Als wir es geschafft hatten aus dem Motel zu fliehen, beschlossen wir direkt zu Constance Ehemann zu fahren. Die Adresse hatten wir in Dad's Chaos gefunden und dabei. Glücklicherweise wohnte er nicht weit weg.
Er besaß einen kleinen Hof im Westen der Stadt. Wir ließen ihn glauben wir seien Reporter und fragten Joseph nach unserem Dad.
Er bejahte das er vor ein paar Tagen hier gewesen sei, mit einem Foto konnte er ihn dann auch sicher identifizieren. Auch bei unseren Fragen über die Einzelheiten blieb er ganz cool. Abgesehen davon, dass er darüber sprach wie er seine Kinder verlor. Verständlich.
Mein Bruder und ich wollten schon wieder zurück in den Impala steigen, als mir dann noch eine Frage durch den Kopf schoss.
Ich fragte ihn ob er jemals von einer Frau in Weiß gehört hat. Jedoch meinte dieser das er an Geistergeschichten und den ganzen Kram nicht glauben würde.
"Sie werden immer wieder gesehen. Immer verschiedene Frauen doch sie teilen sich die selbe Geschichte.
In ihren Lebtagen waren ihre Männer untreu, sie töteten ihre Kinder und anschließend sich selbst", endete Sammy und wir sahen Mr. Welch gespannt an.In dessen Augen hatten sich Tränen gebildet.
"Sie glauben doch nicht... das Constance etwas mit dem Tot unserer Kinder zu tun hat?!"
"Sagen sie es uns".
"Ich habe vielleicht Fehler gemacht. Aber egal was ich getan habe, Constance hätte nie ihre eigenen Kinder umgebracht...
Und jetzt verschwinden sie beide von hier, und kommen sie nie wieder."Damit war die Sache klar.
Die Tränen des in die Jahre gekommenen Mannes wurden immer mehr, er drehte sich um und verschwand zurück in sein Haus.
°•°•°•°
"Jetzt verbrennen wir die Leiche und der Fall wäre erledigt", sprach Sam seine Gedanken laut aus während wir auf dem Weg zum Haus waren.
"Ja aber ein Problem hätten wir da noch. Wie bekommen wir Dean wieder frei?"
Sam seufzte kurz und blickte dann von mir, wieder auf die Straße.
"Warte, halt mal kurz hier bei der Tankstelle an, ich brauch noch was".
"Was soll das denn so wichtiges sein, mh Rose", fragte Sam als er an einer der Tanksäulen hielt und sah mich schief an.
"Mädchenprobleme", meinte ich kurz angebunden und grinste ihn an bevor ich die Tür aufstieß und ausstieg.
Was war das hier denn bitte für ein Loch von Tankstelle. Das ist 'ne Zumutung.
Ganz ehrlich, nur Tampons? Wie klassisch.
Wären Binden eventuell auch eine Option? Für den Tankstellenbesitzer scheinbar nicht. Ist ja nicht so das es dringend wäre, aber Hey.
Augenverdrehend wollte ich wieder zum Ausgang trotten, dann müsste ich mir meine Sachen eben woanders besorgen.Unglücklicherweise musste ich, um zum Ausgang zu kommen, an der Kasse vorbei. Unglücklich war es, da dort, an der Kasse, zwei mir nur zu bekannte Polizisten standen. Okay ganz super.
Zu meinem Glück, wenn man in diesem Fall überhaupt von Glück sprechen konnte, unterhielten sich die beiden Beamten gerade angeregt mit dem Kasierer.Also nutzte ich die Gunst der Stunde und huschte gebückt, an den Regalen vorbei zu einem Fenster, wo ich Aussicht auf einen etwas ungeduldigen Sam hatte.
Ich stellte mich wieder aufrecht hin, sie Polizisten würden mich so oder so bemerken. Dann fing ich an wie eine Wahnsinnige mit den Armen zu wedeln, um meinen Bruder auf mich aufmerksam zu machen. Dabei blickte ich immer wieder hinter mich, um mich zu vergewissern, dass die beiden vorerst noch abgelenkt waren.
Es dauerte eine Weile, für mich viel zu lang, bis Sam zu mir blickte. Fragend sah er mich an.
Dabei hampelte ich immer noch total verstörend vor dem Fenster hin und her und zeigte irgendwie ziemlich auffällig auf die Polizisten, wobei ich mich immer noch fragte, wo die so plötzlich herkamen.
Sammy folgte der Richtung, in die ich wild zeigte und ich sah in seinem Blick, dass er etwas Panik bekam. Er machte mir mit einer Handbewegung klar, dass ich schnell rauskommen solle. Doch ich schüttelte den Kopf, womit ich ihm sagen wollte, das es dafür zu spät war und er jetzt verschwinden muss.
Etwas hin- und hergerissen startete er jedoch den Wagen und fuhr weiter weiter den Highway aus der Stadt entlang.
Gerade als ich meinen Bruder verschwinden sah, vernahm ich ein Räuspern direkt hinter mir. Blitzartig drehte ich mich um und erblickte den dunkelhäutigen Polizisten, den ich in zwei Tagen, jetzt schon zum dritten mal sah. Etwas zu viel für meinen Geschmack."Na genau sie suchen wir doch".
Ich grinste etwas verunsichert.
"Ähm".
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Dream Brothers
FanfictionEr will seinen Vater finden und wer wäre dafür als Hilfe besser geeignet als die eigenen Geschwister? Genau, keiner. Und so wollen die drei Geschwister ihren Vater finden, allerdings ohne die Gefahren zu bedenken •°•°•°• Eine Supernatural Fan-Fictio...