Sarah's Point of View
"Okay wir haben alles geplant. Am Samstag. Lana und Max ihr werdet alle zum schweigen bringen und Sarah und Ich räumen den Tresor aus. 1 Millionen Euro. Wenn wir diesen Coup schaffen, dann müssen wir lange Zeit keine Überfälle mehr machen. Es darf nichts schiefgehen, Leute!", sagte Justin.
1 Millionen Euro.
Wir könnten vielleicht endlich etwas legales anfangen. Vielleicht tanzen. Das war immer unser Hobby, doch seit wir aus dem Waisenhaus ausgebrochen sind, haben wir es nie mehr gemacht. Seit 3 Jahren also. Ich vermisste es. Es hatte mich von allen Sorgen befreit, doch es ging auch ohne. Wir konnten kaum nach draußen, denn die Polizei suchte überall nach uns. Nicht nur wegen der Überfälle, sondern auch wegen des Drogen dealens und des Sprayen. Das war alles, was uns noch geblieben war um unser Leben zu finanzieren.
Gemeinsam mit Justin, der seit 1 Jahr mein Freund war, ging ich nach oben in unser Zimmer, doch es bedrückte mich, dass wir kein normales Leben führen konnten und das bemerkte auch Justin. "Babe was ist los? Und sag nicht Nichts, denn ich weiß, dass dich etwas bedrückt." "Ach es ist nur ich vermisse das Tanzen und ein normales Leben. Ich wünsche mir so sehr, dass wir nach diesem Coup nach Deutschland gehen können und dort einfach etwas Legales machen werden." "Sarah. Die Zeiten verändern sich. Wir müssen unser Leben irgendwie finanzieren und das ist die einzigste Möglichkeit. Aber wenn wir die Millionen haben, ziehen wir nach Deutschland und machen dort einen Neuanfang." "Danke Justin. Dankeschön, dass du immer für mich da bist." "Ich liebe dich Sarah." "Glaub mir ich liebe dich auch"
Darauf gab er mir einen Kuss auf die Lippen und stand dann auf. Auf meinen verwirrten Blick sagte er nur: "Ich muss John noch sein Gras bringen" "Warte ich komme mit." John war einer unserer Stammkunden, doch schon so manche Male hat er uns verarschen wollen, weshalb wir immer eine Waffe bei uns hatten.
An dem Treffpunkt, ein alter, verlassener Schuppen im Wald, wartete schon John auf uns. "John hier dein Gras." John nahm es und gab Justin einen 100 Euro schein. Gerade drehte ich mich um, um zu gehen, als mich eine Hand zurückzog. Ich blickte geradewegs in grüne Augen, die zu John gehörten. "Was willst du John?", fragend sah ich ihn an. Er leckte sich über die Lippen und versuchte wohl verführerisch zu sagen: "Dich. Sarah komm mit mir. Du hast etwas besseres als Justin verdient!" "Ich liebe aber Justin und nicht dich."
Langsam geriet ich in Panik, denn Justin war schon hinter den nächsten Bäumen verschwunden und John war um einiges stärker als ich. Natürlich gehörte ich zu einer der bekanntesten Cliquen Londons, doch sonst hatte ich immer Max oder Justin bei mir. Lana und Ich waren nur die Freundinnen der beiden und die Helfer.
"Justin! Komm her! Hilfe!", rief ich, doch länger konnte ich nicht rufen, denn John verpasste mir eine Backpfeife. Eine Träne schlich sich aus meinem Augenwinkel doch ich wischte sie direkt weg und fauchte: "Lass mich in Ruhe du Perversling!"
Und im nächsten Moment erschien eine weitere Stimme: "Wieso fasst du meine Freundin an?! Verpiss dich!" John schien leicht verängstigt, jedoch hielt Justin ihn am Arm fest und schlug ihm so fest er konnte auf die Nase. Man sah ihm die Aggresivität ins Gesicht geschrieben, doch ich hielt ihn zurück: "Justin! Lass ihn. Er ist es nicht wert" "Sarah! Er wollte dich vergewaltigen!", sagte er. Er wollte ja nur das Beste für mich aber John war es wirklich nicht wert, dass Justin sich wegen ihm am Ende noch selbst verletzte.
Stillschweigend liefen wir nebeneinander her nach Hause. Morgen war der große Coup. Dieser Tag bedeutete mir so viel. Er würde über unser Schicksal entscheiden! Zu Hause angekommen, legten wir uns direkt ins Bett und ich schlief schnell und erschöpft ein.
Wenn ich da schon gewusst hätte, was für einen Schicksalsschlag ich bald erleiden musste, hätte ich mich am liebsten in meinem Bett verkrochen, doch ich wusste es noch nicht ...
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Eenie Meenie
Fanfiction'Eenie Meenie' das ist der Slogan der 18 Jährigen Justin, Sarah, Max und Lana. In der ganzen Stadt sind sie bekannt, doch keiner hatte sie bisher gefangen. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit, denn sie waren im selben Waisenhaus, doch mit 15 brachen...