18.

3.7K 218 12
                                    

Seufzend lehnte ich mich in meinem Schreibtisch Stuhl zurück und starrte den Bildschirm nieder.

Ich kam einfach nicht voran mit dem aktuellen Projekt.

Meine Kollegen gingen mir damit schon ziemlich auf die Nerven.

„Na, bekommst du mal wieder nichts gebacken?" hörte ich schon Constantins stimme hinter mir und ein Grinsen Schlich sich auf meine Lippen.

„Kann ja nicht jeder so allwissend sein, wie du!" konterte ich und sah ihn böse an.

„Halt die Klappe, Versager!" schnaubte er mich an und beugte sich schon neben mich über den Schreibtisch und las sich durch, was ich bereits niedergeschrieben hatte.

Schnell war er durch, das merkte ich, als seine Hand langsam zu meiner wanderte und sanft über meine Finger strich. Ich beobachtete das ganze, wie die Finger meinem Arm hoch wanderte und an meiner Schulter halt machte. Mit einem Finger strich er über den Knutschfleck, den er mir letzte Nacht verpasst hatte.

„Und hast du Verbesserungsvorschläge?" grinste ich Constantin frech an, dem ich damit aus seiner Trance riss und er sich erstmal räusperte.

Als ich merkte, das er sich wieder gefangen hatte, verfinsterte sich sein Blick wieder „Das kann ich besser selber machen!" schnaubte er.

„Sicher?" neckte ich ihn.

„Das ist unterirdisch!" schnaubte Constantin „Du bist wirklich zu nichts zu gebrauchen!" damit erhob er sich „Komm in mein Büro, dort besprechen wir diesen Müll, den du hier zusammen geschrieben hast!"

Müll?

Pff also arrogant war der Arsch ja immer noch!

„Uh, der reißt dir bestimmt den Arsch auf!" lachte mein Kollege und sah mich hochnäsig an.

Das tut er, im wahrsten Sinne des Wortes... okay, nicht ganz. Constantin ist zärtlich. Hin und wieder dominant, aber auf eine fürsorgliche Art und weise.

Ich ignorierte seine Worte und machte mich auf den Weg zu Constantins Büro. Ohne zu klopfen ging ich rein, sah ihn an und lehnte mich dabei gegen die Tür „Bin ich wirklich zu nichts zu gebrauchen?" fragte ich unschuldig.

Mit einem Grinsen kam Constantin auf mich zu, presste seinen Körper gegen meinen und schloss dabei die Tür zu. „Nimm doch nicht alles so ernst, was ich sage!" murrt er „Irgendwie muss ich dich doch hier rein bekommen!" damit fing er an mich zu küssen und auch seine Hände wanderten schon über meinen Körper.

„Wohl eher willst du doch irgendwo rein!" schmunzelte ich in den Kuss hinein.

„Zu Hause..." hauchte er mir zu und wanderte mit seinen Lippen zu meinem Hals.

„Pass auf, wenn ich mit einem Knutschfleck aus deinem Büro komme, wird das schwer zu erklären werden!" keuchte ich auch, als er leicht zubiss.

„Stimmt..." damit löste er sich wieder von mir und sah mich mit einem leichten Lächeln an.

„Das du aufhören sollst, hab ich nicht gesagt!" schmollte ich und sah ihn leicht eingeschnappt an.

Kurz schmunzelte er, gab mir dann einen kleinen Kuss auf meine Lippen, ehe er zurück zu seinem Schreibtisch ging und sich auf seinen Stuhl setzte. „Das was du geschrieben hast ist gut!" meinte er plötzlich.

Verdutzt sah ich meinen Freund an. Meinte er das gerade ernst? Ich dachte wir knutschen nun noch ne Weile hier in seinem Büro.

„Schau nicht so!" lachte er „Du bist hier in der Ausbildung um was zu lernen und nicht um deinen Chef zu verwöhnen."

„Gehört es nicht dazu, den Chef zu verwöhnen?" fragte ich und ging auf ihn zu, um mich auf seinen Schoß zu setzen.

„Verlockend, aber nicht während der Arbeitszeit." meinte er, hauchte mir dennoch leichte Küsse auf meinen Mund „Du sollst doch deine Aufgaben, deine Arbeit erledigen, um daran zu lernen und ich bin froh, das ich dir schon einiges beibringen könnte, denn das was du bisher geschrieben hast, hätte ich nicht besser machen können!"

„Ich denke, du kannst mir noch sehr viel mehr beibringen!" grinste ich breit und Rutsch mit meinem Hintern auf seinem Schoß herum.

„Ja, aber das werden Privatstunden!" lachte er und drückte mich von seinem Schoß runter „Und jetzt ab an die Arbeit sonst ziehe ich das von deiner Pause ab!"

„Du bist doof!" maulte ich leicht beleidigt, ging zur Tür, und knallte voll dagegen. „Au..." ich hatte dich glatt vergessen das die abgeschlossen war.

Constantin brach dabei in schallendes Gelächter aus.

Unverhofft kommt oft!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt