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Ich schrie nicht auf. Nein, mein Körper wollte es und mein Mund bildete einen Schrei, aber es kam kein Laut.

Langsam sank ich auf den Boden. Ich habe es verdient. Das warme Blut floss an meinem Körper herunter und ich ließ meine Arme neben mir sinken. Meine Augen wurden schwerer, aber ich konnte mit gutem Gewissen diese Welt verlassen.

"ALEXANDER!" Ich spürte ein starkes Rütteln an meinen Armen und hörte ich da jemanden nach mir Rufen? Ich nahm den warmen Beton unter mir wahr, auf dem ich nun lag. Ich hatte die anderen beschützt und mich selbst gerettet, denn ich hätte nicht länger leben können, ungeliebt und verlassen.

Meine Augen schlossen sich und ich fühlte wie mich eine Gewogenheit umgab.


Mein Hals war trocken, als ich aufwachte und mein Blick war benebelt. "Alec!" Ich nahm Izzys Stimme war. Langsam richtete ich mich auf. "Alec, bleib liegen." "Hier." Jace. Er reichte mir ein Glas Wasser und ich kippte es herunter.

Meine Sicht wurde klarer und ich erkannte, dass ich mich im Institut befand. Ich war in meinem Zimmer. "W..Wie?" "Das erklären wir später. Du musst dich erst noch etwas ausruhen." Ich nickte nur stumm. Das letzte woran ich mich erinnern konnte, war dass ich mir die Klinge in den Bauch gerammt habe.

"Wo..Wo ist Magnus?" Ich sah wie Jace und Izzy ihren Blick auf etwas neben mir richteten und als ich hinsah, fiel mir auf das Magnus unter Decken versteckt neben mir lag und schlief. "Er ist ausgelaugt. Er stand unter großem Stress die letzten Tage."

Verletzt sah ich weg. Es war meine Schuld. Ich hätte sterben sollen. Mit einem Mal wurde mir etwas bewusst. "Wo...ist..Mark?!" Meine Augen suchten den Raum ab, als hätte er sich irgendwo in der Ecke niedergelassen und würde mich unter seinen boshaften Augen beobachten.

"Keine Sorge, Alec. Es hat sich alles geregelt!" "W..Was meint ihr damit?"

"Er ist tot." Erschrocken sah ich neben mich. Magnus war aufgewacht und sah mich eindringlich an. "M..Magnus."

Er warf meinen Geschwistern einen Blick zu, um sie verstehen zu lassen, dass er in diesem Moment mit mir alleine reden wollte und sie verstanden es sofort.

Mit einem leisen Klick schloss sich die Tür hinter ihnen.

"E..Es tut mir ..Leid.." "Alexander! Mir tut es Leid. Ich hätte dir früher helfen sollen." "Dir sollte es nicht leid tun. Ich verstehe, dass ich dich nicht verdient habe und du mich nicht willst." "Was redest du denn da? Alexander, ich liebe dich. Wenn es jemand ist der dich nicht verdient bin ich es."

Ich schüttelte den Kopf und mir liefen einige Tränen die Wange hinab. Sanft strich er sie mir fort. "Alexander, ich liebe dich." "Ich liebe dich auch Magnus!" Unsere Lippen trafen sich und dieser kurze Kuss war voll mit Liebe und Zuneigung.

Als wir uns voneinander lösten fiel Magnus mir um den Hals. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht." Perplex zog ich ihn fort und sah ihn an. "Was meinst du?"

"Alexander! Du hast gerade so überlebt. Die letzten Tage waren eine Qual für uns alle. Dein Leben stand auf der Klippe." "Was meinst du? Tage? Wie lange denn?" "4 Tage." Betreten sah Magnus weg.

"Ich verstehe nichts mehr.", gab ich bedauernsweise zu. "Alexander, wir wussten das Mark dich zu allem zwang. Wir wussten ebenso, dass er nicht der war für den wir ihn hielten. Wir haben ihn ausgetrickst, aber leider war er schon soweit, dich zu kontrollieren." "Er ..hat..w..was?"

"Alexander. Du hast diesen Hexenmeister nicht umgebracht. Ich habe euch beobachtet." "A..Aber.. du hast doch gesagt.. und was war..mit dieser ..Fr..Frau..." "Du hast nicht das gehört was ich sagte, sondern das was Mark wollte, was ich sage. Diese Frau war Catarina eine alte Freundin von mir." "Und wieso ist er tot?" "Wir haben ihn verbannt, zurück nach Edom. Der echte Mark, der war nur noch ein Schatten."

Ich schluckte laut. "Alexander, ich werde dich niemals mehr allein lassen und genauso wenig werde ich dich fortschicken. Ich liebe dich." Ich konnte meine neu aufkommenden Tränen nicht unterdrücken. "Also sind wir jetzt ein Paar?" Magnus lachte kurz auf. "Ja, das sind wir." Er lächelte mich sanft an und zog mich in einen langen und weichen Kuss.

Ich freute mich auf unsere Zukunft, von nun an war ich nicht mehr allein. Klar würden wieder ein paar Komplikationen auftauchen, aber ich würde immer wissen, dass Magnus an meiner Seite war und dort bleibte und wir alles zusammen durchstehen konnten, denn wir liebten uns.

Bad Dream (MALEC FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt