Epilog

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Epilog

„Habe ich das jetzt richtig verstanden? Du bist Russin, dein Vater ist Boss einer Mafia in Russland und hat dich zu einer Agentin ausgebildet?“ Zayn sah mich ungläubig an. Dann schüttelte er den Kopf. Fast so als wolle er die Wahrheit von sich schütteln. Er hatte es doch so gewollt.

„Nicht ganz.“, erwiderte ich. Nach einer kurzen Pause sagte ich, „Aber das ist alles was du wissen musst.“

Zayn sah mich teils geschockt, teils widerwillig an. „Du kannst doch nicht erwarten, dass ich das jetzt so einfach auf mich sitzen lasse. Scheiße, wer bist du?“

Ich schüttelte den Kopf. Nachdem ich Zayn meinen richtigen Namen verraten hatte, waren wir hinauf in sein Apartment gegangen und er hatte mich die ganze Zeit über ausgefragt. Bis jetzt.

Ich antwortete nicht auf seine Frage, sondern stand auf und schaltete das Radio an. Ich wollte einfach nicht, dass es so still blieb. Noch nie in meinem Leben seit ich nach England gezogen war, hatte ich Radio oder Fernseher oder jegliche anderen Allerweltsnachrichten-Medien angeschaltet. Wahrscheinlich war es auch gut so, denn das, was ich hörte, schockte mich.

Und nun zu den Nachrichten aus aller Welt. Der berüchtigte Mafiaboss Alexej Romanow aus Moskau wurde soeben dem Gefängnis entlassen. Seine Worte, mit denen er die Presse begrüßte, schockten alle Welt.

Я найду тебя, Jamia. Я убью тебя. Так же как ты убил твоего отца.

Wer ist Jamia?

Ich hörte gar nicht mehr zu. Ich hatte genug gehört. Irgendwo in meinem Unterbewusstsein bemerkte ich, dass Zayn versuchte mit mir zu kommunizieren, doch ich konnte mich nicht auf seine Stimme konzentrieren. Alles, was ich denken konnte, war sein Name. Alexej.

Er würde mich finden. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Ich musste dafür sorgen, dass ich ihn zuerst fand. Sonst war alles umsonst. Ich musste die Sache beenden, bevor er es tat.

Ruckartig stand ich auf und lief zur Tür. Endlich gelang Zayns Stimme an mein Ohr. „Jamie? Was ist los? Was … warst du da gemeint? Was hat er gesagt? Scheiße, was ist hier los?“

Ich konnte ihm anhören, wie verzweifelt er war. Sonst fluchte er nicht so viel. Er wollte wirklich wissen, was vor sich ging, doch ich würde es ihm ganz bestimmt nicht sagen.

Ich drückte die Türklinke nach unten und zog die Tür auf. Dann trat ich hindurch. Der Schmerz, den ich verspürte als mein Herz brach, ließ mich kalt. Ich hatte es doch von Anfang an gewusst. Das mit Zayn und mir hätte nie klappen können. Ich hätte mich nie auf irgendeine Weise darauf einlassen sollen. Ich musste jetzt stark sein. Sowohl physisch als auch seelisch. Sonst könnte ich es nie gegen Alexej Romanow aufnehmen. Und ich war allein. Er war es nicht.

Ohne mich noch einmal umzudrehen, lief ich davon.

Auf zum nächsten Flughafen.

°°

Ich buchte einen Kurzflug zum Moskauer Flughafen und lief in Richtung Terminal. Ich ging völlig benebelt durch die vielen Sicherheitskontrollen. Ich hatte meine Waffen in Moskau gelassen. Ich hatte gedacht, dass ich nie wieder zurück musste. Doch ich hatte mich geirrt. Alexej war auf freiem Fuß und vermutlich würde auch die Moskauer Polizei nach mir suchen.

Kaum saß ich im Flugzeug, fragte ich eine der Stewardessen nach einer aktuellen Zeitung aus Russland und vertiefte mich in die russische Sprache. Wenn ich in Moskau war, musste mein Russisch wieder perfekt sein. Sonst würde ich auffallen und das musste ich vermeiden.

Irgendwann sagte der Pilot durch, dass die Maschine nun starten würde und dann spürte ich auch schon einen Ruck durch das Flugzeug gehen, als es zur Startbahn anfuhr. Als es abhob, legte ich die Zeitung beiseite und schloss meine Augen.

Meine Gedanken schweiften wieder zu Zayn zurück. Was würde jetzt mit ihm geschehen? Würde er mit seinem Leben so weiter machen wie zuvor? Würde er mich vergessen?

Ich wollte nicht, dass er mich vergaß. Ich wollte für immer in seiner Erinnerung bleiben, als das Mädchen, welchem er einst ein Versprechen gab. Ein Versprechen, welches er nicht gebrochen hatte.

Denn ja, ich hatte mich in Zayn Malik verliebt.

Ende

Oh mein Gott, ich fasse es kaum! Es ist vorbei. 

Wie findet ihr das Ende?

Ich weiß, der Epilog ist extrem kurz, aber es ging einfach nicht anders. 

Ich habe ja schon im letzten Kapitel darauf angesprochen und habe auch noch mal darüber nachgedacht, ob es einen zweiten Teil geben wird und ich bin mir wirklich überhaupt nicht sicher. Auf der einen Seite lädt dieser "Cliffhanger" einfach dazu ein einen zweiten Teil zu schreiben, auch weil ich euch so viele Informationen noch vorenthalten habe [Wer ist Alexej? Wer ist Jamia wirklich? Was ist ihre Vorgeschichte? Was passiert jetzt mit Zayn?] und ich habe ja auch eine Idee aber auf der anderen Seite ist diese Idee einfach vielleicht ein Stück zu groß für mich. Ich habe so etwas derart noch nie geschrieben und weiß auch ehrlich gesagt nicht so genau wie man das gut rüber bringen soll. Das heißt ich bräuchte jede Menge Unterstützung und müsste mich stundenlang mit Informationen zu dem Thema zu stopfen und am Besten auch Sachen lesen, die dem ähnlich sind, damit ich weiß wie in etwa ich das machen kann … und ich bin mir nicht sicher, ob ich mir diese Arbeit machen soll und ob es dann überhaupt etwas bringt …

Ihr könnt gerne eure Meinung dazu in den Kommentaren hinterlassen, ich würde mich freuen. Und bitte versucht meine Lage zu verstehen :)

The Promise || one directionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt