Kapitel 12

36 4 1
                                    

Was war das???

Sein Blick war gruselig, und während ich nachhause fuhr dachte ich noch oft an diesen Blick. Kaum zu entziffern jedoch sah er böswillig aus.

Ich verdrängte dieses komische Szenario.

Zuhause angekommen schreib ich Gizem, dass sie nie wieder versuchen sollte mich zu einem Treffen zu locken.

Ich war sauer. Stink sauer auf die beiden, krampfhaft versuchten beide mich zu davon zu überzeugen dass es nicht so wäre.

Ich schaltete mein Handy aus und verfiel in einen langen schlaf.


Meine Abschlussfeier stand vor der Tür. Ich bestand mein Abitur mit einem Schnitt von 1,1. Die Beste des Jahrgangs. Ich war stolz auf mich, genau wie es meine Eltern taten. Ich erhielt sogar ein Stipendium. Somit sollte ich auch die Abschlussrede halten und schrieb schon mal einiges vor. Mit Gizem und Yasin sprach ich immer noch nicht. Meine Wut ihnen gegenüber verschwand nicht. Denn im Endeffekt waren es die beiden die mich in die Nähe dieser grauenhaften Kreatur brachten. In meinen Augen war Cihan abartig und arrogant.

Oft fuhr ich einen ganz kleinen Umweg vor seiner Haustür vorbei. Nur aus reiner Neugier. Oft sah ich komische Leute vor der Tür und der Verdacht er betreibt komische Geschäfte bestärkte sich.

Ich wollte mich von ihm fern halten. Niemand sollte je wissen was für Gedanken ich hatte als ich, in der Innenstadt gegen ihn lief. Als ich daran dachte ekelte ich mich, dass ich so angetan von dieser Begegnung war.

Wieder fuhr ich die schmale Straße entlang die mich vor seine Haustür brachte. Meine Neugier ergriff die Oberhand und dieses Mal fuhr ich nicht nur vorbei sondern hielt an.

Ich machte das Licht im Auto aus und schaltete den Motor ab. Die Luft draußen war sehr angenehm und ich öffnete mein Fenster ein Stück. Hier in der Gegend waren mehrere Mehrfamilienhäuser nebeneinander. Auch große Plattenbauwohnungen zierten die weniger schöne Seite dieser Stadt. Eine Gruppe Jungs saßen auf einer Bank und qualmten deftig. Der unangenehme Geruch des Marihuanas stieg in meine Nase und ich musste würgen. Dieser Gestank war unausstehlich und meine Augen fingen an zu Tränen. Plötzlich erblickte ich wie eine Person die Haustür verlies. Es war eindeutig Cihan. Er trug ein weißes Shirt und eine dunkle Joghinghose.

Er ging rüber zu den Jungs. Einer der Jungs stand auf und blickte um sich. Ich lehnte mich etwas weiter in den Sitz rein um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Jedoch holte ich mein Handy aus der Tasche und fotografierte alles. Dann gaben sich beide Männer einen Handschlag. Und steckten dann die jeweilige Hand in die Taschen. Ich nahm jeden Moment mit meinem Handy auf.

Was war das denn? Haben die beiden gerade miteinander gedealt? Erschrocken legte ich mein Handy weg und im selben Moment drehte sich Cihan um. Ich bückte mich runter damit er mich nicht erkennt. Jedoch schlug mein Herz so schnell dass ich dachte, wenn er mich schon nicht sieht, dann hört er mich. Sekunden vergingen und ich blickte langsam über die Amatur. Gerade aus in sein Gesicht. Er schaute mich aggressiv an und kam mit langsamen Schritten an meine Tür.

Mein Herz raste wie wild. Die blanke Angst packte mich und ich schaltete den Motor an. In dem Moment riß er die Tür auf, jedoch waren meine Türen verriegelt. Ich drückte aufs Gas und fuhr so schnell ich konnte.

Laut atmend kam ich vor meiner Haustür an. Leise betrat ich das Haus und hörte die Stimme meines Vaters auf dem Wohnzimmer, er telefonierte.

,,Ja ich denke auch, dass es das beste für uns alle wäre. Aber wie soll ich das alles anstellen. Meine Frau und die Kinder werden das nicht akzeptieren. Meine Tochter. Nein ich mische sie niemals da mit ein. Sie wird bald studieren und nicht mehr hier leben das funktioniert alles nicht."

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Schicksal - wenn plötzlich alles anders ist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt