Kapitel 67

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#67 pov. Stegi
Ich schaute ihn geschockt an was Taddl und Manu mir gleich taten. “Entschuldigung das ich hier so rein Stürme. Es ist grad ziemlich stressig.“ ich hörte gespannt hin, aber nur eine frage brennte gespannt auf meiner Zunge. “IST Tim wach?“ er schüttelt traurig seinen Kopf und mein Hoffnungsvolles Lächeln verschwand. “Aber ich habe trotzdem gute Nachrichten, wenn du willst kannst du ihn jetzt besuchen.“ er lächelte mich mitfühlend an, aber trotzdem setze ich wieder ein Grinsen auf und versuchte positiv zu denken. Wenigstens kann ich ihn mal besuchen. “Wenn du willst können deine Freunde auch mitkommen.“ ich schaute Taddl und Manu an und die nickten eifrig. Dann halfen mir die beiden aus dem Bett. Ich musste mich erstmal an das Laufen wieder gewöhnen, aber trotzdem ging es relativ schnell. Taddl half mir unter die Arme damit ich nicht gleich umkippe, aber der wille Tim zu sehen gab mir wieder Kraft. Der Arzt öffnete uns die Tür und führte uns auf die Intensivstation. Er blieb vor einem Zimmer stehen mit der Nummer 327. “Hier ist es. Leider muss ich auch schon wieder los. Es kommt eine Krankenschwester wenn ihr wieder gehen müsst.“ wir nickten alle und dann war er auch schon weg. Ich starrte wie gebannt auf die Tür. Ich zitterte stark, aber trotzdem legte ich meine Hand auf die Klinke und drückte sie runter. Ich trat ein sowieso auch Manu und Taddl. Ich stockte als ich Tim da so liegen sah. Er war blass... sehr blass. Er hatte mehrere Prellungen und blaue Flecken die aber jetzt nur noch Grün waren. Er hatte auch ein paar Verbände an seinen Armen... aber das was mich am meisten schockierte war das er an gefüllt hunderten Schläuchen gebunden war. Ich schlug mir die Hände vor dem mund bevor ich dann auf sein Bett zu rannte. Wieder liefen mir tränen runter. Ich umarmte ihn, aber es war nicht das schöne warme-sichere Gefühl was mich umgab. Es war kalt. Ich nahm seine Hand und betrachtete ihn. Er sah friedlich aus wenn er schläft. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen. Manu und Taddl kamen auch zum Bett. Ich legte mich neben ihn und nahm einfach nur seine Hand. Es war schön wieder bei ihm zu sein... auch wenn... auch wenn er nicht ganz bei sich ist. Nach einiger zeit sagten dann auch Manu und Taddl das sie zurück ins Internat müssten. Wir verabschiedeten uns und sie sagten sie würden morgen wieder kommen. Ich blieb noch bei meinem Timmi. Ich lag neben ihm im Bett und führte irgendwie selbst Gespräche, aber auch gleichzeitig mit Tim als die Krankenschwester rein kam und sagte ich müsste gehen. Was denkt die sich überhaupt ein. Als ob ich jetzt erst recht Timmi alleine lasse. Pff, schnäpfe. Ich weigerte mich solang mit ein bisschen diskutieren und sturheit bis sie Aufgaben, weil sie mittlerweile hilfe geholt hatte, und ein weiteres Bett in das Zimmer schoben das ich hier schlafen konnte. Ich machte ein zufriedenes Gesicht und setze mich erstmal drauf. Meine Laune ging aber sofort wieder bergab was ist wenn ich zwar bei ihm bin, aber er trotzdem nie mehr aufwachen wird. Wer gab mir denn die Hoffnung das es so wir früher wird. Vielleicht hatte er auch alles vergessen. Vielleicht hatte er mich vergessen. Wieder liefen mir tränen runter und ich lag wie ein Haufen elend in meinem Bett. Nach gefühlten Stunden die ich einfach nur emotionslos, eingekugelt auf meinem Bett saß schlief ich ein. Die nächsten Tage nein... Wochen liefen genauso ab wie jeder andere Tag auch. Manchmal kamen Veni, Tobi, Dner, Taddl, und Manu mich und Tim Besuchen mussten, aber trotzdem nach ein paar Stunden weg. Das Internat wollte mich auch schon wieder zurück in die Schule schicken aber zum Glück meiner Mutter... ja die hat sich auch mal wieder gemeldet sagte sie ich sei physisch instabil und könnte nicht in die Schule. Die Ärzte bestätigen das... naja irgendwie war ich das ja auch. Meine Mom war geschockt das ich im Krankenhaus war, aber trotzdem fand sie ihre Zeit zu kostbar um mich besuchen zu wollen...  na ganz toll.

Stexpert ff / Wie lange noch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt