In the Moonlight

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Der Mond reflektierte sich im Meer da der Himmel so klar war. Ich ging dem Ufer entlang und entfernte mich von den anderen. Das Rauschen des Meeres beruhigte mich etwas und ich ließ den Tag nochmal Revue passieren. Dawn war so eine aufgeweckte und fröhliche Persönlichkeit das sie jeden verzaubern konnte. Ich hätte nicht gedacht eine so gute Freundin in so kurzer Zeit zu finden.

Ich blieb stehen und bückte mich um meine Schuhe auszuziehen, unbedingt wollte ich den Sand unter meinen Füßen spüren. Die Schuhe legte ich auf einen großen Stein und wackelte mit den Zehen im Sand. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, plötzlich erstarrte ich als ich Schritte im Sand hörte. Wilde Fantasien die Axtmörder und viel Blut beinhalteten schossen mir in den Kopf.

Verdammt! Ich hätte nie einen Horrorfilm ansehen dürfen. Langsam drehte ich mich um erblickte wieder genau die gleichen braunen Augen die mir schon den ganzen Abend folgten. "Hey, ich wollte mal nachschauen, ob bei dir alles in Ordnung ist." seine Stimme löste einen Schauder aus der mir unter die Haut ging. "Ähm ja alles in Ordnung danke." zaghaft lächelte ich ihn an. "Und wie gefällt es dir bis jetzt hier in Forks? Dawn hat mir gesagt das du gerade erst aus der Stadt hergezogen bist. Muss doch eine krasse Veränderung gewesen sein?" "Ehrlich gesagt habe ich das selbst entschieden das ich hier herziehen will. Ich liebe die Natur und ein Stadtleben war nie das was ich wollte, aber hier gefällt es mir sehr gut." Er fing an zu Lachen, ein wirklich sexy Lachen. "Na wenn das so ist freut mich das für dich. Darf ich ein Stück mit dir gehen?"

Ich überlegte kurz aber es sprach nichts dagegen und ich fühlte mich n seiner Gegenwart sehr wohl also stimmte ich zu und wir gingen ein paar Meter stumm nebenher. Als wir an einem großen Baumstamm vorbei kamen, setzten wir uns drauf und ich schaute auf den leichten Wellengang des Meeres."Der Mond ist heute wunderschön, vorallem wie sich das Licht im Meer spiegelt. " Er gab ein belustigtes Geräusch von sich und schielte zu mir rüber. Ich drehte meinen Kopf so das ich ihn ansehen konnte und war von der Intensität seines Blickes überwältigt. Ich konnte mich nicht von dem Anblick losreißen und fühlte mich wie magisch zu ihm hingezogen.

"Hier seit ihr ja!" Wir schreckten beide hoch und ich merkte erst jetzt das ich die Luft angehalten hatte. "Wir wollten langsam nach Hause fahren und da du mit mir gekommen bist wollte ich dich mitnehmen. Außer natürlich du hast andere Optionen" Sie legte einen wissenden Blick auf und schaute von mir zu Jacob. "Äh nein ich komme schon. Gib mir noch eine Minute." "Okay ich warte dann beim Auto auf dich."

Als sie außer Hörweite war drehte ich mich wieder zu Jacob um und bemerkte das er mich immer noch anstarrte. "Also ähm ich glaube ich sollte jetzt gehen. Hat mich gefreut dich kennenzulernen." "Warte ich begleite dich noch zu eurem Wagen." Er stand auf und reichte mir seine Hand um mir aufzuhelfen.

Als sich unsere Haut berührte durchzuckte es mich wie ein Blitz. Was zur Hölle war das bloß mit ihm? Wir gingen gemeinsam wieder zurück zum Lagerfeuer und ich verabschiedete mich von den noch Anwesenden. Jacob sagte er begleite mich noch zum Auto und wäre gleich wieder da. Über den Waldweg den ich gekommen bin gingen wir nun auch wieder zurück.

"Also ich habe mich auch sehr gefreut dich kennenzulernen. Und ich würde mich auch sehr freuen wenn wir uns mal wiedersehen könnten. Natürlich nur wenn du Lust dazu hast." "Ja das fände ich nett."

Wir kamen beim Auto an und er verabschiedete sich und wünschte uns noch einen schönen Abend. Als ich ins Auto einstieg wollte meine neugewonnene Freundin auch schon jedes Detail wissen. Sie setzte mich Zuhause ab und ich ging so leise wie möglich in mein Zimmer. Schnell zog ich mich um und legte mich schlafen. Ich schlief in dieser Nacht so gut wie schon lang nicht mehr.


Liebe, Lügen und Leidenschaft (Jacob FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt