Sicht Maurice
Ich hänge noch immer in den Fesseln und mittlerweile kann man wirklich sagen, dass ich darin hänge.
Das Teil in meinem Arsch ist immer schneller geworden und penetriert diesen Punkt in mir nun schon gefühlte Stunden. Ich bin mehrere Male gekommen und mit jedem Mal, habe ich einen Teil meiner Kraft verloren.
Plötzlich wird das Teil ausgestellt und mir wird alles genommen. Ich werde auf eine Art Bett gelegt und zugedeckt. Kurz denke ich, es sei Michael, der mich gefunden hat, doch die Stimme die ich höre, weißt mich auf meinen Fehler hin.
"Braves Kätzchen. Das hast du fein gemacht. Schlaf jetzt, morgen wird ein anstrengender Tag."
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Mittlerweile ist, nach dem Essen und dem Blick aus dem Kellerfenster, etwa eine Woche vergangen. Er ist jedesmal, sobald Michael außer Haus war, zu mir gekommen und hat mich Vergewaltigt und Misshandelt.
Ich kann langsam nicht mehr und lebe nur noch, weil ich die Hoffnung, dass Micha mich findet und retten, noch nicht aufgegeben habe.
Doch sein Vater erzählt mir jeden Tag, was Micha so macht. Er hatte mich gezwungen, Micha einen Brief zu schreiben, in welchem ich sage, dass ich seine aufdringliche Art nicht gebrauchen kann und jetzt, da ich nicht mehr auf ihn angewiesen bin, gehen konnte. Anfangs hat er nicht glauben wollen, dass ich einfach weg gelaufen bin.
Ich habe danach fast einen ganzen Tag geweint.... Und nach ihm gerufen....
Doch das war ein Fehler.... Sein Vater kam zu mir und hat so lange auf mich eingeprügelt, bis ich keine Luft mehr bekommen habe und bewusstlos wurde. Dass er mir dabei eine Rippe gebrochen hat, ist ihm egal und die darauf folgenden Tage waren alles andere als ertragbar.
Nun sitze ich, wie eigentlich immer nach diesem Vorfall, stumm auf dem Bett und schaue auf den Boden. Das Essen ist ungenießbar und auch sonst lohnt es sich nicht mehr zu leben....
Ich habe schon mehrmals darüber nachgedacht, einfach aufzugeben.... Doch es gibt in diesem beschissenen Raum nicht, mit dem man sich verletzen oder gar töten könnte..... Und ich will mich bei Micha entschuldigen....
Ich höre wie die Türe aufgeschlossen wird und knie mich vor das Bett, den Blick auf den Boden und die Hände hinter den Rücken.... So wie er es will.... Und schon kommt er rein und lächelt mich an. "Gute Neuigkeiten Kleiner. Michael hat heute eine Freundin mitgebracht. Ich glaube ihr Name war Chessie.... Er wirkt mit ihr sehr glücklich und hat heute noch kein einziges Mal nach dir gefragt..."
Ich spüre wie in mir etwas zu Bruch geht. Das kann einfach nicht sein.... Wieso vergisst er mich so einfach? Es tut so weh... aber es beweist nur, das ich wirklich nichts wert bin. Ich bin ganz einfach zu ersetzen.....
Sicht Michael
Nun ist es schon zwei Wochen her, seitdem Maurice einfach gegangen ist. Und noch immer kann ich nicht glauben, dass er einfach weg ist. Chessie hilft mir bei der Suche.... Ihr Vater ist ein Polizist und hält so die Augen offen..... Eine Anzeige darf ich nicht aufgeben, da es offiziell für einen Minderjährigen verboten ist, ein 'Sklaven' zu haben und mein Vater würde das eh nie machen.... Ich meine, er hatte schon immer was gegen ihn.
Chessie hat auch immer wieder gemeint, mein Dad hat was damit zu tun, doch das kann ich mir nicht vorstellen....
Eigentlich sollte ich jetzt in der Schule sein, aber ich fühle mich echt schlecht und so bleibe ich einfach daheim. Mein Dad ist sowieso nicht da, also wird er das auch nie bemerken.
Kurze Zeit später höre ich, wie die Türe aufgeht und sehe verwundert, das mein Dad nach Hause kommt. Ich will gerade was sagen, da geht er pfeifend auf den Keller zu. Was macht er?! Ich beschließe leise zu sein und ihm zu folgen.
Doch das was ich sehe, schockiert mich. Es ist Maurice!
Ich wende schnell meinen Blick ab und verstecke mich in meinem Zimmer. Wie kann mir mein Vater das nur antun?!
Als er wieder weg ist, schleiche ich mich in den Keller uns bleibe vor Maurice stehen. Dieser scheint zu schlafen und er sieht mehr als mitgenommen auf. Überall auf seinem Körper sind blaue und rote Flecken und er ist sehr blass und mager.
Ich wecke ihn vorsichtig und er zuckt stark zusammen..... Bis er mich erkennt und weinend in meine Arme fällt.
Ich halte ihn und tröste ihn.... Anschließend erzählt er mir alles. Ja ihr habt richtig gehört! ER ERZÄHLT MIR ALLES!!
Es spricht.... Zwar ist seine Stimme mehr als rau, aber das hindert ihn nicht. Und es ist schrecklich.... Mein Vater ist ein Monster..... Zum Schluss bittet er mich, ihn umzubringen. Ich schaue ihn geschockt an. "Nein!! Sag doch sowas nicht!!"
"Es h-hat alles k-keinen Sinn mehr..... Ich habe nur noch so lange durchgehalten, weil ich mich bei dir entschuldigen wollte.... Ich kann keine Mensch sein... Es geht nicht und ich will das einfach nicht... Und ich halte es keinen weiteren Tag bei deinem Vater aus..."
Ich schüttel traurig den Kopf. "Nicht mein Vater.... Mein Erzeuger und nicht mehr." Damit fasse ich einen Entschluss. "Ich stelle dich um..... Wieder ein wenig mehr Katze.... Und dann kommst du erst einmal zu Chessie.... Und dann schauen wir weiter"
Sicht Maurice
Zwar habe ich keine Ahnung was das bringen soll, doch ich bin zu schwach, mich zu wehren.... Also nicke ich und lass es zu, dass er mich hoch nimmt und in sein Zimmer trägt.
Ich sehe an der Wand einige Bilder von mir.... Ich glaube kein Wort mehr von dem, was sein Erzeuger sagte....
Er nimmt die Fernbedienung, die er gemacht hat und stellt da ein paar Sachen ein und lächelt mich dann traurig an. "Deine Sinne und dein Körper werden wieder auf den von einer Katze eingestellt, ein wenig besser vielleicht..... Nur kannst du alle Menschen verstehen, deine Motorik behalten, weniger Schmerzen empfinden, schneller heilen, mehr Kraft und zwischen der menschlichen und der Katzen-/Hundesprachen hin und her wechseln."
Ich schaue ihn erstaunt an. Das macht er für mich?! Ich nicke leicht und spüre kurz darauf einen leichten Schmerzen im Kopf.
Dan drehe ich meinen Kopf. Mein Schweif!! Ich kann ihn wieder spüren!! Und auch meine Krallen sind wieder da! Meine Sinne sind wieder vollständig da und ich freue mich so unheimlich! Ich falle Micha um den Hals und bedanke mich tausend mal!!
Anschließend ziehe ich mir etwas an und Micha bringt mich zu Chessie. Diese mustert mich ein wenig seltsam, lächelt aber und bringt mich in ihr Zimmer.... Und da liege ich nun. Auf dem Boden vor dem Fenster, zusammengerollt und schlafend.
Endlich mal wieder so richtig gut und befreit!
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Hayy
Den hätte ich beinahe vergessen
Verzeiht mir bitte
[17.12.2017 21:25 Uhr]
~1120 Wörter
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Eine Katze zu Weihnachten - Zomdado/Neko
FanfictionMiau. Oder auf eurer Sprache: Hallo. Ich bin Maudado. Das ist auch das Einzigste, was ich mit Sicherheit sagen kann.... Alles andere ist ein wenig verwirrend.... Vor allem, ich bin erst 5 Jahre alt... _______________________________________ Diese Ad...