Kapitel 21

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Erschrocken nahm der Mann das Gesicht seiner Tochter in seine Hände. Sehr schwach öffnete sie die Augen und versuche ihren Dad anzulächeln. Dem Wolverine rollte eine Träne über die Wange. "Du hast es aber darauf abgesehen, mir einen Herzinfarkt zu bescheren." "Tut mir leid." "Schon in Ordnung.", murmelte er und umarmte sie vorsichtig. So waren sie einige Minuten, während Beast und der Professor den Raum verließen.

"Daddy?", flüsterte Hanna. "Mmh?" "Ich habe Mum gesehen." Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute er seine Tochter an. Sie nickte. "Sie hat mit mir geredet. Sie ist so bildschön. Mum ist wie eine Prinzessin. Und dann hat sie was zu mir gesagt, mit ihrer melodischen Stimme. Ich soll dir sagen, dass sie uns unheimlich vermisst, und dass es ihr leid tut, dass sie nicht mehr bei uns sein kann. Aber trotzdem passt sie immer auf uns auf, hat sie gesagt. Außerdem soll ich auf dich aufpassen. Auch wenn du wie der härteste Kerl auf dem ganzen Planeten aussehen magst, brauchst du jemand, der auf dich schaut. Ich vermisse Mum, obwohl ich sie nicht mehr als fünf Minuten gekannt habe." Logan zog Hanna wieder in eine Umarmung. "Ich vermisse sie auch sehr. Sie ist genauso wie du. So fürsorglich, so süß und sie kann genauso wie du jeden Menschen um den Fingerwickeln." Hanna grinste.

Plötzlich begann ihr Vater sie zu kitzeln. "Nein, nein! Haha! Stopp! Bitte hör auf! Hahaha!" Sie wand sich hin und her und sah dabei so zuckersüß aus. Mit ihren kleinen Fingern versuchte sie seine Hände festzuhalten, was ihr nicht gelang. "Ich ergebe mich!", rief sie dann und Logan hörte ebenfalls lachend auf.

"Hast du Hunger?" Die Kleine nickte wild. Er hob sie wie gewohnt auf seine Schultern und lief in den Speisesaal. Es war Samstag und jeder war beim Frühstück. Bobby erkannte die beiden als erster. "Hanna ist wieder da!", schrie er und alle Schüler sprangen synchron auf. Sie rannten auf die beiden zu und wollten sie begrüßen. "Schön, dass du wieder da bist!" "Wir haben dich vermisst." Hanna beugte sich zu Logans Ohr runter. "Ich glaube, ich habe einen Fanclub." Der Wolverine grinste und lief einfach durch die Menge zum Tisch, an dem die Lehrer saßen. Hanna streckte sofort die Arme nach Storm aus. Die Frau empfing sie lächelnd und nahm sie Logan ab. Sie setzte das Kind auf ihren Schoss und umarmte sie. "Na, Süße wie geht es dir?"

Wie gewohnt legte Hanna die Hand auf ihre Wange. Doch Storm konnte kein Bild sehen. "Schätzchen, ich sehe nichts.", erklärte sie es ihr. Verwirrt versuchte Hanna es immer wieder, doch es klappte einfach nicht. Aus Frustration fing sie an zu weinen. "Nein, nein, nein, kein Grund zu weinen. Das kann schon mal passieren.", versuchte Ororo sie zu trösten.


Die Tochter des Wolverine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt