer Klassenkamaradin umzugehen und Sie in die Klasse einzubinden. Setzen Sie sich doch dann bitte zu ... Yasin."
Er zeigte auf einen Jungen der in der Mitte alleine an einem zweier Tisch saß. Als ich mit langsamen Schritten und wackeligen Beinen auf ihn zu ging schenkte er mich ein kleines Lächeln welches ich sofort erwiderte. Er nahm seine Tasche von Stuhl und ich setzte mich auf diesen. Meinen Tasche legte ich auf meinen Schoss und nahm einen Collegeblock und mein Etui aus der Tasche und stellte die Tasche an die Seite des Tisches. Ich bemerkte wie Yasin all' meine Schritte beobachtet und wurde etwas nervös und verschränkte meine Finger ineinander.
Der Lehrer fuhr mit dem Unterricht fort und ich machte mir Notizen. Ich bemerkte wie ab und zu einige Schüler mich anschauten doch ignorierte diese. Der Unterricht neigte sich zum Ende und als es dann endlich klingelte stürmten alle aus der Klasse bis auf Yasin.
Ich packte langsam meine Sachen zusammen.Yasin : ,,Kennst du dich in der Schule schon aus ?" Dabei kratzte er sich den Hinterkopf.
Berfin : ,,Nein eigentlich noch nicht."
Yasin : ,,Wenn du willst und auch Lust hast, kann ich sie dir gerne zeigen."Er wirkte auf mich leicht nervös aber man merkt sofort das er ein sehr selbstbewusster Mensch ist. Er lächelte mich leicht an und ich fühlte mich in seiner Nähe gut. Er hatte leuchtende hell braune Augen und braune kurze Haare. Er war ungefähr einen halben Kopf größer als ich und hatte eine gute Statur. Ich lächelte ihn leicht an.
Berfin : ,,Gerne"
Und somit machten wir uns auf den Weg in die Mensa. Wir lernten uns etwas besser kennen. Er erzählte mir das er schon 20 ist und die Abschlussklasse wiederholt.
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Schicksal - wenn plötzlich alles anders ist
RomanceBerfin zieht mit ihrer Familie in eine fremde Stadt, und fühlt sich dort, mehr als unwohl. Jedoch lüftet sie das dunkle Geheimnis, eines Mannes der ihr einfach nicht aus dem Kopf geht.