07. Dezember

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Sicht Maurice

Es ist warm und überall riecht es nach frisch gebackenen Plätzchen...

Ich sitze an einem kleinen Tisch der weihnachtlich gedeckt ist...

Wir essen.... Ich.... Und vermutlich meine Eltern, denn es sind wieder die zwei aus meinen anderen Träumen....

Danach gehen wir gemeinsam zu einem kleinen Weihnachtsbaum.... Viele Geschenke, große und kleine....

Ich erinnere mich an diesen Tag! Es war letztes Jahr an Weihnachten. Wir konnten nicht zu meinen Großeltern, da mein Opa eine schwere Magen-Darm-Grippe hatte und uns nicht anstecken wollte.... Dafür heben sie uns aber alle Geschenke geschickt....

Es waren meine letzten Weihnachten.... und die Weihnachten, an denen ich mein Kuschelkätzchen Shadow bekommen habe. Ich hatte mir so sehr eine Katze gewünscht, doch meine Mama hat eine Katzenhaarallergie und darum habe ich nur ein Kuscheltier bekommen!

Ich vermisse sie so arg.... Alle.... meine Mama... mein Papa.... Shadow.... einfach alle....

Ich will mein altes Leben zurück!!

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Ich werde durch leise Murmeln und eine Hand auf meiner Wange geweckt. Ich öffne verschlafen meine Augen und schaue direkt in die besorgten Augen von Micha.

"Wieso weinst du den Mietze?" Er schaut mich fragend und besorgt an und erst jetzt merke ich, dass ich durch meine Erinnerungen, meinen Traum, anscheinend weinen musste.

Ich würde ihm so gerne alles erklären, aber das einzige was ich jetzt kann, sind Katzengeräusche.

Daher drücke ich mich einfach vorsichtig an ihn und spiele den verschmusten, kleinen Kater.

Er schmunzelt und krault mich vorsichtig und ich merke, wie sich mein Körper wieder etwas berühigt.

Meine Erinnerung rutscht wieder in den Hintergrund meines Gedächtnisses und ich überlege lieber, was ich hier eigendlich mache.

Ich spiele etwas, das ich nicht bin, aber gerne habe.... Ja ich liebe Katzen.... Vorallem meinen Shadow habe ich geliebt.... Wie es ihm wohl geht?!

Schlussendlich habe ich mich auf seinen Beinen zusammengerollt und bin noch einmal eingeschlafen.

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Als ich das nächste Mal aufwache, ist er nicht mehr da, aber seine Zimmertüre steht offen und ich höre ihn mit seinen Eltern reden.

Ich beschließe, zu diesen zu gehen und krabbel, nachdem ich mich ausgiebig gestreckt habe, nach unten.

Sie beachten mich nur mit einem Seitenblick und ich setzte mich neben den Stuhl von Micha auf den Boden. Sie sind gerade am Essen und mir knurrt der Magen.

"Mamiii darf ich ihm was von meinem Müsli gebeeen?" fragt Micha begeistert über seine eigene Idee nach. Und da seine Mutter mit dem Kopf nickt, steht er auf und macht mir eine Schüssel mit Müsli und viel Milch.

Er stellt diese dan vor mich auf den Boden und gibt mir einen Löffel. Ich lächel ihn dankend an und maunze einmal und beginne dan, mit dem Löffel zu essen.

Ich bemerke den düsteren Blick von seinem Vater auf mir, doch den ignoriere ich so gut es geht.

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Den restlichen Tag habe ich mit Micha in seinem Zimmer verbracht. Er hat mir viel erzählt und mir alles gezeigt. Anfangs hat er mir immer Fragen gestellt, doch ich habe den Rat befolgt und den unwissenden Kater gespielt.

Er war ein wenig traurig darüber und hat mich genau gemustert. Er hat auch die Stelle, an der mein Chip eingepflanzt ist, abgetastet, doch da ich mich dan von ihm zurück gezogen habe, hat er sich entschuldigt und hat mich wieder in den Arm genommen und nun kuscheln wir in seinem Bett.

Nach einer Weile, ich habe die Augen genießend geschlossen, da er mich wieder hinter den Ohren krault, kommt sein Dad ins Zimmer.

Ich öffne meine Augen einen Spalt und sehe, dass er mich wieder verachtend und ein wenig seltsam anschaut.

"Schatz, Tiere gehören nicht aufs Bett. Er hat doch sein Kissen..." dabei deutet er auf ein Katzenkissen am anderen Zimmerende.

"Ja aber er ist so schön warm und er macht so tolle Geräusche wenn ich ihn hier kraule...." damit war für Micha die Sache erledigt. Sein Vater schnaubt und geht raus.

Ich glaube.... Er mag mich nicht sonderlich.....

Ich schlafe am Abend in seinen Armen ein und um ehrlich zu sein.... Ich freue mich hier zu sein.....

Es ist früh am Morgen....

Ich wecke gerade freudestrahlend meine Eltern....

Es ist der erste Tag im Advent und wir fahren zu Oma und Opa!!

Dan sitzen wir plötzlich im Auto..... Ein schönes Auto und mein Vater, mittlerweile bin ich mit dem sicher, fährt los.

Wenig später geschiegt es. Ich sehe gerade nach vorne zu meinen Eltern und es hatte angefangen zu schneien.

Dan zwei gelbe Punkte vor und....
Sie werden immer größer....

Dan ein Schrei.... Ein Schrei von einer Frau!

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Heyy,

Heute ist der 7. Tag 😊

Bald.... Vieleicht schon morgen oder übermorgen, fängt seine schlimme Zeit an...

Armes dado 😥😂❤

Wünsche?

[07.12.2017   12:00 Uhr]

~787 Wörter

Eine Katze zu Weihnachten - Zomdado/NekoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt