Kapitel 3: Zweisamkeit

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Renesmee

Heute war wieder ein anstrengender Tag. Ich musste eine Not-OP durchführen. Eine Frau hatte einen Autounfall. Sie war im siebten Monat schwanger. Sie hat schwere Verletzungen und wir mussten das Baby entbinden.

Beide liegen auf der Intensivstation und niemand weiß ob sie es schaffen werden. Schrecklich. Wenn ich daran denke, dass das die Frau ich sein könnte und das Baby eines von meinen Kindern. (Sie schüttelte sich) „Bloß nicht daran denken Renesmee“, ermahnte ich mich in Gedanken selbst.

Plötzlich öffnete jemand die Autotür und küsste mich auf den Mund. Ich schrak hoch. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich noch gar nicht ausgestiegen bin. Jake fragte mich: „Hast du wieder einmal an deine Eltern denken müssen?“, „Nein, dieses Mal nicht. Und so oft denke ich auch nicht an sie!“, sagte ich schnippisch zurück.

Jake schaute mich mit großen Augen an und sagte „Da ist ja jemand schlecht gelaunt.“ „Tut mir leid Schatz, ich wollte dich eben nicht so anfahren. Heute war einfach wieder viel los im Krankenhaus. Ich musste eine Not-OP durchführen….“, begann ich Jakob die Vorkommnisse des Tages zu erzählen.

„Ach Nessie. Du darfst dir nicht immer so viele Gedanken machen. Du hast dein Bestes gegeben und die Frau und ihr Baby werden es schaffen.“, versuchte Jake mich aufzumuntern.

„Aber das ist noch nicht alles“, sagte ich. „Was wäre wenn ich diese Frau gewesen wäre und das Baby eines von unseren Kindern?“ „Ach Schatz. Komm her. Weißt du diese Frau warst aber nicht du und das Baby sind weder Niklas, noch April oder Alysha. Dir geht es gut und den Kindern auch. Hm? Komm jetzt mit rein.“, er reichte mir seine Hand und gemeinsam gingen wir in unser Haus.

Kaum waren wir im Haus, da kamen auch schon die Kinder auf uns zu gelaufen und umarmten uns. Wir gingen ins Wohnzimmer und spielten alle 5 etwas zusammen. Danach machten Jake und ich gemeinsam Abendessen und dann brachten wir die Kinder ins Bett. Ich las Alysha und April noch Dornröschen vor und Jake las Niklas neben an Rittergeschichten vor. Das waren seine Lieblingsgeschichten.

Anschließend gingen Jake und ich in den Wald nebenan jagen. Also besser gesagt nur ich. Jake begleitete mich nur in seiner Werwolfs Gestalt. Das Baby Fon hatte ich natürlich dabei. Ich fing einen Puma und 2 Antilopen. Sie schmeckten sehr saftig.

Danach gingen wir nebeneinander durch den Wald. Wir setzten uns auf einen umgefallenen Baumstamm vor dem Strand von einem See. Dort saßen wir sehr gerne. Jake verwandelte sich wieder in einen Menschen und nun saßen wir eng aneinander geschlungen am Seeufer. Über uns der Sternenhimmel und hinter uns der Wald.

Ich liebte das Leuchten der Sterne und des Mondes, welches sich auf dem Wasser des Sees spiegelte. Jake küsste mich in den Nacken. „Nessie, lass uns nach Hause gehen du frierst ja schon“, sagte er zu mir. „Okay.“, antwortete ich ihm. Er verwandelte sich wieder in einen Wolf und gemeinsam liefen wir zurück zu unserem Haus etwas außerhalb von Minneapolis.

Jake und ich schauten noch schnell zu den Kindern, die wie erwartet tief und fest schliefen. Ich gab ihnen noch einen sanften Kuss auf die Stirn und dann gingen auch wir schlafen.

Twilight FF: The life of RenesmeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt