Stexpert ff / Wie lange noch?

Kapitel 50

#50 pov. Stegi
Nachdem Tim Weg war fühlte ich mich wieder so einsam, so klein, einfach so verletzlich. Ich legte mich wieder zurück aufs Bett und starrte die Wand an. Irgendwann wurde mir dann doch langweilig und Ich machte Musik an. Dabei lernte Ich etwas was schon echt besonders war. Mir musste echt langweilig gewesen sein. Ich fühlte einfach nichts mehr wenn Tim nicht mehr bei mir ist. Ist das nicht verrückt wegen einem Jungen... Meine Gedanken schweiften schnell ab und Ich dachte wieder über alles Mögliche nach. Nach einer Weile bekam ich hunger und wollte mich auf den Weg zum ES machen. Dann schaute ich nochmal auf die Uhr und sah das es "erst"  9 Uhr war. Normalerweise esse ich viel später damit ich dem Trio nicht in den Weg lief, aber naja Tim hatte gesagt er würde dafür sorgen das ich nicht mehr verletzt werde. Könnte ich ihm trauen oder würde er mitmachen wenn Dner mich schlagen würde. Ich wusste ja Veni würde es nie machen genauso wie Tim. Mmmh, aber wahrscheinlich waren sie sowieso schon viel früher essen als Ich. Also ging ich zum ES. Ich lief auf die große Holztür zu und drückte sie auf. Das erste was Ich sah war das Trio na toll. Naja also ich freute mich innerlich riesig Tim zu sehen. Veni war auch okay, aber Dner funkelte mich schon so böse an. Ich sah Tim danach an und sah das er vielleicht sogar etwas ängstlich oder enttäuscht zu Dner schaute. Ich schaute wieder weg und versuchte den Blick von Dner auszuweichen. Ich holte mir etwas zu klins zum Essen und setze mich einen einen kleinen Tisch weiter weg von denen. Sie unterhielten sich kurz, aber irgendwie war es auch eine halbe Diskussion. Ich könnte zwar nicht verstehen, aber Tim und Veni verließen wütend den Saal. Dner blieb zurück. Er funkelte mich nochmal böse an bevor er dann den anderen folgte. Oookay? Was war das denn?! Mmh, naja zum Glück ist Dner Weg, aber naja Tim hat mich noch nicht einmal angeschaut beim rausgehen. Mag er mich wirklich oder zieht er nur eine Show ab. Ich war mir plötzlich garnicht mehr sicher. Und die Welt die ich mit Tim aufgebaut hatte schien mir so einfach zu sein, zu einfach. Sie zerbröckelte langsam und so tat ich es. Ich saß an meinem Tisch und sah nur ein paar andere Leute die sich nicht um mich scherten oder nur auf ihre Handys schauten. Ich bemerkte wie ein paar heiße Tränen meine Wangen runter liefen und meine Sicht immer mehr verschwamm. Alles war so falsch. Niemand interessierte sich für seine Umwelt und jeder dachte nur an sich selber. Man lebte in einer Welt wo man nicht man selber  sein konnte und sich verändern musste damit man nicht ausgeschlossen wird. Irgendwie haben wir doch alle irgendetwas was.wir unterdrücken damit wir nicht negativ auffallen. Egal ob es wegen seiner Sexualität ist, oder der Schule, oder wegen seinem Äußerem. Jeder hat was. Ich nahm garnicht mehr mein Umfeld wahr und sprang einfach nur von Gedanken zu Gedanken. Irgendwann bekam ich wieder eine klare Sicht und saß immer noch auf meinem Stuhl. Der Saal war inzwischen leerer geworden, aber die Leute waren trotzdem noch auf ihre Handys oder "Freunde" fixiert. Ich hatte jetzt auch keinen Hunger mehr und stand auf, mein Essen einfach stehen lassen verließ ich den ES. Mit langsamen Schritten ging ich auf die Treppe zu und zu meinem Zimmer. Angekommen Schloss ich auf und ließ mich aufs Bett fallen. Zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Langsam bekam ich Kopfweh stand auf und Klatsche mir Wasser ins Gesicht mit der Hoffnung das es ein wenig half. Tzzz wer hätte es gedacht. Ich lief wieder zurück zum Bett und ließ mich drauf fallen. Wieso? Wieso muss ich immer alles über denken. So viel denken das sich  Irgendwann alles ins Negative bewegt? AAAAAAAH ich hasse es. Ich will schreien doch kann nicht. Ich schloss meine Augen und versuchte wieder normale Gedanken zu Fassen und mich zu entspannen was auch ein wenig klappte. Morgen ist auch schon wieder Montag, bäh. Ich atmete schwer aus und nahm mein Handy um laut Musik an zu machen. Ich ließ mich in die Welt der Musik fallen und ließ alles auf mich wirken. Nach weiteren Stunden die ich einfach nur in Gedanken verbrachte vielen meine Augen zu.