Ten. || Steve Harrington/ Stranger Things

Chapter 15

In den nächsten Tagen dachte ich darüber nach, was ich den tun würde, wenn ich meine Eltern fand. Würden sie sich freuen? Mich erkennen? All diese Fragen schossen mir durch den Kopf. Wie schon öfters, stand ich komplett neben mir, was ich so gut wie möglich versuchte in den Griff zu bekommen, zumindest in der Arbeit. Seufzend ließ ich nach einer langen Nachtschicht meine Schürze fallen und ging zur Tür hinaus, vor der mich Steve erwartet. ,,Hey Prinzessin, wie gehts dir?" Völlig erschöpft ließ ich mich in seine Arme fallen. ,,Müde, schätze ich?", meinte Steve und strich mir durchs Haar. Ich nickte nur und schmiegte mich enger an ihn. Steve jedoch hob mich hoch und trug mich zum Auto. Mit einem Schmunzeln im Gesicht ließ ich es zu. Steve brachte mich zu meiner Wohnung und ließ mir ein heißes Bad ein. ,,Ich kann dir nicht oft genug sagen wie süß du bist, Steve." ,,Du darfst es ruhig noch ein paar mal erwähnen", meinte dieser und gab mir einen Kuss. Nachdem wir ein Bad genommen hatten; Steve ließ es sich nicht nehmen mit mir zu baden, ließen wir uns ins Bett fallen und ich schmiegte mich glücklich an seine Brust. Ich betrachtete die Lichterkette, die gegenüber von meinem Bett hing und musste leicht schmunzeln. Steve hatte sie für mich befestigt, ist dabei vom Stuhl gefallen und hat die ganze Kette wieder mit sich gerissen. So schmerzhaft es auch für ihn war; es hatte genauso lustig ausgesehen. Nach einer Weile musste ich wieder an meine Eltern denken. ,,Steve?" Dieser gab ein leichtes Grummeln von sich und sah mich an. ,,Was, wenn ich sie finde? Ich meine, denkst du sie freuen sich? Oder sie erinnern sich noch an mich?"  Erneut spürte ich den Knoten in meiner Magengrube und ich ließ den Tränen freien Lauf. ,,Hey, Süße, ich bin mir sicher dass sie sich noch an dich erinnern und natürlich freuen sie sich. Du bist eine starke, wunderschöne und selbstständige Frau; alle Eltern wären stolz darauf so eine Tochter zu haben." ,,Meinst du wirklich?" ,,Natürlich", flüsterte Steve und küsste die Tränen von meinen Wangen. ,,Ich liebe dich, Steve." ,,Ich dich auch."
Und so fiel ich in einen tiefen Schlaf, der erneut von diesem verdammten Traum zerstört wurde.