Parecido

|»9.Diciembre«|

J I L L I A N

Als ich in den Mc Donalds rein hüpfte wurden mir ein paar verstörte Blicke zugeworfen. Das störte mich extrem, denn es kratzte mich gewaltig an der guten Laune.

"Noch nie ein Mädchen gesehen, was sich über ein Mc Donalds Buffet freut oder was?", schrie ich die Leute an.

"Äh Jill? Von Buffet hab ich nichts gesagt.", unterbrach mich Casey in meinem Wutanfall.

"Für dich immer noch Jillian und das ist mir übertrieben egal."

"Okay.", antwortete mir Casey und zog seinen Kopf etwas ein. Die anderen Leute machten es ihm nach oder standen auf um zu gehen, was mir relativ gut gefiel.

Als nächstes rannte ich zu dem Selbst-bestell-Automat und tippte alles was ich wollte ein.

Eine große Pommes, zwei Hamburger und eine mittlere Fanta.

"Du darfst bestellen.", sagte ich zu Casey mit einem Engelslächeln und ging einen Schritt zurück. "Ich such uns schon mal einen Platz."

Ich ging zu einem Fensterplatz und wartete auf Casey. Als er ein paar Minuten später kam, konnte ich es kaum mehr erwarten.

"Hier dein Essen, Jillian.", er stelle mein Essen auf meine Tischhälfte, betonte aber meinen Namen irgendwie... traurig. Shit.

Es lag an gerade eben als ich ihn so angeherrscht hatte. Normalerweise nennen mich nur Leute die mir noch fremd sind Jillian. Aber er ist irgendwie so ähnlich wie ein Lebensbegleiter, der eine lange Auszeit gemacht hat. Schließlich kenne ich ihn fast so lange wie ich Toby schon kenne.

Er hatte schon angefangen zu essen, während ich noch nachdachte.

"Du, Casey?" Er schaute von seinem Essen auf und guckte mich ausdruckslos an.

"Es tut mir leid wegen gerade eben. Ich wollte dich nicht anschreien und natürlich darfst du mich Jill nennen."

"Ich kann ja auch verstehen, dass du noch verletzt bist und mich am liebsten nicht wieder gesehen hättest.", sagte er und biss in seinen Burger.

"Tust du nicht.", sagte ich lächelnd.

"Stimmt.", antwortete er und wir beide brachen in lautes Gelächter aus. Ob ihr es glaubt oder nicht er bekommt die frühere Sympathie langsam zurück.

"Als was arbeitest du eigentlich?", fragte ich ihn, weil er es mir noch nie erzählt hat.

"Ich arbeite bei der New York Times als Journalist und eben im Winter beim Glühweinstand. Und du?", sagte er und aß eine Pommes.

"Ich arbeite bei Flo, die du anscheinend schon kennst, in ihrem Hotel Parflou als Hotelmanagerin."

Langsam machten wir uns nach dem Essen auch wieder auf den Weg und setzten uns in sein Auto.

Und ob ihr es glaubt oder nicht, als Casey das Radio anschaltete lief Last Christmas und die ersten Töne drängen durchs Auto.

Schnell drehte ich die Lautstärke auf und sang laut mit, während Casey mich liebevoll lächelnd betrachtete.

Er fuhr los und das Lied, wie auch ich fanden ein Ende. An einer roten Ampel applaudierte Casey.

"Ich engagiere dich jetzt jedes Jahr für Weihnachten.", schmunzelnd guckte er mich an, fuhr aber wieder los, denn die Ampel schaltete auf grün.

Nach langer Stille, die aber nicht peinlich wirkte, kamen wir bei mir Zuhause an. "Ich geh dann mal.", verabschiedete ich mich.

"Bis bald.", lächelte Casey mich an.

Ich lief die Treppen nach oben und schloss meine Wohnungstür auf.

An meinem Schuhschank zog ich mir die Schuhe aus und stellte sie hinein. Doch plötzlich klingelte es an der Tür.

Ich lief dort hin und machte sie auf. Und wen wundert es? Casey stand davor mit meinem iPhone in der Hand.

"Du hast dein Handy vergessen.", erinnerte er mich und schüttelte den Gegenstand in seiner Hand.

"Ich weiß." Ihr hört richtig. Das war pure Absicht.

"Was?", ahnungslos schaute er mich an. "Du weißt genau warum.", antwortete ich ihm.

Wie geplant drückte er, nach langem Augenkontakt, seine Lippen auf meine. Er zog mir meine Jacke aus und ich vergrub meine Haare in seinem Haaren.

Sagt jetzt nicht ihr wüsstet nicht, dass sowas kommt😏

Jill hat ihn freiwillig geküsst.🙃

Frage: Wie alt seid ihr?
-14😅

Bis moorgen👋💕

Ps: am Wochenende kommen die Kapitel Nachmittags oder Abends und in der Woche meistens Morgens😄✨