"And live tonight 'cause you can't take it with ya"

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Perrie's POV :

~2 Woche später~

Da ist es, die größte Stadt Brasiliens, Rio de Janeiro! Ich war wirklich beeindruckt von der Größe dieser Stadt, hier würde ich nicht so schnell gefunden werden und da auch noch Karneval ist, erst recht nicht! Mal gucken wann der Karneval beginnt, aber so wie es aussieht schon heute Abend.  Ich glaube da geh ich hin und sieh mir das alles mal an. Doch vorher musste ich ein Laden und ein Hotel aufsuchen. Wohin sollte ich zuerst? Am besten zum Laden. Jedoch, kam man schlecht durch, denn die Straßen waren voll mit Menschen, hauptsächlich brasilianische Tänzerinnen. 

Ich betrat den Laden, ich zog meinen großen Hut etwas runter und richtete meine Sonnenbrille, denn niemand sollte mich erkennen. Ich lief durch die Gänge ,auf der Suche nach Haarfärbemittel. Mhm, nur Blondierungen, Braun, Schwarz, Rot, gab es nichts besseres? Ich guckte weiter, bis ich eine entdeckte, ich lächelte und nahm diese. Ich hatte ja vor langer Zeit mal Lilafarbende Haare, aber Pink noch nicht. Ich lief zur Kasse und sah zu der Kassiererin. 

"Kann ich auch mit US-Dollar bezahlen?", fragte ich und sah sie durch meine Brillengläser an. Sie nickte nur kurz und reichte mir ihre Hand, in welche ihr einige US-Dollar legte, die ich nicht umgetauscht hatte. An der Grenze hatte ich eh meine mexikanischen Pesos wieder zurück getauscht. Ich nahm die Farbe und ging wieder zu meinem Auto, in das ich einstieg und den Motor startete. Ich lehnte mich zurück und überlegte, wie ich jetzt ein Hotel finden sollte, ich mein habe ich in Mexico City auch, aber ich weiß ja nicht. Ich fuhr einfach drauf los, irgendwas würde es hier sicher geben. 

Ich saß in einer kleinen Wohnung. Ich hatte eine Dame gefunden, die mich zum Glück sehr gut verstand. Ich saß im Bad und laß mir nochmal alles durch, bevor ich mir die Farbe ins Haar schmierte und anschließend wartete, bis sie eingezogen war. Ich nahm mir ein Buch und fing an dieses mir durch zu lesen, auch wenn ich besseres zu tun hätte. 

"Haben sie Hunger Mrs.. ehm..", ich sah vom Buch auf und sah die Dame an. "Nenne sie mich einfach.. ehm.. Bella.", log ich schnell und lächelte. Sie nickte. "Also Bella, haben sie Hunger?", bei dem Wort knurrte mein Magen ganz leise. Ich nickte und lächelte sie warm an. Sie ging wieder und ich widmete mich dem Buch. Ich war lange hier her gefahren, hatte kaum Pausen gemacht und wenig gegessen, immer nur so viel wie nötig war. Viel erlebt hatte ich wenig, da ich ja nur auf Durchreise war. Ich wurde einige Male zwar beinahe erwischt, konnte jedoch immer wieder entkommen.

Ich wusch mir die Farbe aus den Haaren und machte dann solch ein Pflegezeug in die Haare und ließ dies nochmal schnell einwirken. Schließlich wusch ich auch dies heraus und ließ meine Haare trocknen. "Bella, essen ist fertig!", rief die Dame. Schnell lief ich zu ihr und setzte mich an den Tisch. "Normalerweise, isst noch jemand mit, aber die Person ist zurzeit nicht da.", sagte sie, wirkte besorgt, wandte sich dann jedoch an mich und packte mir etwas Essen auf meinen Teller. Ich bedankte mich und wartete, dass sie auch etwas zu essen hatte. Dann wünschte ich ihr einen guten Appetit und fing auch an zu essen. 

Als meine Haare getrocknet waren, machte ich mich fertig und ging aus dem Haus, sagte der Dame Bescheid und ging in die Stadt, wo ich neue Sachen kaufte. Ich trug nun seit geschlagenen 7 Tagen dieselben Klamotten. Das war echt schlimm! Ich kaufte mir eine Hotpants, die zwar recht knapp war, aber dafür war es ja auch super heiß. Ich kaufte mir auch ein Kleid, diverse Oberteile und Röcke, dieses Mal würde ich diese auch behalten! Ich lächelte und lief durch die Straßen und sah mich um. Ob ich hier jemanden finden würde, der schmuck besitzen würde? Ich brauchte langsam wieder Geld. 

"Gabriela? Ich gehe jetzt los zum Karneval okay?", rief ich, worauf ich nur ein 'Si' hörte und dann weg war. Ich hatte mir einen dunkelblauen Faltenrock angezogen und ein bauchfreies, weißes Top. Es war echt total heiß, weswegen ich Sandalen trug. Dazu setzte ich meinen großen Hut und meine Sonnenbrille auf. Ich war bereit. Mein Auto ließ ich stehen, denn man konnte ja auch eben laufen, es war kein weiter Weg. 

Laute Musik wurde gespielt und auf einer Straße fuhren die Festwagen vorbei. Ich betrachtete sie lächelnd und stand in mitten der Mengen. Hier standen viele Touristen mit Taschen, Geld und Schmuck! Ich konnte vielen etwas abknöpfen, ohne dass sie es bemerkten. Ich stopfte alles in meine Tasche und fragte eine Dame, ob hier irgendwo in der Nähe eine Party war, und sie erklärte mir wie ich dahin kam. Ich machte mich auf den Weg dorthin, doch auf der Hälfte des Weges überlegte ich es mir anders, schließlich war ich doch etwas müde. 

"Hey! Pass doch auf!", sagte ich genervt, als ich gegen jemanden lief und diese Person ansah. "Dämlich oder so?", beschwerte ich mich und lief an ihm vorbei genau zu dem Haus, wo ich zurzeit untergebracht war. "Gabriela? ich bin jetzt wieder zuhause!", rief ich und zog mir meine Schuhe aus. Schnell ging ich die kleine Treppe hinauf und stand auch schon bei ihr im Wohnzimmer. Sie saß auf ihrer Couch und nähte etwas, sah aus wie ein Kissen. "Hallo Bella, wie war der Karneval?", ich zuckte kurz mit den Schultern. "Ganz okay. Ich bin in meinem Zimmer.", ich steuerte den Weg zu meinem Zimmer an. "Ela? ich bin Zuhause!", rief eine männliche Stimme. Etwas verwirrt sah ich mich um, wahrscheinlich die andere Person, die hier wohnt. Ich ging in mein Zimmer und verstaute den gestohlenen Schmuck. 

Es klopfte an meiner Tür und verwirrt sah ich zu dieser. "Hey, hier ist der andere Mitbewohner, Gabriela hat gesagt ich soll mich dir vorstellen.", sagte er durch die Tür hindurch. Eigentlich gefiel mir das ja gar nicht, aber ich werde den eh nie wieder sehen. "Klar komm rein!", rief ich und setzte mich auf mein Bett. Die Tür öffnete sich und etwas verdattert sah ich ,den vor mir stehenden, Jungen an. "Du?" - "Auch schön dich wieder zu sehen.", er lehnte sich gegen den Türrahmen. "Wie war das? 'Dämlich oder so?' ", äffte er mich nach, worauf ich ihn sauer ansah. "Hey, guck nicht so Böse, das gibt Falten. Naja, schön dich kennen gelernt zu haben, wir werden uns ja nun öfters sehen.", sagte er und wollte gehen und die Tür schließen. "Ahja", er stoppte und sah mich an, "ich bin Zayn."

Gold ~ [[zerrie | au]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt