,,Steve? Wo bist du? Steve?" ,,Ruby!" ,,Jane? Bist du das? Wo bin ich?"
Ich lief durch einen langen Tunnel, es war hell und der Tunnel schien unendlich. Ich hörte von allen Seiten Schreie, die jedoch so weit weg waren. ,,Wo seid ihr?" ,,Ah, Nummer 10, ich habe bereits auf dich gewartet." Ich drehte mich um und sah den Mann vor mir stehen, der sich einst als mein Vater bezeichnet hatte. Dr. Brenner lächelte mich an und streckte mir seine Hand entgegen. Panisch versuchte ich meine Kräfte zu verwenden, ihm zu befehlen mich zu Steve und Jane zu bringen, doch es funktionierte nicht. Heiße Tränen liefen meine Wangen entlang. ,,Nimm meine Hand, ich führe dich zu deinen Freunden."
Langsam ging ich rückwärts und rannte, ich rannte so schnell ich konnte, bis ich plötzlich in einen tiefen Abgrund stürzte und immer weiter fiel.
,,Ruby! Schatz!" Die Schreie kamen von ganz weit weg und doch waren sie so nahe. ,,Ruby!" Ich fuhr aus dem Schlaf hoch und sah mich um. Ich befand mich in meiner, oder inzwischen unserer Wohnung, Steve neben mir im Bett. Es war bloß ein Traum. ,,Albtraum?", fragte Steve und sah mich besorgt an. Ich nickte und fuhr mir über meine heiße Stirn. ,,Wie spät ist es?", wollte ich wissen. ,,9 Uhr morgens, du kommst pünktlich Ruby, beruhige dich." Ich hatte heute meine erste Ausstellung meiner Fotografien. Diese Idee war mir gekommen, nachdem wir von meinen Eltern zurück gekommen sind. Ich möchte in naher Zukunft ein Fotostudio eröffnen, doch dazu brauche ich Geld, dass ich so verdienen möchte. Ich gab Steve einen Kuss, stand auf und sah in den Spiegel. Seit unserem Ausflug habe ich mir die Haare schneiden lassen, inzwischen sind sie schulterlang und der blonde Ansatz kommt immer mehr durch. Es war Zeit für Veränderung. Ich habe die Schule abgeschlossen und möchte sobald wie möglich meinen Job als Kellnerin aufgeben. Ich machte mich fertig, zog mir ein schwarzes Kleid mit Spitze an und betrachtete mich ein letztes mal im Spiegel. ,,Du bist wunderschön Schatz, mach dir keine Sorgen", flüsterte Steve in mein Ohr und küsste langsam an meiner Schläfe entlang. Ich schloss die Augen und genoss den Moment, bevor ich gehen musste.- Ein halbes Jahr später -
,,Wo ist meine wunderschöne Freundin?" Ich sah von meiner Kamera auf und blickte einen grinsenden Steve an, der im Türrahmen meines Fotostudios stand. ,,Ich hoffe du hast was essbares, ich verhungere." Steve zeigte mir die Tüte mit Donuts und drückte mir einen Kuss auf die Wange. ,,Du bist der Beste, ich liebe dich", meinte ich grinsend und küsste ihn. Steve erwiderte den Kuss und bald ging das in eine wilde Knutscherei über, bis sich jemand hinter uns räusperte. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht von Jim Hopper, hinter ihm Jane. ,,Verzeihung für die Unterbrechung, aber ich und Jane hätten gerne ein schönes Familienfoto." Peinlich berührt deutete ich ihnen, sich zu setzten. ,,Na klar doch. Tut mir leid, ich habe kurz meine Professionalität verloren." Der Chief und ich blickten uns kurz an, bevor wir alle in Gelächter ausbrachen. Wir lachten bis wir Bauchschmerzen bekamen und ich merkte, wie glücklich ich war.-----------------------------------------------------
Danke für das Lesen meiner Geschichte, ich hoffe sie hat euch gefallen!
Ich wusste lange Zeit nicht wie ich diese Geschichte beenden sollte und bin jetzt zufrieden damit, ich hoffe ihr ebenfalls :)
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Ten. || Steve Harrington/ Stranger Things
FanfictionHawkins, Indiana, 1985 ,,Warum hab ich dich noch nie hier gesehen?" ,,Weil du King Steve bist und ich nur ein unsichtbarer Untertan."