Wendepunkt

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Langsam fuhren seine Finger meine Taille auf und ab, während sein Mund meinen Hals liebkoste. Ich keuchte unwillkürlich auf und presste meinen Körper noch enger an seinen. Jede seiner Berührungen hinterließ eine brennende Spur die langsam ein Feuer entfachte.

Meine Hände wanderten seinen Rücken hinauf, dabei konnte ich jeden wohldefinierten Muskel unter meinen Fingern spüren. Ich schob sie unter seinen Achseln, seine Brust hinauf bis ich sie in seinem Haar vergraben konnte. Sanft zog ich an diesen, sodass ich ihm in die Augen sehen konnte, die nun fast schwarz wirkten. Seine Lippen kamen den meine entgegen und als sie sich traffen, entfachte das entgültig mein Verlangen. Seine Zunge strich sanft über meine Unterlippe und ich gewährte ihm Zugang zu meinem Mund. In diesem Moment dachte ich an gar nichts, ich fühlte nur noch. Die sanfte Briese, der Sand unter meinen nackten Füßen und Jacob an mich gepresst der den Kuss immer mehr vertiefte. Er wurde Leidenschaftlicher, intensiver und die elektrischen Schauer jagten durch meinen Körper.

Ich konnte ein aufstöhnen nicht unterdrücken und bekam als Antwort ein fast schon animalisches Knurren das tief aus seiner Brust kam.

Plötzlich riss er sich los und schob mich blitzschnell hinter mich. Ich realisierte nicht was gerade passiert war und spürte nur wie Jacob sich immer mehr versteifte. Ich konnte mich nicht bewegen da ich Angst hatte das meine Beine nachgaben die noch ganz zittrig von dieser Leidenschaftlichen Begegnung waren. Was war bloss in ihn gefahren? Wiese wirkte er so angespannt? Ich konnte mir auf das alles keinen Reim machen.

Plötzlich kroch ein tiefes, ja fast bösartiges Knurren aus seiner Brust das nichts mehr mit dem von vorhin gemein hatte. Ich schreckte zurück und unwillkürlich entwich mir ein wimmern. Mein Blick fiel nach unten wo ich im Mondlicht sah wie er seine Hände zu Fäusten ballte bis die Knöchel weiß hervortraten. Weiterhin starrte er in den Wald der an den Strand angrenste und wurde unerklärlicherweise immer wütender.

Ein Ruck erfasste ihn und er wirbelte zu mir herum und fasste mich beim Handgelenkt. Bevor ich überhaupt reagieren konnte lief er schon los und zog mich hinter sich her. Langsam wachte ich aus meinem Tranceartigem Zustant auf und stemmte meine Füße in den Sand um ihn zum stehen zu bringen. "Was zur Hölle ist den in dich gefahren?" schrie ich fast schon panisch. "Das erkläre ich dir später aber zuerst müssen wir hier weg." seine Stimme war eiskalt. Er zog wieder an meinem Handgelenk doch ich stemmte mich weiterhin dagegen. "Ich lauf doch nicht wie eine bekloppte den Strand entlang ohne eine Vernünftige Erklärung!" Ich bemerkte das ich fast schon leicht panisch klang. "Dann eben so." sagte er mehr zu sich selbst als zu mir. Blitzschnell packte er mich und hob mich auf seine Arme als wöge ich nichts. Ich strammpelte und versuchte mich zu wehren, doch sein Griff war eisenhart. Und schon ran er in einem unglaublichem Tempo los. Ich konnte nichts anderes machen als mich an ihm festzuklammern um mein Gleichgewicht zu halten. Als der Stein mit meinen Schuhen schon in Reichweite war, zeriss ein markerschütternder Schrei die Luft gefolgt von etwas das wie ein berstender Baum klang.

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Erst mal muss ich um entschuldigung bitten das ich solange nichts mer geschrieben habe. Doch ist mir mein Laptop nun doch endlich kaputt gegangen. Und ich war schwer beschäftig mit meinem Umzug von Tirol nach Deutschland. In diesem Sinne werde ich nun wieder regelmäßig veröffentlichen und habe euch eine kurze Fortsetzung als kleines Trospflaster abgezapft. Ich hoffe euch gefällt diese und ihr lest mein nächstes Kapitel.

Liebe, Lügen und Leidenschaft (Jacob FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt