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Vergesst nicht: Das ist eine Fanfiction, es sollte nicht direkt mit dem Buch verglichen werden!!



Ich befand mich gerade auf dem Weg in den Pandämonium-Club.

Ein Club in dem es laut und stickig war, mit zu vielen Besuchern die aus einer Mischung aus Mundies und Schattenweltlern bestanden.

Ich wusste selbst, dass ich nicht gerade der Typ war der feiern geht, geschweige denn gerne neue Leute kennenlernt. So sah ich nicht aus und von meiner Persönlichkeit aus würde mir das auch niemals jemand zutrauen.

Aber ich musste von Zuhause weg. Dauernd wurde mir gesagt, was für eine Schande ich für die Familie war und wieso ich nicht schon längst bei einer Mission umgekommen sei, weil ich angeblich so schwach sei.

Es schmerzte, die Worte jeden Tag an den Kopf geworfen zu bekommen. Es gab nur noch Streit. Grund dafür waren meine Geschwister. Sie setzten sich für mich ein.

Und dafür war ich dankbar, ja sogar wirklich glücklich. Jace und Isabelle nahmen mich so wie ich war, aber sie mussten sich deswegen nicht gleich gegen unseren Vater richten. Ich komme  damit schon gut alleine klar ... oder so ähnlich.

Ich kam dem Club immer näher und erkannte schon die ganzen verschwitzten Leute die sich vorm Eingang herum drängelten.

Menschen.

Sie waren eine nervige Spezies.

Ich kämpfte mich durch die Masse nach drinnen und lies meinen Blick über das gesamte Geschehen werfen.

Es war voll, sehr voll. Dazu stank es nach Schweiß, Alkohol, Drogen und billigen Deodoranten. Das Licht war grell und nervend, dauernd flackerte es, die Musik war laut, man konnte sich nicht mal selbst sprechen hören. Die Leute die es versuchten, schrien sich an und trugen zum Geräuschpegel nicht gerade wenig bei.

Die Masse von Menschen und Schattenweltlern auf der Tanzfläche wuchs immer weiter zu und ich steuerte direkt die Bar an.

Auch wenn ich mich gegen mein Selbst gesträubt habe und hier her gekommen war, so würde ich noch längst nicht tanzen gehen. Ich wollte einfach nur abschalten und das geht nur mit einer großen Menge an Alkohol.

Das war in letzter Zeit öfters meine Lösung gewesen. Leider hatte Isabelle es herausgefunden und versucht mich seitdem dauernd davon abzuhalten. Aber sie schaffte es nicht. Mein Gefallen daran war zu groß. Für kurze Zeit einen freien Kopf, keine Gedanken, nichts, einfach nur ich.

Ich ließ mich auf einem, zum Glück, freien Stuhl nieder und bestellte das Stärkste was sie da hatten. Hätte ich nichts Starkes bestellt, hätte ich sicherlich sofort die Nerven in diesem Club verloren.

Es ging ein Drink nach dem anderem über die Theke und ich achtete nicht mehr darauf wie viel ich bezahlen musste.

"Schattenjäger! Das reicht langsam, zu deinem eigenen Wohl! Du kannst gleich nicht mehr aufrecht gehen!", sagte der Barkeeper als er vor mir ein neues Getränk abstellte.

Entrüstet schüttelte ich träge den Kopf, kippte das Glas in einem Zug herunter und forderte ihn auf mir erneut einzuschenken.

Der Barkeeper seufzte, aber tat wie ich es wollte, immerhin bekam er dafür Geld.

Meine am Anfang aufrechte Haltung ging schnell verloren und am Ende saß ich vorgebeugt mit meinem Kopf in meinen Händen gestützt und versuchte die Gläser gegenüber von mir zu zählen die sich aber dauernd vermehrten.

Bad Dream (MALEC FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt