6.

3.3K 210 11
                                    

Ein nerviger Ton riss mich aus meinem schlaf und ließ meinen Kopf noch schlimmer schmerzen als sowieso schon. Brummend tastete ich nach meinem Handy und nahm den Anruf an.

„Wo bist du?" ertönte es mir gleich entgegen.

Verwirrt sah ich mich im Zimmer um „Keine Ahnung..." murmelte ich verschlafen.

„Verdammt Klaas, in einer Stunde fahr ich los zum Meeting!" schnauzte Constantin mich an „Gnade dir Gott, wenn du bis dahin nicht hier bist!" damit legte er auf.

„So ein Idiot!" maulte ich wütend mein Handy an.

„Dein Freund?" ertönte es und ich sah überrascht neben mir. Dort lag ein junger Mann und lächelte mich an.

„Ja... äh nein!" stammelte ich verwirrt „Mein Chef!" erklärte ich. „Und du bist?" fragte ich verlegen.

„Adam." lächelt er mich noch immer an „Es schmerzt etwas, das du mich vergessen hast." kam gespielt beleidigt.

„Mir schmerzt etwas ganz anderes!" brummte ich und massierte meinen Kopf.

„Hab ich zu fest zugestoßen?" fragte er nun doch etwas besorgt.

Ich zuckte nur mit den Schultern, das würde ich wohl herausfinden, wenn ich mich bewege. „Ich muss los..." nuschelte ich „Wie weit ist es von hier bis zum Hotel Ypsilon?"

„Es liegt auf meinem Weg, ich bring dich hin!" damit verwickelte er mich in einen Kuss. Überrumpelt machte ich mit und öffnete bereitwillig meine Lippen, als er mit seiner Zunge um einlas bat. Leider löste er sich schnell wieder von mir „Gerne würde ich weiter machen, aber auch ich muss los."

„Gerne würde ich mich an die letzte Nacht erinnern!" murmelte ich und war tatsächlich deswegen etwas traurig.

„Gerne helfe ich deinen Erinnerungen auf die Sprünge!" Grinste er nur, stand dann aber auf und verließ nackt den Raum.

Verdammt sah der gut aus, wenn auch etwas zu alt für mich. Mindestens 5 Jahre älter als ich und ich war erst 21.

Constantin war 25... ich sollte nicht von Constantin schwärmen, wenn ich in dem Bett eines fremden Mannes liege.

Schlaff versuchte ich mich aus dem Bett zu erheben und merkte dann auch zum ersten Mal, die Schmerzen an meinem unteren Bereich. Anscheines war es doch sehr wild letzte Nacht.

Mit müh und Not schaffte ich es dann doch, mir meine Klamotten der letzten Nacht anzuziehen. Kaum war ich fertig kam er auch frisch geduscht, in einem schicken Anzug in den Raum zurück. Breit lächelte er mich an.

„Wie alt bist du?" fragte ich direkt.

„31." sagte er Schlich.

„Oh, du siehst jünger aus!" meinte ich verlegen. Ganze 10 Jahre älter als ich, aber trotzdem heiß.

„Danke." grinste er, verwickelte mich wieder in einen heißen Kuss und ließ von mir ab, als es anfing in meiner Hose unangenehm eng zu werden. „Dann wollen wir mal los!"

Unverhofft kommt oft!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt