Schicksal - wenn plötzlich alles anders ist

Kapitel 8 - Zeit vergeht

,,los beeil dich wir kommen zu spät" ich zog so feste ich konnte. ,,Du zerreißt gleich meine ganzen Klamotten" lachend ließ er sich von mir von der Bushaltestelle bis zum Schulhof ziehen. ,, Aleem bitte jetzt beweg deinen hintern, wegen dir waren wir gestern schon zu spät, Frau Symanzsky wird echt wütend sein wenn wir heute wieder zu spät kommen" ich schaute ihn böse an doch er lächelte nur. ,,du siehst so süß aus wenn du versuchst böse zu gucken" - ,,Blödman" sagte ich und schlug leicht gegen seine Schulter. Er legte seinen Arm um meine Schulter und gab mir einen Kuss auf die Wange ,,na gut unter einer Bedingung" ich verdrehte meine Augen ,,was denn? " Aleem machte aus jeder Kleinigkeit entweder einen Wettkampf oder stellte eine Bedingung. ,,du machst meine Hausaufgaben" ich lachte kurz, doch dann willigte ich ein. ,,jetzt los sonst müssen wir nachsitzen" ich nahm seine Hand in meine und wir rannten zusammen los.

Unauffällig strich ich meine Tränen weg. ,,geht es dir gut Schwesterherz?" Mein Bruder schaute mich besorgt an ,,ja alles gut bin nur müde" er zog ungläubig die Augenbrauen hoch und schüttelte dann den Kopf.

Heute fahre ich zurück nachhause. Zwei weitere Male war ich bei Melek Anne jedoch öffnete mir dieses Mal niemand die Tür. Ich war enttäuscht und frustriert. Diese kalte Art von ihr zerbrach mein Herz in tausend Stücke. Niemandem konnte ich mich anvertrauen, nicht einmal meiner eigenen Familie.

Ich verabschiedete mich von meinem Bruder und Ferhat. Auch bei Andrea bedankte ich mich herzlich für alles. Ich fuhr zurück zu meinen Eltern. Auf der Fahrt hielt ich an einer Tankstelle und ging rein. Ich holte mir etwas kühles aus dem Kühlschrank und was kleines zu essen. Ich ging zur Kasse und wollte zahlen. ,,kleinen Augenblick bitte mein Kollege kommt sofort." Ich nickte kurz und wartete. Meine Gedanken flogen wild umher. Währenddessen beobachtete ich draußen ein Pärchen welches auf mich so wirkte als würden sie sich streiten. ,, hallo was darfs sein?" Eine Stimme riss mich aus meiner Tagträumerei. Wortlos legte ich die Sachen auf den Tressen und sah zu wie er alles einscannte. Ich übergab ihm das Geld sagte leise ,,passt so" und ohne auf das Restgeld zu warten verließ ich die Tankstelle. ,,hallo ihr Restgeld" schrie er mir hinterher doch ich stieg einfach ein und fuhr weiter. Nach 4 Stunden kam ich zuhause an und freute mich auf meine Eltern und auf meinen kleinen Schatz.

Die Wochen vergingen und der Winter kam, meinen Geburtstag feierte ich mich Freunden und mit meiner Familie. Meine Schulnoten gingen in den letzten Monaten drastisch in den Keller, ich lernte kaum, jedoch konnte ich im letzten Augenblick die Kurve kriegen und blieb bei meinem Schnitt. Der Winter dieses Jahr war sehr angenehm. Es fiel hier und da mal etwas Schnee, jedoch war es nicht besonders kalt. Ich fuhr jeden Morgen 20 Minuten zur Schule und traf auf dem Weg Gizem, sie nahm ich immer mit und wir gingen zusammen zur Schule.

,,ich muss dir was gestehen" sie schaute mich mit großen Augen an, sie atmete kurz ein. ,,Ich hab am Wochenende, ein Date und ich traue mich nicht alleine zu gehen, würdest du mich begleiten?" Ungläubig schaute ich sie an. ,, wieso denn ausgerechnet ich, kann nicht jemand anderes mit dir mitkommen?" Sie hatte so viele Freunde doch wieso wollte sie ausgerechnet mich dabei haben ? ,,weil ich gedacht habe es könnte auch für dich ne Abwechslung sein" sie lächelte mich entschuldigend an. Ich schüttelte den Kopf ,,Danke Gizem aber ich habe um ehrlich zu sein weder Zeit noch Lust" dabei bog ich auf den Parkplatz der Schule ein, traurig blickte sie mich an. ,,Ja gut dann geh ich halt auch nicht" sagte sie schmollend. Ich verdrehte die Augen und nach einer Weile gab ich nach, jedoch tat ich es nur für sie.

Freitag Abend
Gizem saß auf meinem Bett und schaute mir zu, dabei schüttelte sie den Kopf ,, das kannst du doch nicht beim ersten Date anziehen" ich verdrehte meine Augen ,,nur zur Information, es ist dein erstes Date und nicht meins, und überhaupt, was gefällt dir nicht an meinem Oberteil." ,,Berfin es ist einfach schwarz und sieht ganz normal aus, wie wäre es mit was auffälligerem ?" Dabei zeigte sie auf einen rosanen Hosenanzug. ,,Wir sind mitten im Winter da zieh ich doch nicht sowas an und überhaupt weiß ich nicht mal wer dieser Typ ist" ich zeige ihr den Vogel sie lachte und suchte mir am Ende einen gelben Pullover raus und dazu eine helle Jeans mit Oberknees.
Unwillig stieg in ins Auto, ich hatte keine Lust doch es gab einfach kein zurück mehr. Wir fuhren in ein Shisha Café an der Promenade in der Nähe der Altstadt. Ich lief neben Gizem die sich plötzlich stürmisch auf jemanden schmiss. Ich versuchte zu entziffern wer es war, jedoch war sein Gesicht durch die langen dunklen Haare von Gizem verdeckt. Ich bleib etwas auf Distanz dann schaute ich genau hin und konnte nicht fassen, wer diese Person war. Geschockt lief ich auf die beiden zu und zog Gizem mit voller Kraft von ihm weg.

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Hallo alle zusammen 😊
Ich weiß die ersten Kapitel sind etwas kurz und für den ein oder anderen auch etwas durcheinander oder langweilig.
Jedoch sind diese Kapitel noch die von vor 5 Jahren und ich wollte die einfach mit einbringen.
Bald kommen längere Kapitel mit viel mehr Handlung.
Meine Frage wäre, könnt ihr kommentieren ob und wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt ?

Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Habt ihr einen bestimmten Wunsch was auf keinen Fall vor kommen soll ?

Was auf jeden Fall vorkommen soll?

Ich freu mich auf eure Anregungen

E❄️