Kapitel 19

18 1 0
                                    

Mein Vater schleppte gerade die Koffer nach draussen ins Auto, als meine Mutter auf mich zu kam.

„Mila Schatz...wir gehen. Und das du mir ja nichts dummes machst in Ordnung?", sie sah mich abwartend an.

„Ja, Mama ich bin neunzehn Jahre alt ich werde doch auf mich selbst aufpassen können....", brachte ich als Argument was mich meine Mutter jedoch nur noch mehr in Rage reden lies.

„Ja das haben schon viele gesagt und dann kam irgend so ein kranker und...."

„Mama, ich weiß es. Ich bin aber zu Hause...welcher ‚kranke' soll denn hier bitte reinkommen?", unterbrach ich sie.

„I....ich weiß es nicht...naja jedenfalls, sei einfach vorsichtig okay? Aber jetzt erstmal bis übermorgen.", sagte sie noch, drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich blieb an der Tür stehen bis ich das Auto meiner Eltern nicht mehr sah.

Jetzt hieß es: Freie Bahn.

Ich holte also mein Handy raus und rief erstmal Luy an.

Mailbox.

Also wählte ich die Nummer von....Jay.

Warum wusste ich auch nicht genau, aber dann konnte ich ihn wenigstens schon fragen ob er zu unserer Party kommen würde.

"Mila?", hörte ich es aus dem Hörer rufen.

Ohh. schon wieder zu viel nachgedacht. Warum musste das auch immer mir passieren.

"Hey, Jay...ich wollte dich fragen...ob du zu unserer Party kommen willst? Luy und ich haben da was geplant, das wäre am Samstag.", haute ich sofort raus was ich sagen wollte um so schnell wie möglich wieder auflegen zu können.

Was war nur wieder mit mir los? Mein Herzschlag fuhr wieder ein wenig hoch als ich seine Stimme hörte.

Seid unserem....Kuss und meiner Abfuhr hatten wir nicht mehr viel miteinander geredet. Warum auch. Es gab ja nicht viel zu bereden.

"Mila? Wenn das jetzt ein Versuch sein sollte wieder einen auf heile Welt machen zu können....dann bist du bei mir falsch....", hörte ich ihn sagen und es ertönte nur noch das tuten des Hörers.

Er hatte mich sitzen gelassen. So wie ich ihn.

Pictures of You | #plantaward2021Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt