Kapitel 11: La Push (verschiedene Sichtweisen)

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Jake´s Sicht

„Mummy, aufstehen!“, sagte meine älteste Tochter zu meiner Frau. Nessie blinzele kurz, entschloss sich aber dann die Augen wieder zu schließen und sich umzudrehen und sich die Bettdecke über den Kopf zu ziehen. Manchmal war sie so ein richtiger Morgenmuffel. Nur heute war es nicht so gut, denn wir wollten zum Strand nach La Push fahren und es war schon spät.
Also ging ich hinaus in den Flur und suchte einen Eimer. Direkt neben unserem Zimmer war eine Abstellkammer und dort fand ich auch einen Eimer.
Ich ging ins Bad und füllte den Eimer mit kaltem Wasser und ging schließlich zurück ins Schlafzimmer. Alysha saß immer noch neben Nessie auf dem Bett und die Zwillinge malten friedlich ein Bild zusammen. Ich glaube, dass es uns 5 darstellen soll, aber sie sind noch nicht ganz fertig und man kann deshalb noch nicht so viel erkennen.

Ich wollte nicht allzu gemein sein, deshalb entschloss ich mich Nessies Hand mit Wasser einzureiben beziehungsweise sie einzutauchen. Sie schrie erschrocken auf, riss sich die Bettdecke vom Kopf und fuhr hoch. „Du bist gemein!“, sagte sie schmollend zu mir und drehte sich weg. „Mummy, du bist endlich wach!“, sagte Alysha und sprang in Nessies Arme.

Mich beachtete sich immer noch nicht also drehte ich ihren Kopf so herum, dass sie mir direkt in die Augen sah und gab ihr einen Kuss. „Sei nicht sauer, meine Elfe.“, sagte ich und schaute sie liebevoll an. „Frühstück ist schon fertig. Bevor du runter kommst zum Frühstücken, zieh dir bitte ein Strandoutfit an, es ist nämlich schon fast 10:00 Uhr und wir wollen dann los!“, sprach ich weiter und ging dann gemeinsam mit den Kindern nach unten.

Nach einer viertel Stunde kam Nessie schließlich nach unten, wo wir anderen schon beim Tisch saßen und frühstückten. Ich hatte mir große Mühe gegeben, damit bei dem Frühstück nichts fehlte und es auch lecker aussah. Die Kinder hatten mir begeistert beim Tisch decken und Frühstück herrichten geholfen. Nessie hatte anscheinend einen großen Hunger, denn sie aß 2 Semmeln, normalerweise aß sie nur 1 oder 1 ½. Aber ich konnte es verstehen, immerhin war gestern ein anstrengender und Kräfte raubender Tag.

Nachdem wir alle fertig waren, räumten wir gemeinsam den Tisch ab und Nessie schaltete den Geschirrspüler ein. Danach machte Nessie noch schnell ein paar Brötchen und packte noch einige andere Sachen für das Picknick ein.

Während dessen halfen mir die Kinder die Schwimmsachen und Luftmatratzen ins Auto einzuräumen und ich holte noch 2 Liegen und 3 Klappstühle aus der Garage. Die hatte ich vorhin gesehen, als ich das Auto aus der Garage geholt hatte. Die Cullens würden schon nichts dagegen haben, wenn wir uns die Sachen ausleihen würden. Wir werden sie schon wieder heil zurück bringen und zur Familie gehören wir ja auch.

Schließlich kam Nessie mit dem Picknickkorb heraus und sperrte das Haus zu. Ich packte den Picknickkorb noch schnell ins Auto und half dann den Kindern beim Anschnallen. Einstweilen setzte sich Nessie ins Auto und als ich dann fertig war und wir alles eingepackt hatten, setzte ich mich auch ins Auto und fuhren los.

Nach ungefähr einer halben Stunde fahrt waren wir auch schon da. Wir suchten uns einen schönen Platz und ich begann mit dem aufbauen der Liegen und Klappstühle, also plötzlich irgendjemand aus der Nähe rief: „Uhuh, Touristen!“ „Fhfh! Heiße Braut, die Touristin!“, pfiff ein anderer. Ich sah zu Nessie und wusste sogleich, dass sie sich zusammen reißen musste um sich nicht umzudrehen und etwas zu erwidern. Mir ging es genauso. Sie sah kurz zu mir in der Hoffnung, dass ich es überhört hätte, aber so war es nicht. Ich hatte jedes einzelne Wort ganz genau gehört.
Ich wurde wütend, sehr wütend sogar. Nessie schien es gemerkt zu haben, denn sie schickte die Kinder weg irgendetwas tun. Was genau habe ich aber nicht verstanden, weil ich einfach zu wütend war.

Twilight FF: The life of RenesmeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt