Chapter 09. Farewell letter

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Als ich die Treppen runterging musste ich mich am Gelände festhalten, da mir schwindelig wurde, und ich nicht auf meinen Beinen stehen konnte. Schließlich schaffte ich es doch noch ohne Verletzungen in die Küche zu kommen, wo ich die Luft anhielt. Auf der Küchenplatte lag ein Zettel und schon vom weiten sah ich Justin Schrift darauf.

Ich wollte es nicht lesen, doch ging auf die Platte zu und nahm den Zettel in meine Hand und las:

Ich bin weg. Werde wahrscheinlich erst heute Abend wieder zuhause sein.

-       Justin

In meinen Augen bildeten sich Tränen während ich Justins Worte immer und immer wieder durchlas.

Justin wird mich heute Abend im meiner eigenen Blutlache finden müssen. Mit diesen Gedanken machte ich kleine Schritte auf die Schubblade zu in der sich das Besteck befand. Langsam öffnete ich sie und mir fielen sofort die silbernen Messer ins Auge.

Ich griff nach dem, welches am schärfsten aussah und schloss die Schublade wieder. Ich nahm mir ein leeres Blattpapier und einen Stift von Justins Unterlagen und schrieb:

Ich liebe Dich, Justin. Mehr als alles andere der Welt. Ich liebe Dich bis zum Mond und wieder zurück. Ich liebe Dich unendlich. Es ist wirklich schade, dass du mir in letzter Zeit nicht deine Liebe so oft gezeigt hast. Wer weiß, vielleicht bereust du es jetzt. Aber jeder lernt aus seinen Fehlern. Du und ich.

Ps. Ich liebe Dich.

-       Destiny

Ich wollte nicht lange drum rum reden und einen richtigen Abschiedsbrief schreiben. Ich würde Justin dann sogar tot auf die nerven gehen und das wollte ich verhindern.

Vielleicht liebt mich Justin wieder wenn ich tot bin.

Justins Sicht:

Während ich meinen Wagen fuhr konnte ich Destiny nicht aus meinem Kopf drängen. Sie wollte einfach nicht verschwinden. Ihre Schönheit ließ mich Sterne sehen, weshalb ich ihr ungern in die Augen sah. Wenn ich es tat war es traumhaft und schrecklich zu gleich.

Traumhaft war das endlose blaue in ihren Augen.

Schrecklich war die Angst die ich in ihren Augen sah.

So schwächte sie mich, doch machte mich auch wütend. Ich hielt den Wagen an, als ich an meinem Ziel angekommen war.

Dem Stratford Sand Box Club.

Anstatt dass ich Destiny schlug, musste ich das hier machen. In einem Box Club. Ich muss Blut und Schmerz vergießen, damit es sich ausgleicht was ich Destiny angetan habe und immer noch antue.

Zuerst sah ich mir den Club von draußen an, doch ging schließlich rein. Das erste was mich empfing war der Geruch von Schweiß. Mir fielen zwei Männer auf dich sie bereits in einem Ring bekämpften und sich böse anstarrten.

Wut.

Reine Wut spürte ich.

„Hey, kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte mich ein mageres, doch hübsches Mädchen die eigentlich gerade in Hooters stehen und notgeile Jungs bedienen sollte.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe Hooters, aber auch nur wegen dem Essen. Die Mädchen die dort rumliefen interessierten mich kein Stück. Meine Traumfrau saß zuhause und wartete dort auf mich. Ich könnte nicht nach mehr fragen.

Das Mädchen vor mir hatte keine Chance gegen meine Destiny und wird auch nie eine Chance gegen sie haben. Denn Destinys Schönheit wird eines Tages ihrer Tochter vererbt. Dieser werden dann unzählige Jungs auf dem Fersen sein, während die Tochter dieses Mädchens das gleiche machen würde wie ihre Mutter. In einem Boxring zahlen hochhalten.

Als ich das Mädchen ansah, fiel mir auf, dass Destiny nun zuhause saß und in ihren Tränen vielleicht schon den Verstand verlor. Ich hatte sie allein gelassen. Ich hatte sie verdammt nochmal alleine gelassen.

Ich antwortete dem Mädchen nicht, drehte mich auf dem Fersen wieder zum Ausgang und lief in Eile zu meinem Auto.

Ich musste zu Destiny. Jetzt.

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Wird es Justin rechtzeitig schaffen Destiny vom Selbstmord abzubringen? Oder wird Destiny sterben und somit Justin einen weiteren Menschen entnehmen? 

Ich hoffe dass euch dieses Kapitel gefallen. Falls es so ist, dann hinterlasst mir unbedingt Votes und Kommentare :D 

Ausraster sind erlaubt ;D

Ich liebe euch alle!

xoxo

Sophie

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