Gold ~ [[zerrie | au]]

"I just never thought I would."

Perrie's POV :

Ich lag auf einem Handtuch am Strand von Rio de Janeiro. Ich hatte bisher noch meine Anziehsachen an, da ich zu faul gewesen war sie auszuziehen, im Gegensatz zu Zayn. Dieser lag schon in seinen Badeshorts da und sonnte sich etwas. Ich sah ihn an und schüttelte nur etwas mit dem Kopf. Doch Seine Tattoos stachen besonders hervor, aber das hatten sie ja auch schon heute Morgen nach dem Duschen.

"Was los? Sehe ich so gut aus?", lachte Zayn und sah zu mir. "Nein, ganz bestimmt nicht.", antwortete ich ihm und genoss den Schatten, der etwas kühler war, als die prallende Sonne. Ich sah mich etwas am Strand um und beäugte etwas die umherliegenden Menschen. "Na, welchen heißen Typen, neben mir, begutachtest du denn? Der dahinten, der mit der orangenen Badeshorts? Oder doch der sexy Typ dahinten, welcher die pinke Shorts anhat? Der passt gut zu dir!", lachte Zayn und knuffte mir leicht gegen meinen Oberarm. Ich sah ihn genervt an. 

"Du bist voll doof.", mit diesen Worten stand ich auf und streckte mich. "Ich geh schwimmen ok?", ich sah zu ihm hinunter, worauf er nur lachte. "Ja, ja, in deinem Badeanzug?", ich sah ihn sauer an und nahm meinen Hut ab, legte diesen auf mein Handtuch und zog meine Hotpants aus, bevor ich mein Shirt auszog und mich ins Wasser begab. Klischeehaft. Ich drehte mich um zu Zayn, der immer noch an derselben Stelle lag.

Ich schwamm einige Runden und betrachtete immer wieder meine Haare, um nach zu sehen ob die Farbe sich raus wäscht.  Dabei bemerkte ich den Spliss an meinen Spitzen. Super, dann muss ich die nachher schneiden.  Mädchenprobleme.

Zayn's POV :

Bikini? War ja klar, als würde ein Mädchen wie Perrie einen Badeanzug tragen.  Ich lächelte etwas und lehnte mich zurück und sonnte mich kommentarlos weiter. Ich war froh seit langem hier in Rio de Janeiro leben zu können und sicher war ich hier auch noch.

"Und seit wann bist du hier? Ich mein du siehst gar nicht brasilianisch aus.", Hanna, ich hatte sie gerade kennen gelernt,  sah mich fragend an und versteckte ihre weiblichen Reize nicht gerade sehr vor mir. " Noch nicht lange." - "Bist du alleine hier? ", ich zögerte einen Moment. "Nein, wieso?", grinste ich und lag auf der Seite. Sie deutete auf das Handtuch von Perrie. "Achso ja das ist eine bekannte, aber. ."

"Zayn was macht sie auf meinem Handtuch?!", es war Perrie, die sauer vor uns stand. Ich sah zu ihr hoch ,bevor ich mich aufsetzte. "Ich wollte nur höflich zu der Lady sein.", erklärte ich ihr und lächelte etwas, ich mein, was war jetzt ihr Problem? "Höflich kannst du woanders sein, aber nicht auf meinem Handtuch!", ich verdrehte nur genervt die Augen und wandte mich an das brasilianische Mädchen, Hanna. "Sry, du musst gehen." - "Kein Problem, aber warte.", sie reichte mir noch einen Zettel bevor sie ging. Ich sah auf diesen und grinste nur blöd. Es war ihre Nummer.

"Was machst du da?", fragte ich Perrie, als sie sich wieder anzog, sie wollte schon gehen? Es war doch gerade so schön. "Ich gehe.", sie wollte also wirklich gehen. Ich drehte mich zu ihr um. "Mensch Perrie, hab dich doch nicht so, was zickst du gleich so rum?", doch sie schien sehr sauer zu sein. "Kannst sehen wie du Heim kommst!", mit diesen Worten ging sie auch schon. Toll, was hatte sie sich denn so? Verstand ich gar nicht. Ich legte mich auf mein Handtuch und sonnte mich weiter.

Ich musste den gesamten Weg, bis zu der Pension, zurück laufen. Dämliche Perrie. Zum Glück hatte ich es fast geschafft. Es war ja nicht mehr weit. Ich kickte einen kleinen Stein vor mich her, bis ich diesen weit vom Weg weggekickt hatte. Ich fragte mich immer noch, warum sie so ausgetickt war, sie hatte doch gar keinen Grund dazu, oder? Es ist doch nichts schlimmes dran höflich sein zu wollen.

Perrie's POV:

Ich saß in meinem Zimmer und hatte bereits geduscht und etwas frisches angezogen, da ich nicht unbedingt das ganze Salzwasser an mir haben wollte. Ich band mir die Haare zu einem hohem Zopf, als es klopfte. Ich sah verwirrt zur Tür. Es konnten nur zwei Personen sein. Gabriela oder Zayn.

"Herein?", sagte ich eher fragend und machte den Zopfgummi um die Haare. Die Tür öffnete sich und Zayn stand im Zimmer. Ich atmete genervt aus. Was denn jetzt? "Was willst du?", fragte ich genervt und sah zu ihm hoch. "Reden und dich fragen warum du so sauer warst und mich einfach stehen lassen hast?!", er schien etwas gereizt, aber das war mir ziemlich egal. "Das fragst du auch noch? Du bist ja so schlau Zayn!", ich machte andeutende Handbewegungen, die meine Worte untermalten. 

"Ich weiß doch nicht mal was ich so schlimmes getan hab!", schrie er nun, worauf ich meine Augenbrauen zusammen zog. "Alter, wenn die heraus gefunden hätte wer ich bin, wäre ich am Arsch!", zischte ich heraus, doch ich überdachte meine Worte schnell. "Achso, die kleine Perrie hatte Angst das man sie verpfeifen könnte.", er war immer noch laut, was mir nicht gefiel, was wenn man uns beschattete. 

"Woher weißt du überhaupt meinen Namen? Ich hab mich dir nicht mal vorgestellt.", gab ich bissig zurück. "Weil ich nicht dumm bin? ich weiß nähmlich ganz genau wer du bist! Und glaube mir, nur Haare färben hilft da auch nicht viel!", er wusste es also. Ich holte tief Luft und dachte einen Moment nach. Würde er mich verraten?

"Was ist hier eigentlich los? Zayn, was schreist du hier das arme Mädchen an?", es war Gabriela, die in der Tür stand. Oh super, jetzt hatte sie auch noch den Streit mitbekommen. "Ela, hör zu es tut mir leid, ich wollte das ja gar nicht, aber.." - "Nichts aber! Du packst deine Koffer und gehst sofort! Hier schreit niemand jemanden an!", ich hatte gerade Zayn die Unterkunft genommen, na super! 

"Ela, es war nicht seine Schuld, sondern meine!", versuchte ich ihr zu erklären, doch es schien sie nicht glücklicher zu machen. "Dann musst du auch gehen! Alle Beide! Wehe ihr seid Morgen hier nicht weg!", mit diesen Worten ging sie wieder. Ich sah ihr etwas fassungslos hinterher. Wo sollte ich denn jetzt hin? Ich war noch nicht einmal eine Woche hier! "Danke Perrie! Das hast du wirklich super hinbekommen!", nun ging auch Zayn und ich stand alleine da. Ich hatte gerade einer Person das Dach über dem Kopf, entnommen. Sonst war es mir egal, aber dieses Mal tat es mir leid, sogar sehr.