"Wow, Blitzmerker", gab ich genervt von mir. Erzählen, wer wir wirklich sind würden wir ihr wohl kaum tun. Schnell blickte ich zu meinen Brüder in der Hoffnung, das sie genauso dachten wie ich. Zu meiner Erleichterung sprach Dean:
"Nein, sind wir nicht. Vielleicht erzählen wir dir irgendwann wer wir sind. Aber nicht heute".Mit diesem Satz fuhr er auf den Parkplatz unseres Motels vor und genau in dem Moment blitzte die Sonne über den Horizont.
Geweckt wurde ich durch ein Klopfen an der Tür. Nur bekam ich es irgendwie nicht auf die Reihe, irgendwas zu rufen, aus dem Grund platzte auch die Putzfrau in unser Zimmer. Als sie uns jedoch alle erblickte, entschuldigte sie sich hastig und verließ wieder das Zimmer.
Stöhnend stand ich auf und blickte mich im Raum um. Auf einem Zustellbett am Fenster neben einer typischen Minibar schlummerte Hazel. Dort wo ich eben noch gelegen hatte, schlief Dean und im Bett daneben schlief auch Sam tief. Dann fiel mein Blick auf den Radiowecker neben Sam's Bett.
15.30pmVerdammt seit wann schlafen wir bitte so lange!? Ist ja nicht so das ein Fall ansteht aber Hey, ist vollkommen in Ordnung. Nein. War es nicht.
Also zog ich die Vorhänge von den Fenstern und ließ beißendes Sonnenlicht hinein. Niemand rührte sich, na Danke dafür.
Ich fing an, meine Brüder wach zu rütteln. Dies gelang mir dann nach einer Zeit auch.Ohne Worte zu wechseln hatten wir uns stumm dazu entschieden, Hazel hier zu lassen da diese Aktion definitiv zu gefährlich für sie war. Jedoch ließen wir ihr einen Zettel da, damit sie wusste, dass wir was zu erledigen hatten und sie hier bleiben sollte. Fertig angezogen verließen wir das Motelzimmer leise, machten noch einen kurzen Abstecher zur Rezeption um unseren Aufenthalt zu verlängern und fuhren dann ins nächste Cafe' mit einem Computer mit Internetzugang um die Legende, von der uns die junge Frau erzählt hatte, zu recherchieren.
In einem passenden Laden dazu angekommen, ging Dean direkt durch zu dem einzigen Computer des Cafe's
Die Seite die direkt angezeigt wurde für Suchergebnisse innerhalb der Stadt, hatte den Namen: 'Jericho Herald'.
Dean setzte sich vor den Bildschirm und klickte auf die Suchleiste um dort folgendes einzugeben:
'Female Murder Hitchhiking'Ich zog mir einen x-beliebigen Stuhl von einem der Tische heran und setzt mich neben Dean um besser auf den Bildschirm schauen zu können.
Als er auf 'Suchen' drückte, gab die Seite keine Suchergebnisse her. Seufzend lehnte sich mein großer Bruder zurück, nur um sich gleich darauf nochmal in die Tasten zu werfen und änderte den Suchbegriff in 'Female Murder Centennial Highway' um.Inzwischen hatte sich auch Sam mit einem Stuhl auf die andere Seite von Dean gesetzt und schaute nun ebenfalls mit auf den Schirm.
Aber auch der neue Suchbegriff ergab 0 Ergebnisse.
"Lass mich mal", sagte Sam zu unserem Bruder und wollte sich die Maus zu sich rüberziehen.
Aber Dean hatte andere Pläne und schlug ihm auf die Finger.Das ließ sich wiederrum Sam nicht gefallen und schubste Dean mitsamt Stuhl bei Seite, welcher Rollen als Füße hatte. Sam rutschte schnell mit seinem Stuhl vor den PC und nahm die Maus in die Hand.
Dean gab währenddessen ein kurzes 'Man' von sich und schlug seinem Bruder auf die Schulter. "Verdammt du bist so ein Kontrollfreak", setzte er noch dazu und rollte nun zwischen Sam und mich.
"Wütende Geister entstehen doch durch gewaltsamen Tod, richtig"?, fragte Sam an Dean und mich gewandt ohne auf Dean's Spruch einzugehen.
Mein Bruder und ich nickten zustimmend.
"Aber vielleicht war es garkein Mord", überlegte Sam laut und änderte abermals die Suchanfrage auf der Seite um, in 'Female Suicide Centennial Highway'.
Diesmal ergab die Suche tatsächlich einen Suchbegriff, mit der Überschrift: Suicide on Centennial
"Gut gemacht, Sammy", sagte ich mit einem Lächeln zu ihm gewandt. Er grinste mit diesem 'Sammy-Blick' zurück und klickte auf den Suchbegriff.
Dann fing er an vorzulesen:"Es war 1981. Constance Welch, 24 Jahre alt, springt von der Sylvania Bridge und ertrinkt im Fluss".
"Steht da auch warum sie's tat", hakte Dean mit dem Blick auf den Computer verrichtet nach.
Sam nickte und scrollte die Seite weiter runter.
"Eine Stunde bevor man sie fand, rief sie die Polizei. Ihre beiden kleinen Kinder lagen in der Badewanne. Sie ließ sie einen Augenblick allein und als sie zurückkehrte, waren die beiden... bereits ertrunken".
Auf den letzten Satz zog ich einmal scharf die Luft ein. So seine Kinder zu verlieren, muss wirklich tragisch sein. Wahrscheinlich hätte ich an ihrer Stelle genauso gehandelt.
Sam fuhr fort:
"Unsere beiden Kinder waren nicht mehr da und das hat Constance einfach nicht ertragen', sagte ihr Ehemann Joseph Welch".Neben dem Bild des Ehemannes war ein zweites, worauf eine Brücke, mit einem Fluss zu sehen war. Sofort machte es bei mir 'Klick':
"Kommt euch diese Brücke bekannt vor"?
Wir hatten uns dazu entschlossen noch heute zu der Brücke hinzufahren, da es aber schon ziemlich spät war, als wir am Motel losfuhren, war es bereits stockfinster als wir ankamen.
Dean parkte den Wagen am Anfang der Brücke und wir gingen zu dritt an den Rand auf einer der beiden Seiten.
Inzwischen war das Auto des Opfers und die Absperrungen verschwunden und die Brücke war somit leer.
"Von hier ist Constance also in den Tod gesprungen", sprach Dean seine Gedanken aus.
"Du denkst, Dad war auch hier"?, fragte Sam unseren großen Bruder und schaute runter zum Fluss.Dean ging vom Rand weg und begann etwas auf der Brücke hin und her zu laufen.
"Er ist hinter der selben Story her..."
"Und wir hinter ihm", beendete ich seinen Satz und bewegte mich nun auch weg vom Rand der Brücke.
Dean war stehen geblieben und ich stellte mich neben ihn während Sam uns entgegen kam.
"Okay und was jetzt"?, fragte dieser mit den Händen in den Jackentaschen.Mein anderer Bruder beantwortete ihm die Frage auch sofort.
"Wir werden weitersuchen, könnte ne Weile dauern.."
"Dean", wurde er unterbrochen," Ich habe es dir und Rose gesagt, ich habe nur Zeit bist 'Montag', beendete Dean mit ihn zusammen den Satz.
"Richtig, das Vorstellungsgespräch", nahm ich den Faden des Gespräches wieder auf.
"Ja, hab ich vergessen. Ist dir ziemlich ernst, was? Du denkst du wirst Anwalt, heiratest Jessica", sprach Dean für mich weiter und schaute Sam halb über seine Schulter an."Vielleicht, wieso nicht?", antwortete der Angesprochene etwas unsicher.
"Kennt Jessica die Wahrheit über dich? Ich meine, weiß sie was du getan hast"?, fingen die beiden nun an zu streiten.
"Nein! Und sie wird es auch nie erfahren", warf mein Zwillingsbruder schnell und bestimmt ein.
"Das ist sehr vernünftig, ... Du kannst so viel vortäuschen wie du willst Sammy, doch irgendwann wirst du dich dem stellen müssen, dass du wirklich bist".
"Und was ist das"?
"Du bist einer von uns".
Sam stellte sich jetzt direkt vor Dean hin und sah ihm fest in die Augen:
"Nein! Ich bin nicht wie du und werde auch niemals so werden und Rose wird das auch nicht".
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Dream Brothers
Fiksi PenggemarEr will seinen Vater finden und wer wäre dafür als Hilfe besser geeignet als die eigenen Geschwister? Genau, keiner. Und so wollen die drei Geschwister ihren Vater finden, allerdings ohne die Gefahren zu bedenken •°•°•°• Eine Supernatural Fan-Fictio...