Kapitel 11

28 3 2
                                    

Gizem betrat den Raum
,,Es reicht erzähl mir sofort was los ist" sie blickte mich ungeduldig an.

Mein Herz schlug schnell und ich fing an zu erzählen, unsere erste Begegnung in der Innenstadt und unser Zusammenstoß. Sie sah mich geschockt und belustigt an jedoch verschwieg ich dabei meine Gefühle die in dem Moment mit mir durchgingen. Den Vorfall auf der Hochzeit verschwieg ich gekonnt. Es reichte uns die Zeit nicht zum reden, denn die beiden Männer warteten am Tisch.

,,Da seid ihr ja wieder" Yasin lächelte uns an und dieser Cihan schaute auf sein Handy.

Den ganzen Abend über wechselte ich kein Wort mit ihm, der Hass ihm gegenüber wuchs stetig. Er war arrogant und selbstverliebt. Jedoch war er einerseits extrem verschlossen. Sprechen tat er kaum jedoch sprachen seine Blicke für ihn. Hin und wieder sah er mich an ich jedoch blickte weg. Ihn ansehen wollte ich nicht. Gizem sprach oft zu mir jedoch war in in Gedanken versunken.
,,Ja klar sollen wir dann los ?" - ich schaute fragend hoch.

,,Wohin?"- ich schaute kurz zu Yasin und dann zu Gizem.

,,Ins Kino, der neue Film läuft seit gestern, ich habe uns gerade online die Plätze reserviert." - entgegnete mir Yasin.

Ich schaute entgeistert, in meinem Gehirn ratterte es und ich versuchte schnell eine Ausrede zu finden. Ich blickte zu Gizem rüber, sie schaute mich bittend an. Und lächelte verzweifelt. Ich stöhnte leise auf.

,,suchst du wieder eine Ausrede?" - schlagartig schaute ich der Stimme mir gegenüber ins Gesicht. Seine grauen Augen musterten mich skeptisch.

,,Was?" meine Stimme klang bissig, dies bemerkten alle am Tisch. Weshalb alle Blicke sich auf mich richteten.

,,Hab ich unrecht ?" - seine Blicke sahen mich so an als würde er versuchen mich fertig zu machen. Er lächelte und um seine Augen bildeten sich kleine Fältchen.

,,ja das hast du" -gesagt getan und wir waren im Kino.

Ich bereute es sehr mitgekommen zu sein, denn Gizem und Yasin teilten sich eine Pärchenecke und wir bekam die Pärchenecke eine Ebene drüber da die restlichen Plätze alle besetzt waren und unsere Reservierung nach eine halben Stunde storniert wurde. Was ne Ironie des Schicksals. Entgeistert schaute ich auf unsere Plätze und suchte nach einem anderen Pärchen welches vielleicht mit uns tauschen wollte.

,,hör auf dich so kindisch zu benehmen und jetzt dich hin." Cihan sprach mit einer sowohl genervten als auch amüsierten Stimme zu mir.

Ich verdrehte meine Augen und widerwillig setzte ich mich. Zwischen uns tat ich meine Tasche und lehnte mich so weit wie es geht an meine Lehne um ja nicht in seiner Nähe zu sein. Ich hörte sein kurzes lachen

,,gibt es einen Grund für dein Lachen oder was ist so witzig gerade." - dabei funkte ich ihn böse an.

Seine strahlend weißen Zähne sahen aus wie Perlen, und wenn er lachte bekam er wieder diese kleinen Flächen um seine Augen herum, dadurch glitzerten seine Augen sogar bei dem gedämmten Licht.

,,du bist echt süß wenn du so tust als wärst du so stark wie ein Mann" - Assi! In mir brodelte es und ich wurde wütend. So wütend dass ich meine Hände zu Fäusten ballte.

Diskriminierende Männer waren für mich das aller letzte. Ich war durch und durch eine Vollblut Emanze.

,,unterhalte dich am besten nicht mit mir" - warnte ich ihn jedoch lachte er etwas lauter und legte seine große Hand auf meinen Oberschenkel. Perplex blickte ich drauf. Mit einer Wucht schubste ich die Hand weg.

,,Was denkst du wer du bist, dass du dir das Recht nimmst mich anzufassen?" - ich spuckte Gift. Die Wut stieg und ich wollte einfach aufstehen und gehen.

Schicksal - wenn plötzlich alles anders ist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt