Verwirrt schaute ich Steve an. ,,Hey?" sagte ich und zog eine Augenbraue hoch. Er lächelte und grüßte mich ebenfalls, dann brach eine unangenehme Stille aus. Um diese zu brechen, bot ich ihm eine Zigarette an, die er jedoch abwies. ,,Danke, ich habe aufgehört." ,,Ah, diesen Vorsatz habe ich auch schon länger" meinte ich und lachte. Steve lachte ebenfalls. ,,Warum habe ich dich noch nie hier gesehen?" ,,Weil du King Steve bist und ich nur ein unsichtbarer Untertan" sagte ich und lächelte bitter. Nachdenklich sah er mich an; ,,Ich war King Steve, diesen Titel habe ich schon länger abgelegt, jetzt bin ich der Typ der öfter pubertierende Teenager babysittet." ,,Und warum? Ich meine, war es nicht toll King Steve zu sein?" ,,Ja schon, aber naja, alles vergeht irgendwann" sagte er und lächelte. Ich lächelte ebenfalls. Ich wollte zum gehen ansetzen, als Steve meinte:,,Ich weiß wo Nummer Elf ist, ich dachte das interessiert dich vielleicht." Geschockt blieb ich stehen und drehte mich zu ihm. ,,Geht es ihr gut?" wollte ich wissen. Lächelnd nickte er, kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sagte:,,Wenn du willst bringe ich dich zu ihr, sie erinnert sich an dich und du offensichtlich auch an sie." Ich überlegte kurz und nickte dann; ,,Wir treffen uns heute um 7 bei mir, du weißt ja wo ich wohne" meinte ich mit einem kleinen Lächeln, drehte um und ging zu meiner nächsten Klasse. Ein Gefühl von Angst und Aufregung breitete sich in meiner Magengrube aus, einerseits wusste ich nicht wie Jane auf mich reagieren würde, der andere Grund für Aufregung war Steve. Ich habe schon lange ein Auge auf ihn geworfen, auch wenn ich mir es nicht gern eingestand, da ich normalerweise nicht sein Typ Mädchen war. Ich konnte es nicht fassen dass er auf mich aufmerksam geworden ist, vom einen Tag auf den anderen. Ich wusste nicht ob ich mich darüber freute oder nicht. Mal sehen, vielleicht ist er ja wirklich anders geworden; dachte ich.
Nach der Schule machte ich mich auf zu meinem Job, danach lief ich schnell nach Hause, warf mir ein frisches Shirt und meine Lederjacke über und betrachtete mich im Spiegel, bevor ich meine Wohnung verließ und mich mit einem mulmigen Gefühl im Magen auf die Stiegen vor meinem Wohnhaus setzte und auf Steve wartete, der pünktlich um 7 vorfuhr. Schmunzelnd stand ich auf und stieg in seinen Wagen. ,,Scheiße bin ich aufgeregt."
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Ten. || Steve Harrington/ Stranger Things
FanfictionHawkins, Indiana, 1985 ,,Warum hab ich dich noch nie hier gesehen?" ,,Weil du King Steve bist und ich nur ein unsichtbarer Untertan."