Kapitel 34

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„Ich...ich konnte nicht schlafen.", flüsterte er fast schon und sah mir dabei tief in die Augen.

Ich war wie eingefroren und konnte nichts sagen.

„Und warum nicht?", fragte ich vorsichtig und versuchte somit wieder aus meiner Starre zu erwachen.

„Ich muss die ganze Zeit an dich denken Mila....und da habe ich mir halt gedacht das ich das irgendwie los werden muss."

Mein Herz machte Freudensprünge und ich fing an etwas zu grinsen.
War das etwa eine Liebeserklärung?

Doch ich entschied mich dazu ihn noch weiter auszufragen.
Ich wollte diese wundervollen drei Worte aus seinem Mund hören.

„Was musst du denn los werden?", stellte ich mich einfach doof.

„Mila...ich...man ich habe mich in dich verliebt...."

Irgendwie hatte ich mit diesem Satz gerechnet, doch trotzdem war ich geschockt.

Ich starrte ihn einfach nur an und er sagte ebenfalls nichts mehr.

Ich konnte ja schlecht verleugnen das ich ihn mochte.
Ich ergriff also als erste das Wort.

„Ich...Du...ich weiß nicht was ich dazu sagen soll....", brach ich die Stille zwischen uns.

Er erwiderte nichts auf meine Aussage, dennoch legte er eine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen darüber.

„Du bist wunderschön.", fuhr er noch einmal fort und strich mir eine meiner braunen Haarsträhnen hinter mein Ohr.

Wir standen immer noch inmitten unseres Flures, doch aus irgendeinem Grund störte es mich nicht.
Ich wollte einfach nur den Moment geniessen.

Ich wusste natürlich auch was er jetzt erwartete.
Er erwartete das ich ihn küsse, aber ich blieb stehen und sah ihn wieder nur an.

Er grinste leicht.
Die Anziehungskraft zwischen uns war so unfassbar das, dass Knistern fast schon zu hören war.

„Ich...ich denke ich bin alles losgeworden...", sprach er leise und man spürte das er immer noch aufgeregt war.

Er drückte mir noch sanft einen Kuss auf die Stirn, drehte sich um und verschwand aus der Haustür.

Er liebt mich also?

Pictures of You | #plantaward2021Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt