Ich öffnete meine Augen, bereute es sofort, als mir helle Sonnenstrahlen entgegen kamen, an die meine Augen sich noch gewöhnen mussten.
Mich umklammerte die Kälte, als ich meine warme Decke von meinem Körper schlug, und mich in meinem Bett aufsetzte. Ich nahm mein Handy in meine Hände und schaltete den Wecker ab. Als ich langsam nüchtern wurde, stand ich auf, mit enormen Gewicht im Hintern, was mir erschwerte normal zu gehen.
Doch hey, ich schaffte es trotzdem noch, unversehrt bis zum Türrahmen des Badezimmers zu kommen.
Ich fluchte unter meinem Atem, als ich nicht aufpasste und mit meinem kleinen Zeh, gegen den Türrahmen knallte. Das muss auch echt immer mir passieren, vor allem schmerzte es wie sonst was.
Plötzlich war ich auch wieder ganz wach, und musste diesmal nicht total ermüdet in die Dusche steigen. Also strich ich mir mein Pyjama vom Leib und drehte mich zum Spiegel.
Dieses Mädchen welches ich sah, war nicht die Selbe wie vor einem Jahr. Sie hatte vieles gelernt, viel vergeben und sie hat vieles durchgemacht und tat es immer noch.
Vor einem Jahr war sie noch das sechszehnjährige Mädchen, welches von ihrem Freund sehr verwöhnt und geliebt wurde, wie nie. Sie war überglücklich, und ahnte nicht was sie in ihrer Zukunft erwartete. Wie denn ich?
Auch ihr Freund hat sich prächtig geändert. Vor einem Jahr war er noch achtzehn und der Engel jeder Schwiegermutter. Er war ein Junge, der viel Cham und Freundlichkeit ausstrahlte. Ein Mädchenschwarm.
Doch Augen hatte er nur für seine Freundin, die er genau ein Jahr danach verletzte bis die Tränen an die Oberfläche ihrer Augen stiegen, bis sie blutete und immer mehr Kraft verlor. Obwohl er ihr schwor, anders zu sein.
Obwohl er anders war. Er ist nicht wie andere Jungs, er ist schlimmer.
Nach einem Jahr hat dieses Mädchen vor dem Spiegel, oder in dem Spiegel vieles gelernt.
Leicht stieß ich die Luft aus meinen Lungen, als ich ein Klopfen an der Badezimmertür hörte.
„Destiny, beeil dich verdammt nochmal!“, zischte Justin und war verschwunden, bevor ich überhaupt antworten konnte. Also schüttelte ich nur meinen Kopf und trat unter die Dusche.
Ich seufzte erleichtert, als meine Haut auf das warme Wasser traf.
Ich fragte mich, ob Justin manchmal realisierte was er mir antat? Ob er vielleicht Reue empfand? Doch es sah nicht so aus, denn sonst würde er sich entschuldigen und nach Vergebung bitten, das hatte er aber nie getan.
Nie.
Der einzige Ort an dem ich eigentlich Ruhe haben konnte, war unter der Dusche, denn da konnte mich niemand stören. Nicht mal Justin. Er wurde niemals in mein Badezimmer platzen, dafür kannte ich ihn zu gut.
Gerade als ich die grün-weiße Shampoo Flasche in meiner Hand zurücklegen wollte, rutschte sie mir auch schon aus der Hand und fiel direkt auf meinen Fuß, worauf mir ein kurzer Schrei entlockte. Autsch, autsch, autsch.
Vor Schmerz kniff ich die Augen zusammen und biss mir auf die Lippe, bis ich Blut schmeckte. Es war genau der Zeh mit dem ich gegen den Türrahmen geknallt war.
Ich schreckte auch noch auf als ich hörte wie die Badezimmertür auf gestürmt wurde, worauf mein Kopf mit voller Wucht die Duschwand traf.
Ich hielt mir mein Kopf und gab einen zischenden Ton von mir, als ich wieder spürte das mein Blut normal durch meinen Hinterkopf floss.
Ich zuckte zusammen, als meine Zunge meine aufgerissene Lippe berührte.
Als ich schließlich aufsah, sah ich Justin der sich die Augen zuhielt und mir ein Handtuch entgegen streckte. Dieser Anblick brachte mich zum Lachen, doch sofort nahm ich das Handtuch an mich und wickelte er mir um den Körper.
In Angst er würde wieder zuschlagen.
Als das hellblaue Handtuch fest saß, ging ich vorsichtig auf Justin zu und legte meine Hände auf seine, die immer noch vor seinen Augen waren. Deshalb nahm ich sie vorsichtig von den braunen zwei Prachtstücken und lächelte ihn warm doch schwach an.
„Du hast geschrien“, sagte er seelenruhig und sah mir in die Augen. Ich nickte und sah auf meinen rechten Fuß herunter. „Ich bin okay“, versicherte ich Justin, worauf er nickte und sein Blick auf meine Lippen legte.
Kurz blinzelte er und hob seine Hand, worauf ich die Augen schloss und Schmerz erwartete, der nie kam. Er legte seinen Daumen leicht an meine aufgerissene Lippe, doch wandte sich schnell wieder ab und sich auf den Weg zur Tür machte.
Bevor er mein Badezimmer verließ, drehte er sich jedoch nochmal um. „Wie gesagt, beeile dich.“ Und da war er wieder, der kalte Ton, den ich mir jeden Tag anhören musste.
Stumm nickte ich und sah Justin dabei zu, wie er die Tür schloss und mich nun allein ließ.
Moment, er ist ins Badezimmer gekommen, ich kannte ihn doch nicht so gut, wie ich ahnte.
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Ohmygodness. Yep, ich habe wieder ein Kapitel für euch. Leute ich möchte mich aufrichtig entschuldigen dass bei meinen anderen FF's nichts kommt, aber es ist so verfickt heiß dass ich mich nicht konzentrieren kann. Ich schwitze extremer als sonst was, you know? Ich versuche bei den anderen weiter zu schreiben, während ich glaube dass es hier ziemlich gut voran geht. So wir sehen uns, Leute! :)
xoxo
Sophie
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Different » bieber
JugendliteraturEr liebt sie, doch schlägt auf sein Mädchen ein als wäre sie sein Feind. Er verletzt sie, als sei sie eine schlechte Person. Er bricht ihr Herz, obwohl er ihr versprochen hat, dass er anders ist. Er hatte Recht, er ist nicht wie die anderen Jungs...