Perrie's POV:
Ich seufzte und stand vor Zayn's Zimmertür, an die ich vorsichtig klopfte. "Zayn? Können wir reden?", doch er antwortete mir nicht. Ich wollte erneut klopfen, doch da hörte ich Schritte. Er stand neben mir, da seine Haare nass waren musste er duschen gewesen sein. Ich wollte etwas sagen, doch wortlos ging er an mir vorbei und schmiss die Tür hinter sich zu, bevor ich etwas sagen konnte. Geknickt nahm ich meine Tüte mit meinen Anziehsachen und trug diesen nach unten, einen Koffer besaß ich nicht. Ela stand dort und verschränkte ihre Arme. Reden half nichts. Ich ging zu meinem Cabrio und öffnete meinen Kofferraum, in den ich meine Tüten packte, meine Tasche lag schon auf dem Beifahrersitz.
"Ela, bitte!" - "Gehe Zayn! Los!", Gabriela sah sauer zu Zayn und schloss die Tür, als er draußen stand. Er drehte sich um, sah mich an und nahm schnell seinen Koffer. "Zayn, warte, ich könnte dir helfen. Wir können..", er blieb stehen und drehte sich sauer zu mir um, doch nur sauer sah er auch nicht aus. Ich schluckte und sah ihn an, mir fehlten die Worte. "Helfen? Danke aber auf deine Hilfe kann ich sehr wohl verzichten!", er drehte sich um und wollte weiter gehen doch ich versuchte ihn aufzuhalten. Er wollte nicht hören und ging davon. Ich sah ihm hinterher aber bitte, wer nicht will der hat schon. Ich ging zurück zu meinem Auto und setzte mich hinter mein Steuer. Ich sah das Lenkrad einige Minuten an, bevor ich tief Luft holte und dann meinen Schlüssel umdrehte. Der Motor fing langsam an zu laufen und ich schaltete den Rückwärtsgang ein, sodass ich zurück fuhr und dann auf die Straße einbog.
Ich blieb am Strand stehen und sah dorthin. Ich seufzte und lächelte etwas. Ich erinnerte mich an gestern. Zayn war wirklich nett gewesen und ich war so scheiße zu ihm gewesen. Ich legte meinen Kopf gegen mein Lenkrad, worauf die Hupe losging und ich zusammen zuckte. Toll, ich sah mich um und wich den Blicken aus. Ich richtete meine Sonnenbrille und sah zu meinem Radio, welches mal wieder nur am rauschen war.
"Was willst du Perrie?", ich zuckte zusammen und sah neben mich, wo Zayn stand. Hatte er das Hupen mitbekommen? Scheint so. Ich schluckte und strich schnell eine Strähne hinter mein Ohr. "Möchtest du nicht doch mit mir kommen? Es tut mir wirklich leid was passiert ist, aber ich kann es nicht rückgängig machen. Komm mit mir!", er sah mich an und seufzte. Eigentlich war es so ja nicht geplant, aber vielleicht konnte man ihn ja doch überzeugen. Er zögerte einen Moment und sah sich kurz um. "Fein.", er packte seinen Koffer in den Kofferraum und setzte sich auf den Beifahrersitz. Ich atmete erleichtert aus und sah zu ihm. Jedoch hoffte ich für ihn, das er meine Regeln kannte und auch befolgen würde. "Wohin fahren wir?", fragte er, worauf ich lächelte. "Na wohin wohl? São Paulo."
Zayn's POV:
Warum saß ich jetzt bei ihr im Auto? Ich hätte nicht mitfahren müssen, hätte hier mein Leben weiter gelebt, doch ich hatte zugestimmt. Verziehen noch lange nicht. Ich sah zu ihr, sie konzentrierte sich nur auf die Straße und sah durch ihre Sonnenbrille auf die Straße, nirgendwo anders hin. Das seit geraumer Zeit, logisch. Ich lächelte etwas und setzte auch meine Sonnenbrille auf. Wir hatten das Radio laufen, da wir endlich einen ordentlichen Sender gesucht und gefunden hatten.
"Zayn?", ich sha zu ihr und schob meine Sonnenbrille zurecht. "Ja, was gibt es?", ihr pinkes Haar wehte im Wind und ihr Blick war stur auf die Straße gerichtet. "Warum bist du doch mitgekommen?", ich wollte ihr antworte, stoppte aber und wusste nicht was ich sagen sollte. 'Ja ich weiß auch nicht, vielleicht weil ich keine Unterkunft mehr habe, da du sie mir entnommen hast?', ich wollte ihr ja kein schlechtes Gewissen machen. Dazu war ich nicht mitgefahren. "Ich habe keine Ahnung.", antwortete ich ihr und sah dann zu ihr, worauf sie auch kurz zu mir sah. "Wie du hast keine Ahnung? Du musst doch wissen warum du mitgekommen bist.", ja das sollte ich einfach wissen. Tue es aber nicht. "Vielleicht wollte ich bei dir sein um dir beizustehen. Wenn du mal wieder etwas verbockst.", sie sah mich kurz sauer an und schlug mich kurz darauf. "Du bist total doof!", daraufhin lachte sie aber etwas und konzentrierte sich weiter. "entschuldige.", murmelte ich leise und sah dann auch zur Straße. Bald müssten wir eigentlich da sein. Wir waren bereits seit guten 2 Stunden unterwegs.
Es war bereits später Nachmittag als wir endlich in São Paulo ankamen. Ich hatte zwischen durch etwas geschlafen. Ich sah die Bewohner der Stadt im vorbeifahren an. Es fühlte sich super an in einer neuen Stadt zu sein, auch wenn ich Ela vermisste, schließlich war ich 2 Monate fast bei ihr gewesen. Ein leises seufzten entfuhr mir, doch ich sah mich weiter um. "Was meinst du, sollten wir in ein Hotel gehen?", fragte Perrie mich, worauf sie meine Aufmerksamkeit bekam. "Wenn du möchtest ist das kein Problem, aber wird das nicht schwierig für dich, weil du ja eigentlich eine Schwerverbrecherin bist.", ich hörte sie nur tief Luft holen. "Jaja, das wird schon gehen, ich halte mich einfach etwas im Hintergrund, okay?", ich nickte zustimmend.
"Ein Doppelzimmer bitte.", der Typ hinter der Rezeption nickte und gab etwas in seinen Computer ein und reichte mir dann einen Zimmer Schlüssel. Ich ging zu Perrie, nahm meinen Koffer und begab mich mit ihr zum Fahrstuhl. Schnell stiegen wir in den leeren Fahrtsuhl und fuhren hoch. "Warum hast du eigentlich nur eine Tüte und eine Tasche?" - "Was glaubst du denn? Alles was ich seit fast einem Jahr brauche.", erklärte sie und tat so als wäre es selbstverständlich. Vielleicht war es das ja auch für sie. Ich zuckte nur leicht mit den Schultern und wir suchten nach unserem Zimmer, welches Perrie als erste gefunden hatte.
"Schön groß.", sagte ich und lächelte sanft. Meinen Koffer stellte ich erst mal zur Seite und ließ mich aufs Bett fallen. Wie in diesen Filmen, wie furchtbar. Ich setzte mich schnell wieder auf und sah zu Perrie, die ihre Tüte und Tasche ebenfalls auf den Boden stellte. "Wo kommst du eigentlich her?", fragte ich sie, doch mit einem eher verärgerten Ausdruck drehte sie sich um. "Ohh nein! Wir reden nicht über meine, noch deine Vergangenheit. Familie oder sonstiges wird kein Thema sein! Verstanden! Wenn wir das wirklich zusammen durchziehen, dann nach meinen regeln!", ich sah sie etwas stutzig an, nickte aber. Mit einem Ruck stand ich auf und seufzte. "Fein. Tut mir leid, ich werde es mir merken.", ich wollte ins Bad gehen, um mal eben schnell duschen zu gehen. "Zayn warte!", ich drehte mich fragend um. "Unter Menschen heiße ich auch nicht Perrie, denkt dir mal bitte immer andere Namen aus.", ich zog sauer meine Augenbrauen zusammen und zog die Tür schnell hinter mir zu. Sonst noch Extrawünsche, Prinzesschen? Ich verdrehte stur die Augen und machte mich fertig für die Dusche.
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Gold ~ [[zerrie | au]]
Fanfiction"You can lie. You can run. You can hide. But the face in the mirror will always remain the same…" Perrie ist Frei, wenn man es so nennen kann. Doch nichts hält sie auf, sie bekommt alles was sie brauch. Gold,Geld und Wertsachen. So füllt man Leere...