Kapitel 59

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#59 pov. Tobi
Gelangweilt lehnte ich mich zurück in meinen Sitz und beobachtete die Bäume und Felder die am Fenster vorbei huschten. Ich zog meine Beine hoch auf meinen Sitz und setze mich in Schneidersizt. Das war einfach irgendwie gemütlich während ich aber einfach in die Ferne starrte dachte och über das treffen nach. Ja nachher werde ich ihn endlich sehen. Veni... Bei den Gedanken ihn endlich in meine Arme schließen zu können zog sich ein Lächeln über meine Lippen. Wir hatten schon oft geskyped oder telephoniert, aber ihm dann wirklich gegenüber zu stehen und kit ihm zu reden wird so viel besser. Ich war aber auch sehr nervös. Nicht mir weil wir uns das erste mal treffen sondern auch weil ich ihm was wichtiges sahen muss wo ich nicht weiß ob er das gleiche fühlt. Ja... fühlt. Ich mag Veni mehr als nur meinen besten Freund. Ich will ihn Mein Freund nennen können. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als ich die verzerrte Lautsprecher stimme den Namen von meiner Haltestelle sagen hörte. Ich stand auf nahm mein Rucksack und holte meinen Koffer aus den Fächern. Dann ging ich schonmal zu den Türen und lehnte mich an die Wand. Ich hielt mich fest und bemerkte das meine Hände schwitzig wurden. Okay jetzt bloß nicht zu nervös werden Tobi. Du musst sowieso noch mit dem Bus ein Stück fahren. Als der Zug ruckartig zum halten kam verkrampfte ich meine Finger und krallte mich nur noch mehr fest. Ich brauche frische Luft. Puh... Die Türen öffneten sich und ich ging die drei Stufen runter und ging schnell weg vom ganzen Getümmel. Schnell aber fand ich mich wieder und fand den weg zu den Bussen. Ich fand die Linie relativ schnell und wartete auch nur ein paar Minuten. Okay... okay... okay okay Tobi gaaanz ruhig. Ich setze mich auf einen Platz und schloss die Augen, aber entspannen konnte ich mich grad garnicht. Zu viel dachte ich über das Treffen nach. Die Zeit verging trotzdem wie im Flug und schon bog der Bus zur Haltestelle ein und verlangsamte sein Tempo. Mit jedem Meter den wir uns der Haltestelle näherten wurde ich nervöser, aber grinste breiter. Als wir schon gehalten sind und die Türen schon offen standen stand ich auf und verließ langsam den Bus. Ich hob mein Koffer aus dem Bus und da schlossen sich auch schon die Türen und der Bus fuhr weg. Ich ging ein paar Schritte bis ich einen Jungen aufmerksam umher schauen sah. VENI... Ich ging langsam auf ihn zu. Er hatte mich noch nicht entdeckt. Ich stand ein paar Meter hinter ihm “Veni“ sagte Ich ganz leise und er drehte sich um. Er starrte mich kurz an bis er breit lächelte und mich in die Arme nahm. Er war ungefähr einen halben Kopf größer als Ich weswegen ich mich in seine Halsbeuge kuschelte. Es verbreitete sich eine angenehme Wärme in meinem Körper aus und es kribbelte überall wo er mich berührte. Ich grinste grad nur wie ein Honigkuchenpferd aber versteckte es in der Umarmung. Die Umarmung dauerte ein paar Minuten welche ich aber genoss. Widerwillig löste ich mich und schaute ihn nur glücklich an. Dann fing er an,zu sprechen “H... hi wie geht's so?“ Ich lächelte immer noch “Weißt du ganz schlecht. Ich habe grad ja nur meinen Lieblingsmenschen das erste mal gesehen.“ sagte ich ironisch und versuchte eine traurige Miene zu machen was aber nicht klappte weil wir beide sofort lachen mussten. Ich bemerkte wie er mich anstarrte was mir etwas unangenehm war weswegen ich wieder scherzte “Fertig mit anstarren?“ Ich grinste ihn schief an. Veni wurde nur rot. “S... sorry. Ins Internat?“ “Gerne.“ Wir liefen zusammen los und unterhielten uns als ob wir uns schon eewig kannten. Es war perfekt.

Stexpert ff / Wie lange noch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt