Kapitel 15

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"Du was? Lass mich raten du hast es nicht so gemeint? Es war ein versehen....tut mir Leid!"

Wutentbrannt lief ich nach Hause und lies ihn erneut stehen.

Diesmal schien er mir nicht mehr hinterher zu laufen.

Wahrscheinlich war es auch besser so für ihn.

Ich schloss die Tür zum Haus meiner Eltern auf und stürmte in mein Zimmer, haute die Tür hinter mir zu und lies mich vor der Tür auf den Boden sacken.

Ich starrte auf mein Bett das direkt gegenüber der Tür stand.

Ich merkte wie ich einige Tränen nicht zurückhalten konnte.

Nur, wollte ich nicht weinen.

Warum auch?

Er bedeutete mir gar nichts, wirklich gar nichts.

Nur das mir mein Körper gerade wohl etwas anderes vormachte.

Ich nahm mein Handy und wählte die Nummer von Luy.

Wenige Minuten später klingelte es auch schon an meiner Tür.

Das sind für mich richtige Freunde. Immer da wenn es einem wirklich dreckig geht.

"Mensch, Mila was machst du denn für ein Zeug? Komm her....", Luy überlegte nicht lange und nahm mich fest in den Arm.

Ich konnte nichts sagen und genoss einfach den Moment der geborgenheit.

Wir gingen in mein Zimmer und setzten uns beide auf mein Bett.

Ich erzählte Luy alles, über den heutigen Tag.

"Ihr habt....habt...euch WAS?"

Luy sah mich mit total geschocktem Gesichtsausdruck an.

"Wir haben uns geküsst, Luy....und ich bin abgehauen.", versuchte ich zwischen kleinen Schluchzern herauszuholen.

Ich sah sie an und Luy grinste.

"Wusste ich es doch.", versuchte Luy mir ihren Erfolg klar zu machen.

Ich konnte ein kleines lächeln hervorbringen aber sonderlich glücklich war ich mit der Lage trotzdem noch nicht.

"Was soll ich denn jetzt machen, er denkt jetzt bestimmt sonst was von mir....", versuchte ich zu argumentieren.

Was soll er denn bitte von mir denken? Ich hatte einen Fehler gemacht und Ende.

Plötzlich klingelte meine Haustür.

Pictures of You | #plantaward2021Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt