"I wanna be free, I wanna just live"

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Perrie's POV:

Der Wind wehte durch meine Haare, das Radio dröhnte laut und die Sonne prallte auf meine Haut. Ich lächelte und fuhr mit meinem Cabrio einen Highway Richtung Mexico. Es war ein geiler Sommertag, meine Sonnenbrille lag auf meiner Nase und ich freute mich auf Mexico, denn dort würde ich wieder ein neues Kapitel anfangen. USA war ab jetzt Vergangenheit. 

Vom weiten erkannte ich die Übergangsstelle von den USA nach Mexico. Mein Radio fing im Hintergrund leise an zu rauschen. Ich ignorierte es einfach und fuhr weiter, bis ich mich an der Schlange anstellte. Während ich wartete nahm ich eine CD aus meinem Handschuhfach und schob diese in meine kleine Anlage, welche die CD sofort annahm und Musik ertönte. Ich bemerkte, wie einige Menschen ,aus den anderen Autos, sich beschwerten, doch es war mir ziemlich egal.

Es ging nur langsam voran, was mich ziemlich nervte und ich mir eine Zeitschrift nahm und anfing diese etwas durchzublättern. Wie sich diese Mädchen nur hübsch machten oder auszogen um jemanden zu gefallen. Billig. Ich warf gelangweilt die Zeitschrift auf den Beifahrersitz. Als es etwas weiter ging ,trat ich leicht aufs Gaspedal und mein Auto machte einen kleinen Satz nach vorne. 

"Ihren Ausweis bitte.", ich nahm aus meiner Handtasche eine kleine Karte und reichte diese dem jungen Mexikaner. "Susan King?", ich sah ihn etwas genervt an. "Ja, wer denn sonst? Die Tochter des Präsidenten?", er sah mich etwas verdattert an und reichte mir stillschweigend den Ausweis. "Entschuldigung, haben sie einen schönen Aufenthalt in Mexico.", ich lächelte nur kurz sarkastisch bevor ich auf die Hauptstraße fuhr und all die anderen überholte. Ich war direkt auf den Weg zur Hauptstadt, Mexico City.

Es war ein langer Weg nach Mexico City.  Doch meine CD ,die dauerhaft Macklemore spielte, verließ mich die Zeit etwas vergessen. Ich blickte auf die Tankanzeige, demnächst sollte ich tanken gehen bevor ich noch liegen bleibe. Ich sah auf die Straße und betrachtete nebenbei die Landschaft. Mexico war ganz ok, aber es gab schönere Orte.

Ich fuhr die Auffahrt der Tankstelle hoch und hielt neben einer Tanksäule. Ich wusste das der Weg nach Mexico City noch lang war und ich mir für heute Nacht ein Motel oder so suchen müsste. Ich sah einen Zettel an der Tanksäule und betrachtete dies. Ein Fahndungszettel auf dem ich abgebildet war. Als mein Tank voll genug war, ging ich in das kleine Gebäude,  wo die Kasse war und bezahlte das schnell.

"Entschuldigung,  aber wissen sie wo hier ein Motel oder so ist?", er sah mich etwas schief an, nickte dann aber. "Nach einigen Meilen kommt ein Motel, ce gandiose!", ich bedankte mich und lief zurück zu meinem Wagen. Ich startete den Motor und fuhr schnell die Ausfahrt hinaus und war auch schon wieder auf den Haupthighway. Ich sah nochmal auf das Fahndungsblatt und zerknüllte es mit einer Hand, worauf ich es in mein Handschuhfach stopfte und mich wieder auf die Straße konzentrierte. 

Ich fuhr auf den Parkplatz des Motels. Es war recht klein und etwas herabgekommen, aber besser als in meinem Cabrio zu schlafen. Ich schloss es ab und betrat das Motel. Ich kam an der Rezeption an, doch dort stand niemand. Ich drückte auf die kleine Klingel, sodass ein Ton erklang. Ich ließ meine Sonnenbrille aufgesetzt und lehnte mich etwas gegen den Tisch der Rezeption.

"Hola señorita, qué puedo hacer por ti?", ich blickte die Dame etwas verwirrt an. "Ich spreche kein Spanisch. No español.", versuchte ich ihr zu verklickern, worauf sie seufzte. "No español, no hay ayuda!", was zum Himmel ist hay ayuda? "Ich brauche doch nur ein Zimmer für eine Nacht!", ich wurde etwas lauter und etwas wütender, doch auch sie wurde sauer. "No español, no hay ayuda!", wiederholte sie sich und scheuchte mich nach draußen, dann schimpfte sie noch auf Spanisch, also ich vermutete es und ging wieder rein. Super! Ich stieg ins Auto und startete den Motor. Sowas nennt man also Gastfreundschaft!

Ich war noch einige Meilen gefahren, bis ich eine Scheune entdeckte, die verlassen aussah. Ich parkte es schnell und betrat die Scheune, doch sie war verkommen, das halbe Dach war nicht mehr vorhanden und sie war vollkommen leer. Ich ging einen Schritt weiter, doch einige Mäuse liefen mir über den Weg und schon hatte ich Scheune verlassen. Ich ging zu meinem Auto und versuchte es mir darin etwas bequem zu machen, was mir auf teils gelang. Ich sah in den Himmel, doch dieser war von einigen Wolken, oder Smog, was auch immer, bedeckt. Ich schloss meine Augen und schlief ein.


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So das war das erste Kapitel zu meiner neuen Story "Gold" :) Ich hoffe es gefällt euch. ♥

•la_fleur•

Gold ~ [[zerrie | au]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt