Kapitel 1

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Steve P. o. V

Es war der Tag, an dem mein Vater erschossen wurde. Ich war gerade mit unserem Gefangenen und meiner damaligen Einheit in einem Konvoi unterwegs, als mich der Bruder von Anton Hesse anrief und ich die Stimme meines Vaters hörte.  Sofort wurde mir unwohl und ich hatte Panik, die ich versuchte zu verdrängen. Außerdem konnte ich auch die Stimme von Viktor Hesse hören, da ich ihn schon seit über 5 Jahren jage. "Jetzt weiß ich woher Sie das haben. Ihr alter Herr hier ist ziemlich zugerichtet. Steve, wir haben hier beide was zu verlieren, also hören Sie mir jetzt genau zu.", sagte er, während ich mir einen Block und einen Stift aus der Hosentasche holte und mir das, was er sagte notierte. "Ich biete ihnen einen Tausch an. Ihren Vater gegen meinen kleinen Bruder. Angesichts der Umstände, finde ich,ist das ein faires Angebot, oder?", fragte er mich und ich gab jemanden aus meiner Einheit den Zettel mit der Adresse und allem drauf. "Sie sind doch clever genug, um zu wissen, dass daraus nichts wird, Viktor", entgegnete ich Hesse. Daraufhin meinte er: "Besten Dank fürs liebe Kompliment, aber wissen Sie es auch?" Wieder stieg diese Panik in mir hoch und ich hoffte, dass alles gut gehen würde. "Kommen Sie Viktor, Sie kennen doch die Spielregeln. Wir verhandeln nicht mit Terroristen", antwortete ich ihm. "Machen Sie doch eine Ausnahme", entgegnete er mir und ich sah mich kurz um. Irgendetwas sagte mir, dass hier gleich was passierte. Der Konvoi fuhr weiter und ich beobachte Hess's jüngeren Bruder, der nur zurück starrte und ein höhnisches Grinsen auf den Lippen hatte.
Da ertönte ein ohrenbetäubender  Knall und der Jeep vor uns flog in die Luft. Sofort hielt der Rest meiner Einheit an und ich blieb bei dem Gefangenen und sah mich wieder um. In der Luft konnte man einen Helikopter sehen, der um den Konvoi herum flog und schoss. Die Männer versuchten mit aller Macht, den Helikopter vom Himmel zu holen, aber es gelang ihnen nicht und auch sie mussten dran glauben. Als ich kurz mal nicht aufgepasst hatte, versuchte der Gefangene zu fliehen und suchte an einem der Männer nach einer Waffe und zielte damit auf mich. Ich schoss als er schoss und meine Kugel traf ihm am Hals und er kippte zur Seite. Ich ging schnell zu ihm und wollte ihn retten, da ich ihn für die Befreiung meines Vaters brauchte. Aber es war zu spät, denn Anton Hesse starb, als ich ihm einen Finger an den Hals legte und die Blutung stoppen wollte. Plötzlich klingelte mein Handy und ich zuckte kurz zusammen, bevor ich es aus meiner Hosentasche holte. "Was ist passiert?!", fragte Viktor mich. Ich versuchte ruhig zu bleiben und sah mich noch einmal um.  "Viktor hören Sie...", wollte ich sagen, doch dieser ließ mich gar nicht ausreden. "Ich möchte mit Anton reden oder ist er tot? Mein Bruder ist tot, nicht wahr Commander Mcgarrett?! Dann stirbt ihr Vater jetzt auch!!!", sagte Hesse wütend durch das Telefon und ich hörte nur noch, wie dieser die Waffe lud und er dann meinen Vater erschoss. "NEIN!!!", schrie ich in das Telefon hinein und Viktor legte auf. Alles um mich herum wurde langsamer und mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen.

Ein paar Tage später flog ich nach Hawaii und erhielt einen Anruf von der Gouverneurin. Nach dem Telefonat, stand ich am Pearl Harbor und starrte auf das Wasser. //Du hättest ihn retten können!//, dachte ich mir und wieder zog sich mein Magen zusammen.
"Commander?", holte mich jemand aus meinen Gedanken und ich drehte mich um. Vor mir stand die Gouverneurin von Hawaii. "Mein aufrichtiges Beileid Commander Mcgarrett", sagte sie mir und ich nickte nur dankend, da ich nicht wirklich in der Lage war klare Gedanken zu fassen. " Da ich weiß, warum sie zurück gekommen sind, möchte ich eine Task-Force zusammen stellen, die sie dann leiten sollen." Ich lehnte erst einmal ab, denn ich wollte einfach im Moment meine Ruhe haben,um  Abschied von meinem Vater nehmen können.

Chin P. o.V
Ich stand in der Nähe vom Pearl Harbor und sah mich etwas um, bis ich ihn sah. Den Sohn von John Mcgarrett. Ich hatte das Gespräch zwischen der Gouverneurin und ihm mitbekommen und  ging  dann, als das Gespräch zu Ende war, auf ihn zu und sprach ihn vorsichtig an "Kluge Frau die Gouverneurin. Steven John  Mcgarrett richtig ?" Er drehte sich zu mir um und sah mich verwirrt an. "Kennen wir uns?", fragte er mich und ich lächelte etwas." Aber natürlich. Chin Ho Kelley. ", sagte ich ihm und er lächelte etwas." Chin Ho Kelley. Kukuii Highschool. Du warst ein toller Quarterback Chin. ", erinnerte er sich und ich musste grinsen." Wirklich sehr nett, aber du hast doch damals meine Rekorde gebrochen ", sagte ich schmunzelnd und wir gingen weiter und unterhielten uns noch ein wenig." Du bist also zur Polizei gegangen? ", fragte Steve mich und ich nickte  " War mit deinem Vater auf dem Siebten. Von ihm hab ich alles gelernt, was ich über den Job hier weiß. " Nach dem unser Gespräch zu Ende war, verabschiedeten wir uns und jeder ging wieder seine Wege.

Complicated Love... McDannoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt