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01.09.1945

O Mum!

Endlich kann ich wieder zurück! Jason, Lillie einige andere und ich sind wirklich auf dem Weg nachhause!

Mum endlich!

Mein Herz klopft, meine Beine sind weich und meine Augen leuchten laut Lillie wie das Meer im Sonnenuntergang.

O wie ich mich darauf freue euch zu sehen. Ich würde gerne schreien, doch mein Gesicht ist monoton.

Ich kann es nicht zur Freude verziehen. Ich weiß nicht wieso. Mir ist übel und eine gewisse Besorgnis ist in mir.

Und mein treuer Begleiter, der Selbsthass. Lillie freut sich unendlich, mich nachhause begleiten zu dürfen und ja, ich freue mich auch, doch wieso kann ich es nicht zeigen?

Ich sehe schon vor mir, wie wir uns umarmen, ich dir unsere Geschichte erzähle. Wir können zusammen am Tisch sitzen, über belangloses Reden und uns über die Nachbarn ärgern.

O Mum, wie sehr ich mich doch freue! Ich fühle mich wie ein kleines Kind. Ich möchte, dass du uns in den Arm nimmst und es sich so anfühlt, als würden wir nie getrennt gewesen sein. Stephen und Annel sind Teenager, bald Erwachsen Mum.

Sie werden sich vielleicht erschrecken mich zu sehen? Mit meinen Narben und meine Augen, die doch anders sind?

Ich habe Angst, dass sie mich nicht mögen. Das sie keinen Kontakt haben wollen? O Mum, es zerfrisst mich schon wieder. Lillie meint, ich soll noch ein wenig schlafen. Ich freue mich, euch wieder zu sehen. Ich liebe euch so sehr, bis in ein paar Stunden.

Dein Keith

Soldiers diaryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt