Kapitel 8: Absage und ein schöner Tag am Strand

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Nessies Sicht

Heute würden die Cullens zu uns kommen. Ich bin schon so aufgeregt und ich bin echt gespannt was sie zu unserem Haus sagen werden!

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm ab: „ Renesmee Carlie Cullen – Black?“ „Hallo, hier ist Bella!“, meldete sich jemand am anderen Ende. „Hey Mum! Was gibt es denn?“, sagte ich. „Nessie, wir können leider heute nicht kommen. Wir sind gerade auf dem Weg nach Alaska.“, erklärte Bella. „Was warum seid ihr auf dem Weg nach Alaska?“, fragte ich enttäuscht. „Die Denalis. Sie brauchen unsere Hilfe.“, versuchte sie zu erklären. „Aber wir holen das nach, ja? Sei bitte nicht sauer auf uns. Ich habe dich lieb!“, sprach Bella weiter und legte auf.

Sie würden also nicht kommen. „Wer war das?“, fragte Jake. „Das war Bella. Sie sind auf dem Weg nach Alaska und können deshalb heute nicht kommen.“, beantwortete ich Jakes Frage. „Was machen wir dann heute?“, fragte ich. „Wir könnten doch schwimmen gehen oder wir gehen in den Park?“, meinte Jake. „Naja. Entscheide du. Es ist mir egal, wo wir hinfahren.“, meinte ich. Jakob entschied sich fürs schwimmen gehen.

Also gingen wir schwimmen. Die Kinder waren schon sehr enttäuscht, aber was sollten sie machen, ändern konnten sie es genauso wenig wie wir. Aber es wurde trotzdem noch ein schöner Tag. Wir gingen runter zum See. Der war eigentlich ganz angenehm. Ich rief meine beste Freundin Maria an und sie kam dann mit ihrem Mann David und mit ihren Kindern Sammy und Lisa vorbei. Sammy war genauso alt wie die Zwillinge und Lisa war ein Jahr älter als Alysha, aber die 3 verstanden sich super.

Die Kinder bauten Sandburgen und gingen schwimmen. Natürlich nicht ohne Schwimmflügel. Es machte ihnen großen Spaß. Und wir erwachsenen, wir plauderten und ließen uns sonnen.

„Jetzt erzählt mal, wie war der Zoobesuch mit deinen Eltern?“, wollte Maria wissen. „Es war toll. Wir haben viel geredet und die Kinder hatten richtig viel Spaß!“, sagte ich. „Worüber habt ihr geredet?“, fragte Maria weiter. „Naja, über die Vergangenheit und über die Kinder!“, sagte ich und erzählte ihr alles. Maria wusste über uns und meine Familie Bescheid. David war ein Werwolf und sie war ein Mensch, aber sie wusste trotzdem Bescheid. Und ich genoss es, dass es jemanden außerhalb meiner Familie gab, dem ich alles erzählen konnte.

Und Jake, er genoss es, dass er nicht der einzige Werwolf in Minnetrista war. David und er waren sogar weitschichtig verwandt. Davids Urgroßvater zog mit seiner Frau und seinen Kindern von La Push hierher nach Minnetrista und ja. Das Gen wurde auch hier weiter vererbt und er ist auch ein Werwolf. Wir gingen oft gemeinsam in den Wald. Dann jagten meine Kinder und ich und Jake und David beschützten uns und Maria und ihre Kinder blieben solange auf unserer Lichtung, bis wir wieder kamen und dann unternahmen wir immer etwas gemeinsam. Entweder wir spielten auf der Lichtung oder wir gingen wandern im Wald oder wir gingen zum See, so wie heute oder wir gingen zum Bach und spielen dort mit den Kindern. Dabei hatten alle beteiligten immer sehr viel Spaß!

Schließlich wurde es Mittag und die Kinder hatten Hunger und die Männer auch. Also packten wir den Proviant aus. Maria und ich hatten beide einen Picknickkorb mit vielen leckeren Sachen mitgebracht und darüber machten wir uns jetzt her. Es gab Brötchen mit Kräuteraufstrich, mit Schinken und Käse, oder aber auch nur mit Käse. Natürlich hatten wir auch Kekse, Bananen, Äpfel, Weintrauben, Soletti und Chips und Brioche Kipferl mit.

Die Körbe waren schnell lehr, denn alle hatten großen Hunger. Und es schmeckte ja auch wirklich vorzüglich. Die Kinder gingen wieder spielen und bauten mit ihren Daddys Sandburgen. Wir machten sogar einen Wettbewerb, bei dem wir auch mitmachen mussten. Wir wurden uns jedoch nicht einig welche Sandburg die schönere war und deshalb einigten wir uns auf unentschieden. Danach gingen Maria und ich zu einem Kiosk, der nur ein Stück weit weg war von unserem privaten Strand. Wir kauften Eis für uns alle. Die Kinder freuten sich riesig darüber und das Eis war dann auch schnell weg.

Danach wurde ich in Sand eingebuddelt. Das gefiel den Kindern und die Männer halfen auch mit. Maria lachte sich halb tot. Naja, es musste ja wirklich lustig ausgesehen haben, wie ich im Sand lag und man nur mehr mein Gesicht sah.

Nach dem sie mich vom Sand befreit hatten, packte mich Jake und ging mit mir ins Wasser. „Jake, lass mich runter! Ich will nicht ins Wasser!“, rief ich lachend und versuchte mich zu wehren. Aber ich hatte keine Chance. Genauso wenig wie Maria. Schließlich waren wir alle im Wasser. Ich schaute Jake schmollend an, aber ich konnte nicht lange böse auf ihn sein. Er umarmte mich von hinten und schließlich gab ich ihm einen sanften Kuss. Plötzlich spritzte uns jemand von hinten an. Es war David. „Hej, nehmt euch ein Zimmer!“, rief er uns zu. Wir ließen uns das jedoch nicht gefallen und spritzten ihn ebenfalls an. Den Kindern gefiel die Vorstellung von einer Wasserschlacht und machten auch mit. Zum Schluss waren alle daran beteiligt und wir hatten einen riesen Spaß!

Langsam wurde es dann frisch und wir gingen aus dem Wasser heraus, zogen uns an und packten zusammen. Dann verabschiedeten wir uns voneinander und gingen nach Hause. Zuhause angekommen kochten wir alle zusammen. Wir machten einen Griechischen Bauernsalat. April schnitt die Paprikas, Niklas die Gurken, Jakob den Schafkäse und Alysha schnitt die Tomaten. Und ich, ich machte den ganzen Rest. Für Jakob und mich machte ich noch ein paar Schrimps dazu.

Plötzlich fing Alysha an zu weinen. Sie hatte sich in den Finger geschnitten. Während Jakob sie tröstete oder es zumindest versuchte, ging ich nach oben um ein Pflaster zu holen. Ich suchte lange, aber ich fand sie nicht. „Jake, weißt du wo die Pflaster sind?“, rief ich nach unten. „Keine Ahnung. Liegen sie den nicht im Bad?“, schrie er mir zu. „Nein, da sind sie nicht.“, meinte ich. „Vielleicht sind sie ja im Schlafzimmer oder in einem der Kinderzimmer?“, meinte dieser. „Soll ich nach oben kommen und dir helfen?“, fragte er noch. „Nein, nein, das geht schon. Ich werde sie schon finden!“, antwortete ich. Also durchsuchte ich den gesamten Stock, bis ich sie endlich fand. Sie waren in Alyshas Kinderzimmer, in einer Lade. Das hätte ich mir ja eigentlich denken können, immerhin liebte Alysha es Ärztin zu spielen und die Pflaster gefielen ihr besonders gut, da Wölfe darauf zu sehen waren. Nachdem ich sie endlich gefunden hatte ging ich nach unten und verarztete meine kleine Tochter. Jake hatte es inzwischen auch geschafft, dass sie nicht mehr weinte und dass kein weiteres Unglück geschehen ist. Nachdem ich sie verarztet hatte schnippelte Alysha munter weiter Gemüse.

Nach kurzer Zeit, war das Essen dann fertig. Wir alle hatten schon großen Hunger und konnten es deshalb gar nicht mehr erwarten. Wir setzten die Kinder in die Kindersessel und Jake deckte noch schnell den Tisch. Danach kam ich auch schon mit dem Essen. Es schmeckte einfach köstlich. Die Kinder waren mittlerweile so müde, dass sie beim Essen fast eingeschlafen wären. Also brachten wir sie ins Bett.

Wir gingen nach oben und halfen ihnen beim Zähneputzen, duschen und umziehen. Danach erzählten wir ihnen noch die Geschichte von dem kleinen Halbvampir und seiner Familie. Ich hatte mir die Geschichte ausgedacht als Alysha ungefähr 1 Jahr alt war und seitdem wollte sie die Geschichte immer und immer wieder hören und ihren Geschwistern gefiel sie auch sehr.

Schließlich war es schon fast 20:00 Uhr und die Kinder gehörten dringend ins Bett. Jake brachte die Zwillinge ins Bett und ich brachte Alysha ins Bett. „Gute Nacht, Mummy!“, sagte diese. „Gute Nacht meine kleine Maus!“, sagte ich. Ich deckte sie noch zu und gab ihr einen Gute Nacht Kuss und dann ging ich hinaus. Ich schaute noch schnell zu den beiden Zwillingen hinüber. „Mummy! Ich will noch ein Bussi haben!“, sagte Niklas und setzte sich im Bett auf. Also ging ich zu ihm und gab ihm einen Kuss. „Gute Nacht, mein kleiner Prinz!“, meinte ich. „Gute Nacht Mummy!“, sagte dieser. „April auch!“, sagte diese sofort. „Okay. Gute Nacht meine kleine Feenkönigin!“, sagte ich zu April. „Schlaf gut Mummy“, sagte April verschlafen. Ich gab ihr auch noch einen Kuss und dann ging ich heraus.

Ich ging ins Bad und machte mich Bettfertig und nach einer halben Stunde war ich damit fertig.

Als wir schon im Bett lagen fragte mich Jake etwas. „Was hältst du davon, wenn wir uns ein paar Wochen frei nehmen und nach Forks fahren?“, fragte er mich. Ich war überrascht. Ich meine, natürlich möchte ich irgendwann zurück nach Forks, aber jetzt schon? Ich weiß nicht ob ich dafür schon bereit bin. Aber ich meine, wenn nicht jetzt wann dann? Immerhin sind jetzt schon 16 Jahre vergangen! Also antwortete ich: „Ja, warum eigentlich nicht? Ich werde mir 2-3 Wochen frei nehmen, aber fahren wir so schnell wie möglich los, weil ich möchte den Geburtstag meiner Kinder zuhause feiern.“ „Das möchte ich doch auch Schatz. Dann fragst du morgen gleich im Krankenhaus und ich gebe ihnen dann im Security Unternehmen Bescheid und dann buche ich die Flugtickets.“, sagte Jake. „Ok!“, sagte ich. Jake gab mir noch einen Kuss und sagte: „Gute Nacht“ und dann gingen wir schlafen.

Twilight FF: The life of RenesmeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt